Die DATAGROUP IT Services Holding AG (WKN A0JC8S) zählt laut jährlicher Markterhebung der beiden Fachmagazine Channelpartner und Computerwoche auch 2010 zu den kundenfreundlichsten Systemhäusern Deutschlands.
Dieses Jahr wurde DATAGROUP in der Kategorie der mittelständischen Systemhäuser (50 Mio. bis 250 Mio. Euro Jahresumsatz) als kundenfreundlichstes Systemhaus Deutschlands gerankt. In einer dreiwöchigen Online-Befragung wurden insgesamt 3.473 Projekte beurteilt. DATAGROUP erreichte dabei den dritten Platz, nachdem das Unternehmen im Jahr zuvor als „Aufsteiger des Jahres“ erstmals Einzug in die Award-Platzierungen gefunden hat.
DATAGROUP-Chef Schaber kommentierte: „Es freut mich sehr, dass es uns parallel zum Wachstum der letzten Jahre gelungen ist, die Zufriedenheit unserer Kunden kontinuierlich zu steigern. Für schnell wachsende Unternehmen ist es sicherlich keine Selbstverständlichkeit, dass sie auch die Kundeninteressen immer im Blick behalten. Wir sehen jedoch gerade die Orientierung an den Bedürfnissen der Kunden und die hohe Kundenzufriedenheit als eine zwingende Voraussetzung für die Nachhaltigkeit unseres Erfolgs. Deshalb ist für uns der Ausbau des IT-Services-Geschäftes nicht nur ein monetäres, sondern auch ein qualitatives Ziel. Die mit einer 1,5 sehr gute Benotung durch unsere Kunden belegt eindrucksvoll, dass wir nicht nur quantitativ zugelegt haben.“
Die DATAGROUP IT Services AG (WKN A0JC8S) ist mit einer Reihe von neuen Dienstleistungsaufträgen sehr positiv in ihr neues Geschäftsjahr (01.10. bis 30.09.) gestartet. Neben Vertragsabschlüssen in den Standorten Stuttgart und Offenburg meldet vor allem das jüngste Konzernmitglied, die arxes GmbH (ab 01.01.2011 DATAGROUP Köln GmbH), Folgeaufträge und Vertragsverlängerungen. Die Aufträge haben ein Gesamtvolumen von mehreren Millionen Euro und zum Teil mehrjährige Laufzeiten. Sie stammen von Kunden verschiedener Branchen und dokumentieren den nachhaltigen Ausbau der DATAGROUP zum IT-Dienstleistungsunternehmen.
DATAGROUP hat mit einem namhaften, international ausgerichteten Industrieunternehmen aus Baden-Württemberg einen neuen Kunden im Bereich Service Management gewonnen. Im Januar 2011 übernimmt DATAGROUP den Service-Desk und betreut 1.400 Mitarbeiter in allen IT-Belangen.
Auch im Bereich von IT-Projekten entschied DATAGROUP Auftragsvergaben für sich. So betrauten die Kliniken des Landkreises Lörrach und die Freiburger Verkehrs AG DATAGROUP mit Infrastruktur- und Storage-Projekten.
Positiv ins neue Geschäftsjahr gestartet ist auch die jüngste Akquisition der DATAGROUP, die arxes GmbH. Zu den Auftragseingängen der vergangenen Wochen gehört beispielsweise eine mehrjährige Mitarbeiterbeauftragung im Service-Desk eines großen Chemieunternehmens. Darüber hinaus übernimmt der Kölner DATAGROUP-Standort das komplette Service Management für mehrere Kunden, die diese Aufgabe für mindestens ein Jahr an arxes übertragen haben.
Max H.-H. Schaber, Vorstandsvorsitzender der DATAGROUP, kommentierte: „Die aktuellen Abschlüsse stehen beispielhaft für eine Reihe von Dienstleistungsverträgen mit Industriekunden, Verbänden und öffentlich-rechtlichen Einrichtungen. Die hohe Zahl an Vertragsverlängerungen und Folgeaufträgen ist ein Beleg für die Zufriedenheit unserer Kunden. Dass wir darüber hinaus auch im Neugeschäft wachsen, zeigt den nachhaltigen Ausbau unseres Dienstleistungsgeschäfts und bestätigt uns auf unserem Weg, die serviceorientierten Dienstleistungen im Konzern konsequent weiter auszubauen.“
Weiterführende Informationen
Die Analysten der SES Research bekräftigen in ihrer neuesten Studie zur DATAGROUP AG das Votum „kaufen“.
Kursziel: EUR 7,00 (alt: EUR 7,00)
Rating : Kaufen (alt: Kaufen)
Die Analysten der SES Research votieren in ihrer neuesten Studie zur DATAGROUP AG für „kaufen“:
Kursziel: EUR 7,00 (alt: EUR 4,30)
Rating : Kaufen (alt: Halten)
Die ausführliche Studie finden Sie hier zum Download.
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EBITDA-Marge steigt auf 8,2%
Die DATAGROUP IT Services AG (WKN A0JC8S) erzielte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/2010 (01.10.2009 bis 30.09.2010) einen Gesamtumsatz von 35,40 Mio. Euro. Das IT-Service Unternehmen steigerte seinen Dienstleistungsanteil am Umsatz von 39,9% im ersten Halbjahr des Vorjahres auf 43,6% im ersten Halbjahr 2009/2010 und dokumentiert damit den nachhaltigen Ausbau der DATAGROUP zum IT-Dienstleistungsunternehmen. Die Folge ist eine erneute Steigerung der EBITDA-Marge von 7,1% im Vorjahr auf nunmehr 8,2%.
