Neuer Job, alter Arbeitgeber

Vanessa Jeckstaedt, SAP Consultant im Porträt

Manche Menschen beginnen ihre berufliche Laufbahn in einem Job und ändern diesen ihr Leben lang nicht mehr. Andere wiederum möchten etwas Neues ausprobieren und neue Felder kennen lernen. Ein solcher beruflicher Wandel bedeutet jedoch oft auch den Wechsel des Arbeitgebers oder des Wohnorts. Nicht so bei DATAGROUP.

Vanessa Jeckstaedts Karriere ist von Wandel geprägt. Im Mai 2018 startete sie bei DATAGROUP als Vertriebsassistenz und bekam dort einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen Bereiche bei DATAGROUP. Nach einem Jahr wechselte sie in die Projektleitung und kam mit den unterschiedlichsten DATAGROUP-Einheiten in Kontakt und auch mit SAP. Das Thema reizte sie, denn die reine Koordination bei Projekten reichte ihr nicht mehr, sie wollte auch verstärkt ihre Technikaffinität einbringen.

Vanessa startete mit dem einjährigen SAP Junior Programm, bei dem sie – unterstützt von einem erfahrenen Senior Berater – Erfahrung mit SAP-Systemen, SAP Customizing und SAP-Projekten sammeln konnte und in Schulungen fundiertes fachliches SAP-Wissen lernte. »Das Spannende an SAP ist, dass es sehr vielfältig ist: Ich habe bei meiner Arbeit technische Aspekte dabei, muss Schnittstellen und Systeme verstehen und gleichzeitig hat man den projektorientierten Teil. Über das SAP Junior Programm konnte ich in diese Welt einsteigen, obwohl ich davor etwas ganz Anderes gemacht habe.«

Aber auch als SAP Consultant steht Vanessa nicht still, denn zu diesem Beruf gehört kontinuierliche Weiterbildung. Zusätzlich studiert die gelernte Industriekauffrau parallel BWL. Viel Freizeit bleibt ihr da nicht, und es ist manchmal etwas Koordinationsaufwand nötig. »Alle Kollegen nehmen Rücksicht darauf, dass ich Freitagabends in der Uni bin und auch in Kundenprojekten wird darauf geachtet, dass ich Freitagmittags abreisen kann, um zu studieren. Ich mag besonders den Vergleich zwischen der Theorie aus dem Studium und der Praxis im Job und wie ich beides kombinieren kann.«

Der Wechsel war nicht immer leicht. Zwar hat Vanessa das Unternehmen nicht gewechselt, aber die DATAGROUP-Einheit zu der sie gehörte, die Aufgaben und natürlich die Kollegen. Doch sie konnte weiter in ihrer Heimat bleiben, obwohl die neue Einheit im Süden Deutschlands saß. »Ich finde es gut, dass ich mich bei DATAGROUP neu erfinden konnte und nicht auf einen Job festgelegt war und dass man standortunabhängig arbeiten kann. So konnte ich den Bereich wechseln, ohne aus Berlin wegziehen zu müssen. Beruflich hat mich das wirklich weitergebracht.«

Der Artikel ist Teil unseres DATAGROUP-Magazins zum Thema Wandel.

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»Ich finde es gut, dass ich mich bei DATAGROUP neu erfinden konnte und nicht auf einen Job festgelegt war und dass man standortunabhängig arbeiten kann.«

DATAGROUP gehört zu den besten IT-Arbeitgebern in Deutschland

In der aktuellen Umfrage von Stern und Statista zum Ruf von Arbeitgebern erreicht DATAGROUP Platz 8 in der Branche der IT und Telekommunikation

Mehr als 50.000 Beschäftigte wurden in der umfassenden Studie des Wirtschaftsmagazins Stern in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Statista befragt. Die Erhebung erfolgte online und arbeitgeberunabhängig und umfasste zahlreiche Fragen zum eigenen Unternehmen und anderen aus der Branche. Entscheidend für das Ranking war jedoch, ob Mitarbeiter*innen den eigenen Arbeitgeber weiterempfehlen würden. Bei DATAGROUP war dies der Fall, das Unternehmen liegt auf Platz 8 unter den Top 35 Arbeitgebern der IT und Telekommunikationsbranche.

