Seit wann sind Sie bei DATAGROUP und welche Position haben Sie heute inne?
Ich bin seit 2014 bei DATAGROUP und arbeite als Vorstand der DATAGROUP Mobile Solutions AG. Wir sind im Konzern der Spezialist für maßgeschneiderte Mobility-Lösungen. Dabei beliefern wir zahlreiche Top-Unternehmen mit unternehmenskritischen Anwendungen. Daneben bin ich auch einer der Geschäftsführer der ALMATO GmbH. Das sehr erfolgreiche Unternehmen gehört seit Anfang 2018 zum Konzern und ist spezialisiert auf den Bereich Robotic Process Automation.
Wie viele Personen stehen heute unter Ihrer Verantwortung?
Im Bereich Mobility sind wir ein Team von knapp 60 Leuten und bei ALMATO etwa 50.
Wie sind Sie zu DATAGROUP gekommen?
Ich bin einer der Gründer der Excelsis Business Technology AG. 2014 haben wir das Unternehmen an DATAGROUP verkauft. Weil mir DATAGROUP sehr gut gefällt, bin ich auch nach der Integration dabei geblieben.
Was schätzen Sie bei DATAGROUP besonders?
Ich habe hier die Möglichkeit meine unternehmerischen Ideen einzubringen und gemeinsam mit anderen ambitionierten Leuten auch umzusetzen. Wir sind hier Macher und profitieren von flachen Hierarchien. Dabei arbeiten wir eng mit dem Konzernvorstand zusammen, das ist extrem bereichernd.
Charakterisieren Sie sich in drei Stichworten oder in einem Satz.
Mich reizen komplizierte Aufgaben.
Was treíbt Ihnen heute noch Schweißperlen auf die Stirn?
Zwei Dinge passen mir in Deutschland derzeit überhaupt nicht: Erstens die Qualität unserer Mobilfunknetze und zweitens die Zuverlässigkeit des ÖPNV. Das treibt mir regelmäßig Schweißperlen auf die Stirn.
Haben Sie ein Lebensmotto?
Nein, ein Motto habe ich nicht. Vielleicht wäre es aber eine gute Idee eines zu haben! Was sich wie ein roter Faden durch mein Berufsleben zieht, ist die ständige Veränderung induziert durch Technologie. Das ist super spannend, aber natürlich auch herausfordernd, weil die technischen Entwicklungen immer schneller voranschreiten.
Was war die bisher größte Herausforderung in Ihrer Laufbahn?
Die Entwicklung eines Start-ups in Singapur. Kultur, Kunden, Produkt – alles war komplett neu für mich und extrem herausfordernd.
Auf welches Ereignis in Ihrer Karriere sind Sie besonders stolz?
Wir haben das europaweit erste Mobile Banking-System entwickelt und in Betrieb genommen. Das war eine echte Pionierarbeit.
Was möchten Sie in Ihrem Arbeitsalltag nicht mehr missen?
Die Zusammenarbeit in agilen und interdisziplinären Teams.
Aus heutiger Sicht: Welchen Rat hätten Sie sich als Neuling bei DATAGROUP gewünscht?
Vieles geht schneller als du denkst!
DATAGROUP in fünf Jahren – wo geht die Reise hin? Drei Schlagworte.
KI, KI, KI. Wir beschäftigen uns ausgesprochen intensiv mit KI-Anwendungen und deren Auswirkung auf Geschäftsprozesse. Die Entwicklungssprünge in diesem Bereich sind atemberaubend.
Welche persönlichen Ziele verfolgen Sie zukünftig bei DATAGROUP?
Ich arbeite hart daran, irgendwann unseren Sportbeauftragten Sebastian Darimont an einem Firmenlauf zu schlagen. Er muss dann zwar einen äußerst schlechten Tag erwischen, aber ich werde das schaffen.
Was würden Sie einem heute Anfang 20-jährigen raten, der sich aktuell auf Jobsuche befindet und sich für IT interessiert?
Ich würde in jedem Fall empfehlen, Wert auf eine breite Ausbildung zu legen. Es macht wenig Sinn, sich lediglich auf aktuelle Produkte und Technologien zu fokussieren, deren Halbwertzeit nimmt stetig ab. Viel wichtiger ist es, sich auch und vor allem im Methodenbereich zu bewegen, sei es im Bereich Software Engineering oder Projektmethodik.
Herr Sauter, vielen Dank für dieses Gespräch!
Studium der Wirtschaftsinformatik und BWL (Master of Arts), bei DATAGROUP seit 2014, Researcher, Softwareentwickler und Leiter Anwendungsentwicklung. Projektleitung und Geschäftsführer in Deutschland, Luxemburg, der Schweiz, Singapur und Australien. Seit 1999 Gründung, Aufbau und Verkauf mehrere IT-Unternehmen. Schließlich mit Excelsis zu DATAGROUP.