Die gesamte SAP-Welt ist ein wesentlicher Teil der neuen digitalen Agenda und unterliegt einem großen Wandel. Somit steht nicht allein für alle etablierten ERP-Landschaften der Wechsel zu SAP S/4 HANA an. Neue simplifizierte Anwendungen für Finance und Logistics sowie alternative Cloud-Betriebsmodelle verändern die IT-Architektur vieler Firmen grundlegend.
Daraus ergibt sich jedoch die zentrale Fragestellung, welchen Einfluss diese Innovationen auf die jeweilige IT-Strategie von Unternehmen und die damit verbundene Projektplanung haben. Wie müssen die individuellen Prozess- und Systemlandschaften auf dieses Angebot vorbereitet werden?
Mit unserem prozessualem Vorgehensmodell und den technischen Modulen schaffen Sie die optimalen Voraussetzungen für einen sicheren und effizienten Umstieg auf S/4HANA.
Der von DATAGROUP speziell für den Mittelstand entwickelte S/4 HANA Value Check setzt genau hier an. Wir nehmen Ihre individuellen Anforderungen auf, konzentrieren uns jedoch auf die wertschöpfenden Hauptprozesse und leiten daran die möglichen Technologien ab. Der Prozess bestimmt die Technik und nicht umgekehrt. Daher binden wir in unseren Value Check von Anfang an die Fachabteilungen in die verschiedensten Workshops mit ein und schaffen damit automatisch auch eine höhere Akzeptanz für die neu zu designenden Lösung.
Trotz der verlängerten Wartungsfrist für R3 ist eines sicher: An S/4HANA führt kein Weg vorbei. Doch eine Frage bleibt: wie migriert man das bestehende System optimal auf S/4HANA und nutzt die zahlreichen Möglichkeiten der neuen Plattform?
Wir sprechen mit Brigitte Wallesch, Head of Department bei DATAGROUP über den Value Check und wie sich kundenindividuelle, praxisnahe und porzessorientierte Roadmaps nach S/4HANA erstellen lassen. Sie ist bereits seit der R2-Generation in der SAP-Beratung tätig und kennt die Tücken, die ein Generationenwechsel mit sich bringt, genau.
Der Value Check liefert eine Empfehlung für Ihre individuelle S/4HANA Einführungsstrategie. Prinzipiell unterscheiden wir 2 Alternativen: Greenfield und Brownfield.
Greenfield bedeutet alte Zöpfe abzuschneiden und smarte Prozesse im Standard abzubilden. Die Redesign-Phase ist prozessorientiert, dabei verzichten wir bewusst auf die Erstellung eines Blueprint-Dokumentes. Ein Prototypen-Drehbuch begleitet die gesamte Einführung und wächst mit den Projektphasen. Dies stellt eine pragmatische Alternative zur Prozessdokumentation im SAP Solution Manager dar. Das System wird in Prototypen-Zyklen eingerichtet (optional auf Basis der SAP Model Company) und abgenommen.
Der Brownfield-Ansatz wird prinzipiell empfohlen, wenn sich die Systemlandschaft hauptsächlich im Standard mit wenig Modifikationen und Altlasten bewegt und wenn das Unternehmen seine Prozesse 1:1 übernehmen möchte. Hier werden die Systeme und das Customizing mit allen Daten übernommen und all Ihre Z-Programme werden auf die neue Technologie angepasst.
Für das deutsche Mittelstandsunternehmen Balcke-Dürr GmbH wies einen nicht optimalen Nutzungsgrad ihrer SAP-Landschaft auf. Nach einem Value-Check inklusive ROI Betrachtung durch DATAGROUP entschied man sich für die Einführung von S/4HANA nach dem Greenfield-Ansatz.
Mit dem langjährigen SAP-Kunden Tyczka erarbeitete DATAGROUP mit Hilfe des Value Checks eine S/4HANA Transformations-Roadmap als fundierte Entscheidungsgrundlage für das Management.
