Zukunft voraus!

Wie der DATAGROUP Vorstand die nahe Zukunft sieht

Wie sieht die IT-Welt 2030 aus?

Baresel: Bis 2030 wird sich natürlich extrem vieles in der IT verändern, denn die Innovationsgeschwindigkeit wird sicher nicht abnehmen. Vor allem IT-Sicherheit mit all seinen Facetten wird ein alltägliches und zentrales Thema sein, das sich durch alle Bereiche zieht. Ich gehe davon aus, dass insbesondere die Bereiche Informationssicherheit und Datenschutz, also die Frage, wie die Speicherung und Nutzung personenbezogener und sensibler Daten effizient verwaltet wird, neu gedacht werden muss. Hier werden bekannte Services wie Identity Management, aber auch ganz neue Serviceansätze wie »Informationssicherheit as a Service« standardmäßig Bausteine in den Serviceportfolios unserer Kunden sein.

Außerdem werden sich 2030 Devices und Applikationen weiter entkoppelt haben, ähnlich wie man es heute von den B2C Services schon gewohnt ist. Heutzutage kann man diese alle schon Orts- und Device-übergreifend nutzen. Das wird zukünftig für Business Applikationen auch gefordert sein, so dass neben dem Identity Management auch das Access Management als leistungsfähiger Service verfügbar sein muss.

Ich denke auch, dass die cloudorientierte Bereitstellung von Services, das heißt die flexible nutzungsabhängige Buchung von Services über das Internet, der Normalfall sein wird und
sich auf dem Cloudmarkt, neben den Hyperscalern, auch mittlere und kleine Anbieter etabliert haben und die Wertschöpfungskette sich wieder stärker differenziert hat. Hier wird es auch hochspezifische Applikationen und Lösungen as a Service geben, so dass fachliche Differenzierungsmerkmale wieder vor Skaleneffekten an Bedeutung gewinnen.

Ich denke zudem, dass die Lücke zwischen den technologischen Möglichkeiten und der technologischen Kompetenz in den anwendenden Unternehmen bestehen bleibt, so dass uns als IT-Dienstleister weiter die Aufgabe zukommt, diese mit intelligent vorgedachten Services, die dem Anwender den bestmöglichen Nutzen in seinem Business bieten, zu schließen.

Thome: Wesentliche Treiber werden Digitalisierung, Automatisierung und zunehmend auch der Bereich Security sein. In den kommenden Jahren werden die Themen Datensicherheit, -herkunft und -auswertung bis hin zur Prozessautomatisierung zu einem grundlegenden Wandel in allen Industriebereichen führen. Gleichzeitig steigt mit der Digitalisierung auch die Bedeutung von Datensicherheit, da immer mehr Geräte in einem Netz arbeiten und Hackerangriffe immer häufiger auftreten.

Eine weitere Herausforderung wird nach wie vor der Fachkräftemangel in der IT sein. Ich sehe hier keine Anzeichen, dass sich dieser auflöst, im Gegenteil, es kommt zu immer mehr Spezialisierungen, die benötigt werden. Auch die Absicherung der IT-Landschaft ist eine große Aufgabe, die Gefahr eines Betriebsstillstandes durch IT-Angriffe steigt zunehmend.

In der Kombination bedeutet das, dass im Mittelstand immer mehr Aufgaben an IT-Dienstleister übergeben werden. Es wird eine größere Offenheit gegenüber dem Outsourcing von IT-Dienstleistungen geben, allein um diese Herausforderungen abzufangen und sich auf das eigentliche Kerngeschäft und nicht die IT konzentrieren zu können.

Laukemann: IT wird unsere Lebenswelt noch stärker durchziehen, als das heute schon der Fall ist. Wir werden in allen Lebensbereichen IT-Tools und Anwendungen sehen, die sich immer stärker miteinander vernetzen und ein integriertes System bilden. Es wird kaum mehr Branchen oder Arbeitsbereiche geben, die ohne einen sehr hohen Anteil an IT-gestützten Geschäftsprozessen auskommen werden.