DATAGROUP hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2009/2010 den Fokus weiterhin auf den Ausbau des margenstarken IT-Dienstleistungsgeschäfts gelegt. Planmäßig ging der Handelsanteil am Gesamtumsatz auf 55,7% zurück (Vorjahr: 59,5%). Im Gegenzug verbesserte sich durch den weiteren Anstieg des Dienstleistungsanteils auf 43,6% die Umsatzqualität. „Die Weiterentwicklung der DATAGROUP zum IT-Service-Unternehmen verläuft sehr gut“, erläutert Max H.-H. Schaber, Vorstandsvorsitzender der DATAGROUP AG.
Die Rohertragsmarge stieg von 44,0% auf 48,6% im ersten Halbjahr 2009/2010. Auch auf der Ertragsseite verbesserte sich DATAGROUP im Vergleich zum Vorjahr: Die EBITDA-Marge stieg von 7,1% im ersten Halbjahr des Vorjahres auf 8,2% im ersten Halbjahr 2009/2010. Damit behauptet DATAGROUP ihre Spitzenposition unter den IT-Services-Unternehmen im Markt. Diese soll durch den weiteren Ausbau serviceorientierter Dienstleistungen im Konzern noch gesteigert werden. Der Jahresüberschuss ging aufgrund einer im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegenen Steuerbelastung auf 1,65 Mio. Euro zurück.
Im ersten Halbjahr 2009/2010 erwarb die DATAGROUP IT Services AG (DATAGROUP AG) die arxes GmbH (arxes). Der IT-Services Spezialist erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Jahresumsatz von ca. 26 Mio. Euro. Davon stammten 22 Mio. Euro aus den für DATAGROUP relevanten Geschäftsfeldern, der Dienstleistungsanteil lag bei über 90%. Arxes beschäftigt aktuell rund 370 Mitarbeiter an vier Standorten in Deutschland. Das operative Ergebnis wird sich sehr positiv entwickeln und sowohl absolut als auch prozentual deutlich zulegen. Arxes wird ab 01. April 2010 konsolidiert.
Die Übernahme der arxes ist für den DATAGROUP IT Services Konzern ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die Top Ten der deutschen IT-Systemhäuser. Dies ist einer der Bestandteile der „Strategie 10 hoch 3“, mit der sich DATAGROUP zum Ziel gesetzt hat, im Geschäftsjahr 2010/2011 zu den zehn größten IT-Systemhäusern Deutschlands zu gehören und 10% EBITDA-Marge zu erwirtschaften.
Für das Gesamtgeschäftsjahr 2009/2010 geht die DATAGROUP AG von einem Umsatz von mindestens 80 Mio. Euro (Vj. 73,5 Mio. Euro) und einem EBITDA größer 6,4 Mio. Euro (Vj. 5,3 Mio. Euro) aus. Mit einer EBITDA-Marge von 8% (Vj. 7,2%) rückt der Konzern einen weiteren Schritt in Richtung des in der „Strategie 10 hoch 3“ formulierten 10%-Ziels. Der konsequente und nachhaltige Ausbau der DATAGROUP zum IT-Serviceunternehmen spiegelt sich ebenfalls in den erwarteten Ergebnissen des Gesamtgeschäftsjahres wieder, der Dienstleistungsanteil am Gesamtumsatz 2009/2010 soll auf 50% (Vj. 43,9%) steigen. Beim Jahresüberschuss werden mindestens 3,5 Mio. Euro (Vj. 3,1 Mio. Euro) erwartet, so dass ein EPS von mindestens 0,61** Euro (Vj. 0,53 Euro) erreicht werden soll.
Im kommenden Geschäftsjahr (ab 01.10.2010) wird arxes zwölf Monate konsolidiert werden. Über das laufende Geschäftsjahr hinaus erwartet der Vorstand daher weiterhin stark steigende Zahlen in allen Bereichen.
*EBIT und JÜ vor Firmenwertabschreibungen
**Annahme: Gleich bleibende Anzahl an Aktien (5.820.000 Stück), davon 100.000 Stück eigene Aktien
Der ausführliche Halbjahresbericht steht unter https://www.datagroup.de/publikationen zum Download zur Verfügung.

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Alexandra Mülders (40) und Ralf Hensel (42) verantworten seit dem 10. März 2010 die Geschäftsführung des branchenübergreifenden, unabhängigen IT-Dienstleisters arxes GmbH mit Sitz in Köln. Dabei wird Alexandra Mülders für den Bereich Sales zuständig sein. Ralf Hensel übernimmt die Federführung für den Bereich Service.
Alexandra Mülders ist bereits seit neun Jahren für arxes tätig. Ihre langjährigen Erfahrungen als Vertriebs- und Niederlassungsleiterin sowie ihre fundierten Kenntnisse des arxes-Dienstleistungsspektrums prädestinieren sie für die anstehenden Aufgaben. In ihrer neuen Rolle will Mülders die vertriebliche Konzentration auf Betriebs- und Projektthemen in den Vordergrund stellen. Die Rückbesinnung auf typische arxes-Stärken wie Verläßlichkeit, Verbindlichkeit, Flexibilität und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sollen dabei die solide Geschäftsbasis bilden. Regionale Besonderheiten der Niederlassungen in Essen, Frankfurt und München sollen zudem spezielle Berücksichtigung finden.
Alexandra Mülders blickt auf 20 Jahre Vertriebserfahrung in diversen mittelständischen Unternehmen der IT-Branche in Berlin und Nordrhein-Westfalen zurück. Vor ihrem Eintritt bei arxes war Mülders Niederlassungsleiterin der Impress Software AG in Köln.