Im Rahmen eines Carve-Outs aus dem amerikanischen Mutterkonzern wurde bei Granovit SAP S/4HANA neu eingeführt. Darüber hinaus wurde die komplexe Schnittstellenlandschaft auf einer fest definierten, engen Zeitschiene abgebildet.
Der Umstieg auf S/4HANA beinhaltet eine Vielzahl von Aufgaben in der Applikation und in der Technik. Unsere Module schaffen wichtige Voraussetzungen auf diesem Weg. Von der Reduzierung des Datenbestandes mit der SAP Datenarchivierung über die Schaffung der technischen Voraussetzungen bis zur SAP Geschäftspartner-Migration und Einführung des neuen Hauptbuchs bieten wir ein bedarfsgerechtes und kalkulierbares Angebot zur Umstellung auf S/4HANA.
Die SAP Datenarchivierung hat grundsätzlich zwei Hauptziele: die Reduzierung des Datenvolumens und die Einhaltung von gesetzlichen Anforderungen bezüglich der Aufbewahrung von Daten.
Um langfristig die Systemkosten im Griff zu halten und gleichzeitig die Antwortzeiten im SAP-System zu optimieren ist es entscheidend, das Datenbankvolumen gering zu halten und so viele Datenobjekte wie möglich zu archivieren. In den Fachabteilungen liegt die Anforderung dagegen eher auf einer größtmöglichen Verfügbarkeit der Daten.
Im Prozess der Datenarchivierung geht es vor allem darum, zwischen diesen beiden Forderungen einen Kompromiss zu finden, der für beide Seiten vernünftig ist.
Mit einem Upgrade der SAP Enhancement Packages (EHP) wird das Kernprodukt im Funktionsumfang aktualisiert und erweitert. Nach dem EHP Upgrade steht es Ihnen frei, neue Funktionen in Form von Business Functions zu aktivieren.
Systemlandschaften, die bereits länger existieren, wurden vor der Einführung des Unicode Standards mit festen Codepages installiert, die nur die Darstellung bestimmter Zeichen erlauben. Da SAP zukünftig nur noch Unicode unterstützen wird, ist eine Umstellung bestehender Landschaften auf diesen Zeichensatz unumgänglich.
In S/4HANA ist die Verwendung von Geschäftspartnern (Business Partnern) vorgesehen, die dann je nach Geschäftsprozess unterschiedliche Rollen einnehmen können – z.B. Debitoren oder Kreditoren. Diese Funktionalität bietet Vorteile, mit deren Hilfe man Optimierungspotenziale bereits jetzt in der SAP Business Suite ausschöpfen kann – unabhängig davon, ob man kurz- oder mittelfristig auf SAP S/4HANA umsteigen möchte. Mit dem dazu notwendigen Abgleich Customer/Vendor werden Informationen im SAP-System besser integriert.
In S/4HANA ist die Verwendung des Neuen Hauptbuchs (New General Ledger) zwingend vorgesehen. Das neue Hauptbuch bietet jedoch viele funktionale Vorteile, mit deren Hilfe man Optimierungspotenziale bereits jetzt in der SAP Business Suite ausschöpfen kann – unabhängig vom Umstieg auf SAP S/4HANA. Denn mit dem Neuen Hauptbuch werden externes und internes Rechnungswesen wesentlich durchgängiger integriert
Mit Einführung von SAP R/3 und den Nachfolgeversionen wie mySAP, SAP Enterprise und der SAP Business Suite war die SAP GUI als Standard User Interface (UI) gesetzt. Mit der rasanten Verbreitung mobiler Endgeräte (Tablets, Smartphones) und der Einführung von SAP HANA wurde eine grundlegende Überarbeitung der SAP Frontend Technologie notwendig. Das Ergebnis ist die SAP Fiori Technologie basierend auf der SAP UI5 (HTML5 und JavaScript). Unterstützt werden Desktops und mobile Geräte mit Android, iOS und Windows Phone.
Brigitte Wallesch
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