Umso wichtiger wird es, dass bei aller Technisierung die menschliche Komponente nicht aus den Augen verloren wird. Es geht darum, dass wir die Möglichkeiten schaffen, IT für uns als soziale Wesen gut nutzbar zu machen. Dieser Faktor Mensch wird für uns als Dienstleister, in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden aber auch insgesamt ein wesentlicher Wert sein, auf den wir weder verzichten können noch wollen, denn engagierte Mitarbeiter*innen sind unser Differenzierungsmerkmal.

Wie sieht DATAGROUP 2030 denn dann aus?

Baresel: Wenn wir es gemeinsam schaffen, unseren erfolgreichen Weg fortzusetzen, wird DATAGROUP 2030 ein Milliardenunternehmen sein und das Ziel erreicht haben, der führende IT-Dienstleister in unserem Markt zu sein. Ich denke auch, dass unser Ansatz aus Dezentralität und gemeinsamer Kultur, Marke und Prozessen, also das Verbinden von Gegensätzen, ein wichtiger Bestandteil unseres Erfolgsmodells sein wird, das wir uns auch bei zunehmender Größe bewahren müssen.

Unsere Arbeitswelt hingegen wird deutlich anders aussehen. Ich denke, dass es normal werden wird, zahlreiche Arbeitsmodelle unter einem Dach zu vereinen, die es jedem ermöglichen, sein persönliches Lebensmodell zu realisieren – ob Teilzeit, Remote oder ganz neuartige Arbeitsweisen.

Nach wie vor wird sich unsere gemeinsame Mission jedoch nicht ändern: Wir sorgen, mit dann sicher noch viel mehr Menschen, bei DATAGROUP dafür, dass unsere Kunden in der weiterhin komplexen Welt der IT-Technologien entlastet werden und diese möglichst sorgenfrei für ihr Businesss nutzen können

Thome: DATAGROUP ist aus meiner Sicht hervorragend aufgestellt, um die Herausforderungen zu meistern und von den Trends zu profitieren. Ich sehe uns als den starken und zuverlässigen Partner für IT-Transformation und sicheren IT-Betrieb für den deutschen Mittelstand. Wir bringen die Erfahrung und kontinuierliche Weiterentwicklung in den Bereichen Sicherheit, Performance und Business Enabling mit, die essenziell sind.

Laukemann: Wir werden der führende IT-Dienstleister für Unternehmen und Organisationen aus dem Mittelstand in Deutschland sein. Mit unserer außergewöhnlich hohen Servicequalität werden wir für unsere Kunden Wegbegleiter durch verschiedene Lebensphasen sein. Wir werden sie dabei unterstützen, mit der Technisierung Schritt zu halten und sie vor allen Dingen für sich gut nutzbar zu machen.

Unsere großartigen Mitarbeiter*innen sind hierfür die absolute Grundlage. Deshalb werden wir die besten Talente auf dem Markt suchen und für diese ein attraktiver Arbeitgeber und beruflicher Lebenspartner sein.

Was würden Sie sich für die Zukunft von DATAGROUP wünschen?

Baresel: Ich hoffe, dass wir auf dem Weg noch viele Menschen und Unternehmen für DATAGROUP begeistern können. Außerdem, dass dieses Gemeinschaftsgefühl bei DATAGROUP erhalten bleibt, beziehungsweise sich weiter verstärkt: dass alle Mitarbeiter*innen einer dezentral organisierten Gruppe sich als Teil der DATAGROUP-Familie verstehen und diese gemeinsam und mit viel Spaß erfolgreicher machen.

Thome: Ich wünsche mir für DATAGROUP, dass wir trotz unseres starken Wachstums unsere Unternehmenskultur bewahren und pflegen. Dass wir nicht nur für unsere Mitarbeiter*innen, sondern auch für Unternehmer*innen auf der Suche nach Unternehmensnachfolge ein hochattraktiver Partner bleiben. Also Menschen und Unternehmen für uns gewinnen können, die unser Werteverständnis teilen und Bestandteil von DATAGROUP sein möchten.

Laukemann: Dass uns genau das gelingt: Unsere heutigen und künftigen Mitarbeiter*innen, Kund*innen und Geschäftspartner*innen für uns und unsere Vision zu begeistern. Aber auch, dass wir bei all dem Wachstum das bewahren und weiterentwickeln, was uns schon heute auszeichnet: den DATAGROUP-Spirit.

Dieser Artikel ist Teil unseres DATAGROUP Magazins zum Thema „Zukunft“.

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