Ralf Hensels Tätigkeit für arxes begann bereits 1998. Seine langjährigen Erfahrungen in Aufbau, Etablierung und Leitung des Bereiches Network Communication, des arxes Technology Centers und des Bid, Offer & Technoloy Managements bilden das fachliche Fundament für seine anstehenden Aufgaben. In seiner neuen Rolle will Hensel, in enger Abstimmung mit Vertrieb und Kunden, die arxes Services und Prozesse konsequent nach ITIL® ausrichten – zur Optimierung der Service Level und der obersten Betriebsziele Stabilität und Verfügbarkeit. Das Eruieren und frühzeitige Implementieren neuer Trends und Technologien bei arxes Kunden, wie z.B. der Desktopvirtualisierung, soll deren Geschäft zeitnah optimieren und zugleich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz sichern.
Ralf Hensel blickt auf fast 20 Jahre Technologie- und Presales-Erfahrung in diversen IT-Unternehmen zurück. Vor seinem Eintritt bei arxes war Hensel Leiter des technischen Stützpunktes Hamburg der Comnet GmbH.
Die Neubesetzung der Geschäftsführung durch zwei langjährige arxes-Mitarbeiter ist sowohl ein Signal für Kontinuität als auch den gleichzeitigen Neuanfang nach der Übernahme der Gesellschaft durch DATAGROUP Ende Februar 2010. Sie ist typisch für die erfolgreiche Eingliederungsstrategie des IT-Dienstleisters: DATAGROUP setzt gezielt auf die in der zweiten Führungsebene des Unternehmens vorhandenen Kompetenzen und sichert dadurch Know-how und vorhandene Kundenbeziehungen. Max H.-H. Schaber, Vorstandsvorsitzender der DATAGROUP AG, erläutert: „Wir haben bei arxes mit unserem neuen Managementteam und hoch motivierten Mitarbeitern ideale Voraussetzungen für die Neuausrichtung des Unternehmens.“
Als neues Führungsteam der arxes freuen sich Alexandra Mülders und Ralf Hensel auf die Zusammenarbeit mit DATAGROUP und die Aufgabe, zusammen mit den Leitern der Niederlassungen Essen (Heinz Augustiniak), Neu-Isenburg/Frankfurt (Andreas Reimann), München (Ernst Schönberner) sowie Steffen Böhland, Leiter der Niederlassung Köln und Geschäftsführer der arxes Business Services GmbH, arxes in eine gesicherte Zukunft führen zu können.

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Martin Münzenmayer, Stuttgarter Researchbüro
Am 24. Februar 2010 hat die Datagroup IT Services Holding AG (Datagroup) an ihrem Firmensitz in Pliezhausen die Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2008/09 (per 30.09.09) abgehalten. Das Aktionärstreffen wurde um 11 Uhr vom Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Wagner eröffnet, der nach der Abhandlung der Formalien Vorstandschef Hans-Hermann Schaber das Wort erteilte.
Herr Schaber begrüßte zunächst die Aktionäre, Gäste und Pressevertreter, die sich zur vierten Hauptversammlung der Datagroup seit dem Börsengang im September 2006 eingefunden hatten. Anschließend berichtete er über die Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Fiskaljahr. Diesbezüglich betonte er, dass sich die Datagroup angesichts des Rückgangs des Volumens des deutschen IT-Marktes um 2,2 Prozent wacker geschlagen hat. Dies spiegelt sich in den Rekordzahlen des Unternehmens wider: Der Umsatz kletterte um 8,2 Prozent auf 73,5 Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 33,2 Prozent auf 5,3 Millionen Euro und der Gewinn je Aktie stieg von 0,33 auf 0,53 Euro. Mit diesen Zahlen hat die Datagroup sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis die ursprünglich in Aussicht gestellten Werte übertroffen.
Herr Schaber erklärte, dass das Management in Zukunft die vorsichtige Prognosepolitik beibehalten wird. Schließlich sei es wesentlich besser, wenn die Planzahlen übertroffen werden, als wenn diese nach unten korrigiert werden müssen. Erfreut zeigte sich der Vorstandsvorsitzende über die Tatsache, dass der Anteil margenstarker Dienstleistungen am Konzernumsatz mit 43,93 Prozent deutlich über der prognostizierten 40-Prozent-Marke lag. Positiv zu werten sei in diesem Zusammenhang, dass im Dienstleistungsbereich meistens Mehrjahresverträge vereinbart werden, sodass eine gute Planbarkeit der Umsatz- und Ergebnisentwicklung möglich ist. Ebenfalls interessant: Schaber zufolge wird der prozentuale Anteil der Dienstleistungen am Konzernumsatz künftig weiter steigen.
Als Grund für die von der Verwaltung vorgeschlagene Dividende von 0,15 Euro pro Aktie nannte Herr Schaber die hervorragende Gewinnentwicklung im Geschäftsjahr 2008/09. Die Dividende sei ein Dankeschön und eine Anerkennung für die Treue der Aktionäre. Ihre Höhe wurde laut Schaber so bemessen, dass das Wachstum der Datagroup durch die Dividenden-Ausschüttung nicht gebremst wird. Der Großteil des Bilanzgewinns verbleibe im Unternehmen und könne somit für die Finanzierung weiterer Zukäufe genutzt werden.
