IT-Services 2015: Weniger IT-Dienstleister und zunehmende Standardisierung

DATAGROUP hat gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Lünendonk eine Studie veröffentlicht, die für die nächsten Jahre die verstärkte Nachfrage nach Sourcing-Beratung belegt. Weiterhin zeigt die Studie, dass die Standardisierung von IT-Services zunehmen wird. Gleichzeitig werden Unternehmen die Anzahl ihrer IT-Dienstleister verringern.

IT-Sourcing-Beratungen werden seit einigen Jahren vermehrt von Unternehmen des größeren Mittelstandes und Großunternehmen des Industriesektors beauftragt, um Dienstleister für das IT-Outsourcing oder für technologisch komplexe IT-Projekte zu finden. Das belegt die Studie „Der Markt für ICT-Sourcing-Beratung in Deutschland“, an der 26 Beratungsunternehmen teilnahmen. Neben der Marktanalyse, der Auswahl eines geeigneten IT-Dienstleisters bis hin zur Gestaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit, begleiten Sourcing-Beratungen den gesamten Outsourcing-Prozess und nehmen so einen wichtigen Part bei der Vergabe von IT-Services ein. Somit bieten ihre Erfahrungen einen guten Indikator für Themen, die IT-Verantwortliche in Unternehmen aktuell beschäftigen. Besonderes Augenmerk wird dort auf Optimierung des IT-Betriebs und dessen Anpassung an die Digitalisierung der Business-Prozesse gelegt: Sourcing-Berater erarbeiten für Kunden am häufigsten Strategien für den Betrieb der Infrastruktur, gaben 96 Prozent der befragten Sourcing-Berater an, sowie für den Applikations-
betrieb (84 Prozent). Wichtigste Themen für CIOs und IT-Verantwortliche für die Zusammenarbeit mit Sourcing-Beratern bleiben aus Sicht der Befragten IT-Service-Management (88 Prozent) und SAP (75 Prozent). Das Cloud-Thema (61Prozent) ist weiterhin ein Dauerbrenner.

CIOs verringern die Anzahl an IT-Dienstleistern

Die Mehrheit der in der Studie befragten IT-Sourcing-Berater bestätigt den Trend zur Konsolidierung im IT-Einkauf. Unternehmen reduzieren die Anzahl ihrer IT-Lieferanten und bündeln Einzelaufträge zu Gesamtgewerken. Die Steuerung nicht-strategischer IT-Lieferanten überlassen IT-Verantwortliche Third-Party-Management-Dienstleistern mit dem Ziel, sich auf wenige strategische IT-Dienstleister konzentrieren zu können. 46,2 Prozent der Befragten stimmen der These „Kundenunternehmen beziehen ihre externen IT-Dienstleistungen über weniger Anbieter als bisher“ zu. 15,4 Prozent der IT-Sourcing-Advisor stimmen dem sogar „voll zu“.

Wichtigste Entscheidungskriterien für einen IT-Partner sind Preisniveau, Referenzen und die Spezialisierung auf bestimmte Services. Darauf folgen weitere Kriterien wie Zertifizierungen (ISO 27001, ISO 20000, ITIL etc.), kurze Entscheidungswege beim Dienstleister sowie ein Full-Outsourcing-Potenzial, welches sich in einem ganzheitlichen Portfolio ausdrückt.

Standardisierung von IT-Dienstleistungen schreitet voran

40 Prozent der befragten IT-Sourcing-Experten bestätigen die These „IT-Dienstleistungen werden künftig deutlich standardisierter sein als heute“ umfänglich. Weitere 56 Prozent stimmten leicht abgeschwächt zu. Ein wichtiger Grund für den Bedarf an standardisierten IT-Services ist die zunehmende Komplexität der Unternehmens-IT.

„Die Studie bestätigt, wie wichtig Unternehmen die Themen IT Service Management und Standardisierung von IT-Services sind. Nur so kann der Bedarf von CIOs, IT-Verantwortlichen und Fachbereichen nach einem reibungslosen IT-Betrieb gedeckt werden. Optimierte Prozesse, standardisiert nach industriellem Vorbild machen die IT so zuverlässig und beherrschbar wie jedes andere Produktionsmittel im Unternehmen“, sagt Max H.-H. Schaber, Vorstandsvorsitzender der DATAGROUP.

DATAGROUP reagiert auf den Bedarf an standardisierten IT-Services und bietet mit CORBOX Unternehmen die Wahl aus zwölf kombinierbaren Servicefamilien aus einer Hand. Unternehmen können so passgenaue Service-Module wählen, die ihr Geschäft optimal unterstützen und gleichzeitig die Anzahl unterschiedlicher IT-Dienstleister reduzieren. Definierte Service-Level-Agreements garantieren den Kunden Leistungs- und Kostentransparenz.

Die vollständige Studie steht Ihnen hier kostenfrei zum Download zur Verfügung.

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