Die Anzahl der Datagroup-Mitarbeiter erhöhte sich im abgelaufenen Fiskaljahr um 13 auf 499. Infolgedessen sind die Personalkosten geringfügig gestiegen. Der Cashflow erhöhte sich um 41,9 Prozent auf rund 3,91 Millionen Euro und die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 31,2 auf 37,2 Prozent. Zum Zeitpunkt des Börsengangs lag sie bei 53,2 Prozent. Seither hat die Datagroup inklusive arxes neun Unternehmen übernommen und davon bereits acht bezahlt.
Schaber zufolge wird die Eigenkapitalquote im laufenden Geschäftsjahr sinken, was mit der deutlichen Ausweitung der Bilanzsumme infolge der arxes-Übernahme zusammenhängt. 2008/09 ist die Bilanzsumme übrigens kaum gestiegen, weil das Forderungsmanagement verbessert wurde und infolgedessen Forderungen der Datagroup schneller als zuvor beglichen wurden. Die Nettofinanzverschuldung konnte die Datagroup im Fiskaljahr 2008/09 überplanmäßig um rund 18,8 Prozent auf 8,169 Millionen Euro reduzieren. Der notwendige Zeitraum, um die Nettofinanzschulden vollständig zu tilgen, verkürzte sich von 3,6 auf 2,1 Jahre.
Die gute Ergebnisentwicklung ist dem Vorstandsvorsitzenden zufolge auf die Ausweitung des Dienstleistungsgeschäfts, die Schärfung des Kostenbewusstseins der Belegschaft und die daraus resultierende Umsetzung der größtenteils von den Mitarbeitern vorgeschlagenen Kostensenkungsmaßnahmen zurückzuführen. Beispielsweise werden Kopierer und Computer bei der Datagroup seit einiger Zeit nachts ausgeschaltet, Vorstände und Mitarbeiter reisen nur noch in der zweiten Klasse der Deutschen Bahn und die Verwaltung des Fuhrparks wurde ausgelagert. Die Höhe des Ergebnisses wird zudem dadurch positiv beeinflusst, dass allen neu eingestellten Mitarbeitern nur 26 Tage Jahresurlaub gewährt wird und sie 42 Stunden pro Woche arbeiten.
Im aktuellen Fiskaljahr läuft das Geschäft bei der Datagroup sehr gut. So hat das Unternehmen bereits mehrere große Aufträge erhalten – unter anderem von der Finanzverwaltung Baden-Württemberg, dem Landtag Hessen, der Integrata AG und dem Germanischen Lloyd. „Die Wettbewerber sind natürlich auch aggressiv aktiv, aber sie müssen ihre Qualität erst noch beweisen“, erklärte Schaber.
Wie der Vorstandschef weiter ausführte, erzielte die Datatgroup in den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 2009/10 bei einem Umsatz von 24,6 Millionen Euro ein EBITDA von 2,12 Millionen Euro. Somit wurde sowohl der geplante Umsatz von 22,5 Millionen Euro als auch das anvisierte EBITDA von rund 1,59 Millionen Euro übertroffen. „Die Geschäftsentwicklung in 2009/10 ist ohne Zweifel sehr erfreulich, aber dennoch ist die Wirtschaftskrise noch nicht vorbei“, betonte Schaber. Eine signifikante Erholung des Investitionsgütermarktes erwartet der Unternehmenslenker erst ab 2011. Unabhängig davon habe die Datagroup in den zurückliegenden Monaten sehr viele Neukunden gewonnen und sei bei der Ausschreibung von zahlreichen Projekten erfolgreich gewesen.
Bezüglich der Akquisitionsstrategie berichtete Herr Schaber, dass sich die Mitarbeiter der übernommen Unternehmen zunächst an die Firmenkultur im Datagroup-Konzern gewöhnen sollen und das Datagroup-Management den alten Firmennamen absichtlich anfangs bestehen lässt. Als erstes Unternehmen übernahm die Datagroup nach ihrem Börsengang die messerknecht informationssysteme GmbH. Dabei handelt es sich um einen Key Player im IT-Dienstleistungsbereich im deutschsprachigen Raum. Im Oktober 2009 hatte Datagroup die Option zur Übernahme der TDMi AG. Das eigentliche Objekt der Begierde war jedoch die arxes GmbH, die von der Datagroup letztendlich im Februar dieses Jahres übernommen wurde. Diesbezüglich erklärte Schaber: „Der arxes-Kauf wird die Datagroup in eine neue Dimension rücken.“
Im Anschluss an die Ausführungen von Herrn Schaber berichtete der Vorstandskollege Dirk Peters über die strategische Entwicklung der Datagroup. Laut Herrn Peters wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr viel erreicht. Beispielsweise wurden neue Kunden gewonnen und die Beziehungen zu Bestandskunden wurden optimiert. Auch künftig dürfte die Datagroup Peters zufolge in der Erfolgsspur bleiben. Dazu beitragen soll die Umsetzung der Strategie 103, durch die die Datagroup im Geschäftsjahr 2010/11 zu den zehn größten IT-Service-Unternehmen Deutschlands gehören und eine EBITDA-Marge von zehn Prozent erzielen will. Peters geht übrigens davon aus, dass die EBITDA-Marge im laufenden Fiskaljahr von 7,2 auf über acht Prozent steigen wird.
Zur Effizienzverbesserung wird sich die Datagroup laut Peters künftig auf die strategischen Kerngeschäftsfelder Service Management, Data Center Management und Printing Services fokussieren. Zudem wird es noch die abrundenden Geschäftsfelder Beschaffungsmanagement, Projektmanagement, Security Management und Technischer Kundendienst geben. Alle anderen Sparten werden nicht mehr weiterentwickelt und die entsprechenden Dienstleistungen werden daher nicht mehr aktiv angeboten. Dadurch wird die Komplexität des Dienstleistungsangebots verringert und es erfolgt eine Konzentration auf profitable, vertragsgebundene Dienstleistungen.
Peters zufolge fokussiert sich die Datagroup im Rahmen ihrer derzeitigen Vertriebsoffensive auf gut positionierte deutsche Top-Unternehmen, die über ein hohes IT-Budget verfügen und bei denen mehr als 2.000 IT-User arbeiten. Eine Liste mit 600 solchen Gesellschaften wurde bereits erstellt. Unabhängig davon werden bei der Datagroup alle Daten von Bestands- und Neukunden in einem CRM-System dokumentiert. Auf der Agenda stehen die Ausweitung der bundesweiten Präsenz durch Akquisitionen, die Zielkundenansprache im Rahmen eines gezielten Veranstaltungsmanagements sowie eine deutschlandweite Dachmarkenkampagne.
Gemäß Herrn Peters soll der Serviceanteil am Konzernumsatz von 43,93 Prozent im abgelaufenen Geschäftsjahr künftig auf über 60 Prozent gesteigert werden. Wichtig sei zudem, die Kundenzufriedenheit weiterhin auf einem hohen Niveau zu halten. Schließlich sei die hohe Zufriedenheit der Kunden der Grund dafür, dass diese nicht zur Konkurrenz wechseln, obwohl diese manchmal günstigere Preise bietet. Ein Paradebeispiel hiefür ist der Germanische Lloyd. Der Schiffszertifizierer ist trotz eines günstigeren Angebots eines Wettbewerbers Kunde der Datagroup-Tochtergesellschaft HDT geblieben.
Herr Schaber erläuterte, dass die Datagroup in bestimmten Kundensituationen und durch die Gewinnung von Neukunden organisch wächst und zudem gezielte Firmenübernahmen ein wichtiger Baustein der Wachstumsstrategie der Datagroup sind. Allerdings laute das Motto in puncto Akquisitionen „Klasse statt Masse“. Daher würde man nur serviceorientierte Gesellschaften kaufen, die optimal zur Datagroup passen.
Große Übernahmen sind laut Schaber derzeit nicht geplant. Ohnehin sei man in erster Linie an kleineren Zukäufen interessiert, die sich rasch positiv auf die Marge auswirken. Abgesehen davon werde das Management in puncto Akquisitionen weiterhin außerordentlich vorsichtig agieren. Bislang sind dem Vorstandschef zufolge von zehn Unternehmen, die sich das Datagroup-Management angeschaut hat, drei in die engere Auswahl gekommen und davon wurde dann ein Unternehmen übernommen.
arxes bezeichnete Herr Schaber als „perfekten Übernahmenkandidaten“ – unter anderem, weil das Unternehmen über Standorte in den deutschen Großstädten Köln, Esssen, Frankfurt und München verfügt, in denen die Datagroup bislang nicht vertreten war. Optimal sei zudem die Ausrichtung von arxes auf IT-Dienstleistungen, mit denen das Unternehmen mehr als 90 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftet. Laut Schaber wird arxes ab dem 1. April 2010 konsolidiert.
Wie Herr Schaber weiter ausführte, hat arxes im laufenden Geschäftsjahr bereits Dienstleistungsaufträge im Wert von 13 Millionen Euro erhalten. Zudem sei das Vertrauen von Schlüsselkunden und Mitarbeitern in die Zukunft von arxes zurückgewonnen worden. Des Weiteren seien erste Restrukturierungsschritte durchgeführt und Kosteneinsparungen worden. Eine weitere Verbesserung der Kosten- und Ertragssituation bei arxes sei geplant.
Sowohl beim Gewinn als auch beim Cashflow erwartet Herr Schaber in den kommenden Quartalen weitere Zuwächse. Erfreulich sei zudem, dass der Datagroup Zusagen über hohe Kredite zu günstigen Konditionen und eine Ermächtigung zur Nutzung des Genehmigten Kapitals vorliegen. Deshalb lasse sich das weitere Wachstum problemlos finanzieren. Eine Kapitalerhöhung sei noch nicht konkret geplant. Allerdings kann sich Schaber eine Erhöhung des Grundkapitals um zehn Prozent durchaus vorstellen, sofern sich Investoren finden lassen, die die neuen Aktien kaufen.
Die Flächendeckung der Datagroup in Deutschland ist noch nicht optimal, wie aus der bei der Hauptversammlung gezeigten Standortübersicht hervorging. Allerdings genügt das derzeitige Standort-Netzwerk, um bundesweit sämtliche Aufträge erledigen zu können. Bezug nehmend auf die Kursentwicklung der Datagroup-Aktie zeigte sich Herr Schaber erfreut darüber, dass sich diese im zurückliegenden Jahr sowohl besser als der Entry Standard als auch besser als der TecDAX entwickelt hat. Ebenfalls positiv zu werten sei das deutlich gestiegene Handelsvolumen – der Tagesumsatz an der Börse erhöhte sich von 1.988 Aktien im Jahr 2008 auf 3.662 Anteilscheine im Jahr 2009.
Im Geschäftsjahr 2008/09 hat die Datagroup 89.753 eigene Aktien zu einem Durchschnittskurs von 2,60 Euro erworben. Die Anzahl der von dem Unternehmen gehaltenen eigenen Aktien verringerte sich seit dem 30. September 2009 von 192.203 auf 78.403, da zurückgekaufte Aktien an Herrn Peters übertragen wurden. Aktuell befinden sich 16,5 Prozent der im Umlauf befindlichen Datagroup-Aktien im Streubesitz. Herr Schaber hält einen größeren Streubesitz für sinnvoll, weshalb er sich vorstellen kann, diesen im Zuge einer Kapitalerhöhung auszuweiten.
Um das Wachstum zu forcieren, will die Datagroup bald eine Flatrate für IT-Arbeitsplätze auf den Markt bringen. Diese monatlich zu zahlende Flatrate deckt unter anderem die Kosten für PCs, Notebooks, Server und Rechenzentrumsinfrastruktur, sämtliche Anwendungen, Drucker inklusive Verbrauchsmaterial, Anwenderbetreuung, Schulungen der Mitarbeiter und den Datenschutz ab. Diese Flatrate ist bislang bei allen Kunden auf eine sehr gute Resonanz gestoßen, bei denen sie von Datagroup-Vertriebsmitarbeitern vorgestellt wurde. Das verwundert nicht, da sich die Kunden die Bausteine, die von der Flatrate abgedeckt werden, individuell zusammenstellen können und die Verträge jederzeit an die Entwicklung ihres Geschäftsvolumens anpassen können.
Des Weiteren will die Datagroup ihre Tochtergesellschaften künftig sukzessive umzubenennen, um infolgedessen mittelfristig deutschlandweit unter dem Firmennamen „Datagroup“ aufzutreten. Dadurch soll sich der Bekanntheitsgrad des Unternehmens deutlich erhöhen, was laut Herrn Schaber sehr wichtig ist, da derzeit erst etwa 100 der deutschen Top-600-Unternehmen Datagroup kennen. Zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades wird die Datagroup zudem an allen Standorten Werbung auf Bussen schalten. Die zentrale Aussage der geplanten Werbekampagne, die sich an Manager und Geschäftsführer richtet, wird „We manage IT“ lauten.
Abschließend erklärte Herr Schaber, dass die Datagroup durch größere Firmenübernahmen weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum generieren wird. Parallel dazu wird sich der IT-Dienstleister dem Vorstandschef zufolge auf profitable, vertragsgebundene Dienstleistungen fokussieren. Eine „erfreuliche Prognose“ für das laufende Geschäftsjahr wird die Datagrup voraussichtlich in vier bis sechs Wochen veröffentlichen.
Die erste Wortmeldung kam von der Börsenbuchautorin und Finanzjournalistin Beate Sander. Sie lobte die solide Bilanzstruktur der Datagroup und zeigte sich erfreut darüber, dass sich das Geschäftsmodell des Unternehmens nicht so einfach kopieren lässt, da es einen langjährigen Aufbau erfordert. Positiv bewertete Frau Sander auch die Tatsache, dass die Datagroup erstmals seit ihrem Börsengang eine Dividende zahlt, während große Konzerne wie zum Beispiel Daimler jüngst die Dividende gestrichen haben.
Frau Sander wollte wissen, wie groß die Gefahr ist, dass es bei der Integration von zugekauften Unternehmen zu Problemen bezüglich der Integration in den Datagroup-Konzern kommt. Darüber hinaus wollte sie erfahren, was die größte Enttäuschung für den Vorstand in den zurückliegenden Monaten war. Herr Schaber erklärte, dass man bei Übernahmen nicht brachial vorgehe, sondern die Unternehmen vorsichtig in den Datagroup-Konzern eingliedere. Ein extremes Aufeinanderprallen verschiedener Firmenkulturen habe man bislang nicht erlebt. Um Probleme bei Akquisitionen zu vermeiden wurde laut Herrn Schaber bei der Datagroup ein Leitfaden für die optimale Umsetzung von Übernahmen erstellt, in dem unter anderem Tipps bezüglich der emotionalen Unternehmensführung enthalten sind. Ergänzend berichtete Herr Peters, dass sich arxes und Datagroup sowohl in puncto Firmenkultur als auch in puncto Geschäftmodell ähneln, weshalb beide Unternehmen gut zusammenpassen würden.
Die größte Enttäuschung war laut Herrn Schaber das Scheitern einer Akquisition, die sechs Monate lang vorbereitet worden war. Am Abend vor dem Notatermin, bei dem der Zukauf vertraglich besiegelt worden wäre, rief der Verkäufer bei dem Datagroup-Vorstandschef an und teilte ihm mit, dass er sein Unternehmen an einen anderen Interessenten verkaufen wird.
Kurt Ochner, Vorstand der KST Beteiligungs AG, betonte, dass die von ihm gemeinsam mit Wolfgang Rück geführte Beteiligungsgesellschaft insgesamt noch rund zehn Prozent der im Umlauf befindlichen Datagroup-Aktien hält. Im Anlagevermögen der KST ausgewiesen sind nur 8,8 Prozent, aber es kommt noch ein Anteil von einem Prozent hinzu, der sich im Handelsbestand der KST befindet. Herr Ochner erkundigte sich nach dem Preis, der für arxes gezahlt wurde und wollte zudem wissen, ob es sich bei der Akquisition um einen Share- oder um einen Asset-Deal handelte. Da bezüglich des für arxes gezahlten Preises Stillschweigen vereinbart worden war, konnte Herr Schaber ihn nicht nennen. Er verriet jedoch, dass sich das Investment innerhalb von weniger als zwei Jahren amortisieren wird und dass es sich um einen reinen Share-Deal handelte, bei dem alle GmbH-Anteile erworben wurden.
Der Datagroup-Aktionär Dr. Bernd Appel betonte, dass sich aus seiner Sicht eine Streichung der Dividende negativ auf die Kursentwicklung der Datagroup-Aktie auswirken könnte, auch wenn dies mit dem Finanzbedarf für weitere Zukäufe begründet werden würde. Daher ist es laut Herrn Dr. Appel wünschenswert, dass die Datagroup auch in den kommenden Jahren stets eine Dividende ausschüttern wird. Der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Wagner erklärte, dass die Steigerung des Unternehmenswertes durch Akquisitionen ein wichtiges Ziel der Datagroup sei, aber unabhängig davon auch in Zukunft eine Dividende gezahlt werden kann. Herr Schaber fügte ergänzend hinzu, dass dem Management die Dividendenkontinuität sehr am Herzen liegt.
Nach der Beendigung der Generaldebatte gab Herr Wagner bekannt, dass vom Grundkapital der Datagroup von 5.820.000 Euro, eingeteilt in ebenso viele Aktien, 5.172.811 Aktien bei der Hauptversammlung vertreten sind, was einer Präsenz von 88,88 Prozent entspricht. Alle Tagesordnungspunkte wurden einstimmig gemäß den Vorschlägen der Verwaltung beschlossen.
Abgestimmt wurde über die Ausschüttung einer Dividende von 0,15 Euro pro Aktie (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Aufhebung der bestehenden und die erneute Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien (TOP 5), die Ermächtigung zur Ausgabe von Options- oder Wandelanleihen, Genussrechten oder Gewinnschuldverschreibungen beziehungsweise die Kombinationen dieser Instrumente mit der Möglichkeit zum Bezugsrechtsausschluss sowie die Schaffung eines bedingten Kapitals 2010 (TOP 6), die Zustimmung zum Ergebnisabführungsvertrag mit der Datagroup IT Services GmbH (TOP 7), die Anpassung der Satzung an das Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie (ARUG) (TOP 8) sowie über die Wahl der Partnerschaft BW PARTNER Bauer Wulf Schätz Hasenclever Stiefelhagen zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2009/10 (TOP 9).
Trotz eines tristen Branchenumfelds ist die Datagroup im Geschäftsjahr 2008/09 auf dem Wachstumspfad geblieben. Obendrein liegt das Unternehmen in den ersten vier Monaten des laufenden Fiskaljahres sowohl beim Umsatz als auch beim EBITDA deutlich über Plan. Diese erfreuliche Entwicklung ist der beste Beweis dafür, dass das Management des IT-Dienstleisters eine gut durchdachte Strategie verfolgt. Letztere dürfte sich künftig in weiteren Umsatz- und Ergebniszuwächsen niederschlagen. Trotz dieser guten Perspektiven errechnet sich für die Datagroup-Aktie basierend auf den Gewinnschätzungen der Analysten derzeit lediglich ein 2010/11er-KGV von 7. Aufgrund dieser attraktiven Bewertung ist der Anteilschein auf dem aktuellen Kursniveau ein klarer Kauf.

Claudia Erning
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Weiterführende Informationen
Die DATAGROUP IT Services Holding AG (WKN A0JC8S) wird zum 8.10.2009 eine Niederlassung in Berlin eröffnen. Damit baut die DATAGROUP AG ihre deutschlandweite Präsenz aus.
DATAGROUP konnte mit zehn ehemaligen Mitarbeitern der PC-Ware Berlin einen Mitarbeiterstamm gewinnen, der über langjährige Branchenerfahrung und eine ausgezeichnete Reputation bei den Berliner Kunden verfügt. Schwerpunkt der Berliner Niederlassung werden IT-Services sein, darunter große IT-Rollouts und Consulting-Dienstleistungen im Bereich der Server- und Storagekonsolidierung sowie Hochverfügbarkeitslösungen. Diese Fokussierung auf Dienstleistungen passt hervorragend zur DATAGROUP, deren erklärtes Ziel der konsequente Ausbau des Dienstleistungsanteils ist. Dazu gehören langfristige Serviceverträge u.a. im BSI-zertifizierten Rechenzentrum der DATAGROUP in Bremen.
Die neuen Mitarbeiter waren bereits seit vielen Jahren gemeinsam erfolgreich in Berlin tätig. Sie bildeten den Kern der ehemaligen BDL Computer+Software Systemhaus GmbH, die 2005 von der PC-Ware AG übernommen wurde. Nun erweitern sie die deutschlandweite Präsenz der DATAGROUP um den Standort Berlin und stärken mit ihren hochwertigen Services den Dienstleistungsanteil der DATAGROUP AG. In Zusammenarbeit mit den vorhandenen Standorten Rostock und Schwerin kann DATAGROUP ihre Kunden sowohl in Berlin als auch in der Region Brandenburg und in Mecklenburg-Vorpommern optimal betreuen.
Die Niederlassung Berlin gehört zur DATAGROUP Bremen GmbH, einer 100%-Tochter der DATAGROUP AG, und wird von Bremen aus geführt.
Trotz Börsenbaisse begeistert DATAGROUP auf der HV am Firmensitz in Pliezhausen mit imposanten Finanzzahlen, etabliert sich unter den TOP-13-IT-Systemhäusern, zahlt erstmals eine Dividende und erzielt in jedem Beschluss 100 % Ja-Stimmen
Beate Sander, Finanzjournalistin
Die Firma DATAGROUP IT Services Holding AG aus Pliezhausen nahe Reutlingen wurde 1983, vor 27 Jahren, gegründet. Seit 2006 ist DATAGROUP im Entry Standard, Open Market, an der Frankfurter Börse notiert. Es ist die vierte HV von DATAGROUP, veranstaltet am Firmensitz. Dies schafft Nähe und stärkt die emotionale Bindung der Langzeitaktionäre zu ihrem Unternehmen. Während etliche große Hard- und Software-Spezialisten wegen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise über Umsatz- und Gewinneinbruch klagen, baut DATAGROUP seinen im Branchenvergleich hohen Dienstleistungsanteil mit passenden Übernahmen erfolgreich aus. So konnte das Management seine positiven Prognosen wiederholt anheben und mit glänzenden Geschäftszahlen für 2008/2009 auch hochgesteckte Erwartungen übertreffen. In einer Zeit, in der andere Gesellschaften drastische Auftragsrückgänge verzeichnen, erzielt DATAGROUP bei Umsatz und Ertrag Rekordergebnisse, schüttet erstmalig eine Dividende von 0,15 Euro aus und erzielt trotz eines seit Wochen anhaltenden Bärenmarkts an der Börse mit 4,60 Euro Mitte Februar 2010 mit der Aktie ein Kurs-Allzeithoch.
Bei Beteiligungen und Übernahmen stehen IT-Dienstleister mit ergänzenden Geschäftsfeldern oder solche in Umbruchsituationen im Fokus. Die Unternehmensqualität muss hoch sein; aber möglicherweise belasten Nachfolgeprobleme, oder es gibt Sanierungsbedarf. Mit ihrer „buy and turn around“- bzw. „buy and build“-Strategie nimmt die profitabel wirtschaftende Firma DATAGROUP aktiv am Konsolidierungsprozess des IT-Service-Marktes teil. Der Firmenchef erläutert das Beteiligungskonzept: „Entscheidend für unseren Erfolg ist, dass wir die übernommen Firmen nicht fusionieren oder integrieren, sondern mit ihrer eigenen Unternehmenskultur unter der Holding eingliedern. Die von uns erworbenen Gesellschaften bleiben operativ weitgehend eigenständig und bewahren ihre Unternehmenskultur.“ Ein Kampf der Kulturen findet nicht statt.
Die DATAGROUP AG mit ihren rund 500 Mitarbeitern an acht Standorten ist ein IT-Services Unternehmen. Es liefert, installiert und betreibt IT-Infrastrukturen – die Basis für jede EDV-Anwendung. Den Schwerpunkt bildet der IT-Betrieb mit den Geschäftsfeldern Service Management, Data Center Management und Printing Services. DATAGROUP konzentriert sich auf den Zukauf, die Restrukturierung und die effiziente Verwaltung von IT-Service-Unternehmen und nimmt aktiv am Konsolidierungsprozess des IT-Service-Marktes teil. Bei Übernahmen und Beteiligungen vertraut DATAGROUP auf die beiden erfolgreichen Strategien:
Heute zählt DATAGROUP zu Deutschlands TOP-13-Systemhäusern. Die Gesellschaft unterstützt erfolgreich den gesamten Lebenszyklus von IT-Infrastrukturen. Der farbenprächtige Geschäftsbericht überzeugt mit fundierten Aussagen und besticht mit einer anschaulichen Bebilderung seiner erfolgreichen Beteiligungen.
Dazu ein Kommentar vom Firmenchef Hans-Hermann Schaber: „Wir sind mit den Ergebnissen des abgelaufenen Geschäftsjahres sehr zufrieden. Unsere Erwartungen vom Jahresanfang und auch unsere im Jahresverlauf angepassten Prognosen wurden deutlich übertroffen. Obwohl die IT-Branche von der allgemeinen Wirtschaftskrise gebeutelt wurde …, ist es uns gelungen, mit unseren Angeboten auf die akuten Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen. Die Strategie, den Konzern konsequent als IT-Dienstleister auszurichten, geht voll auf.“
Bericht des Aufsichtsratvorsitzenden Peter Wagner
Pünktlicher HV-Beginn um 11:00 Uhr am Firmensitz in Pliezhausen, nahe Reutlingen, Abklärung aller Formalitäten in souveräner Weise durch den Versammlungsleiter, Aufsichtsratschef Peter Wagner, mit Hinweis auf das Abstimmungsverfahren: Auszählung der Neinstimmen und Stimmenenthaltungen per Handzeichen, Ende des offiziellen Teils gegen 14:00 Uhr.
Aufsichtsratchef Peter Wagner sorgte mit seiner spannenden Versammlungsleitung, die im krassen Gegensatz stand zu den üblichen staubtrockenen Ausführungen etlicher Kollegen, für gute Stimmung bei den Aktionären. Statt nur die Formalitäten abzuarbeiten, spürte jedermann das große Engagement, die Verbundenheit zum Unternehmen und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Vorstand.
Bericht des Vorstandsvorsitzenden Dipl.-Ing. Hans-Hermann Schaber und des für Service Management zuständigen Vorstands Dirk Peters:
Das Vorstandsduo harmonierte prächtig. Der Vorstandschef wie auch sein Vorstandskollege hielten – was ebenfalls bei den jährlichen Aktionärstreffen ungewöhnlich ist – tiefgründige und detaillierte Ausführungen in freier Rede, unterstützt durch informative Power Point-Grafiken, anschauliche Tabellen und zusammenfassende Texte. Die Anteilseigner belohnten den beeindruckenden Auftritt mit viel Beifall. Kein einziges missbilligendes Wort war zu hören.
Ein paar zusammenfassende Auszüge aus beiden Vorstandsreden
zur Strategie 10³:
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Claudia Erning
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Weiterführende Informationen
SES Research erhöhte aus Anlass unserer erhöhten Guidance für das laufende Geschäftsjahr 2008/2009 das Kursziel auf 3,90 Euro (von bisher 3,30 Euro).
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