Die IT ist eine der Branchen, die besonders stark vom Fachkräftemangel betroffen ist. Als deutschlandweit tätiger und wachsender IT-Dienstleister mit rund 3.500 Mitarbeiter*innen konkurriert DATAGROUP mit Arbeitgebern aus zahlreichen Branchen. „Unsere Mitarbeiter*innen sind das Herz unseres Unternehmens. Wir möchten mehr sein als ein Arbeitgeber und als beruflicher Lebenspartner eine Umgebung schaffen, die jedem Entwicklungsmöglichkeiten und Sicherheit in allen Phasen des eigenen Lebens bietet. Das Ranking zeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg liegen.“, erklärt Dr. Sabine Laukemann, Generalbevollmächtigte Personal. Über alle Branchen hinweg erreicht DATAGROUP unter den gelisteten Unternehmen sogar Platz 140 von insgesamt 650.

„Mit dem achten Platz unter den Top 35 der IT-Branche konnten wir uns im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern.“, so Dr. Sabine Laukemann. „Eine Weiterempfehlung an Freunde und Bekannte ist das größte Kompliment, dass man einem Arbeitgeber machen kann. Wir freuen uns, dass wir hier branchenübergreifend so gut abschneiden und sich unsere Mitarbeiter*innen bei uns wohl fühlen.“

DATAGROUP gehört zu den besten Arbeitgebern für IT-Fachkräfte

Pliezhausen, 30. November 2021. IT-Fachkräfte sind gesuchte Experten. Das Onlineportal Golem.de hat in Zusammenarbeit mit Statista ermittelt, welche Arbeitgeber IT-Experten die beste Umgebung bieten. DATAGROUP erreicht in dem branchenübergreifenden Ranking Platz 20 unter den Top 50 und ist der zweitbeste Arbeitgeber für IT-Fachkräfte unter den IT-Unternehmen im Ranking.

Golem.de und Statista befragten über 9.000 IT-Mitarbeiter von 2.000 Unternehmen aller Branchen nach ihren Erfahrungen. Das Ergebnis ist eine Liste der Top 50 Arbeitgeber für IT-Fachkräfte 2022. Mit Platz 20 und einem Gesamtscore von 7,67 gehört DATAGROUP zu den Top Arbeitgebern dazu und liegt unter den Unternehmen der IT-Branche sogar auf Platz zwei.

„IT ist aus keiner Branche mehr wegzudenken. Als IT-Dienstleister konkurrieren wir nicht nur mit anderen Unternehmen unserer Branche, sondern deutschlandweit übergreifend um Fachkräfte.“, erklärt Dr. Sabine Laukemann, Generalbevollmächtigte Personal. „Umso mehr freut es uns, dass wir bei der Studie so hervorragend abschneiden. Wir suchen insbesondere auch Menschen, die sich für IT begeistern und das mit der gleichen Leidenschaft leben wie wir. Deshalb sprechen wir IT-Experten auch gezielt über unser Bewerbungs-Game oder in lockeren Night Outs an, bei denen wir Bewerber einladen, uns ungezwungen und ohne Bewerbungsunterlagen in einer Kneipe kennen zu lernen.“

Als IT-Dienstleister deckt DATAGROUP das gesamte Spektrum der Unternehmens-IT ab. IT-Fachkräfte aller Spezialisierungen finden bei dem Unternehmen den passenden Aufgabenbereich und können mit Kunden aus einer breiten Vielfalt an Branchen zusammen arbeiten. Neben dem klassischen Bewerbungsweg bietet DATAGROUP Bewerbern auch die Möglichkeit, sich ein Bewerbungsgespräch zu erspielen, wenn die sieben Rätsel auf enter.datagroup.de geknackt werden oder die potenziellen neuen Kolleginnen und Kollegen in einer Night Out kennen zu lernen.

Sarah Berger-Niemann
Unternehmenskommunikation
T +49 7127 970-060
sarah.berger-niemann@datagroup.de

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Innovationslabor der TH Rosenheim

Jedes Jahr bringt das Innovationslabor der Hochschule Rosenheim Studierende und Unternehmen zusammen. In unterschiedlichsten Projekten können die Studierenden ihr Wissen praxisnah einsetzen und Einblicke in den Arbeitsalltag von Unternehmen aus der Region gewinnen. Gleichzeitig profitieren die Unternehmen von der Kreativität der Studenten bei der Lösung unterschiedlichster Herausforderungen.

Seit dem Sommersemster 2021 kooperiert auch DATAGROUP mit der Hochschule Rosenheim. Das erste Projekt hatte seinen Schwerpunkt in der Softwareentwicklung mit der Erstellung einer Datenbank für Projekte im Bereich Mergers & Acquisitions. Wenn ein Unternehmen oder ein Investor ein anderes Unternehmen oder Teile davon kauft, gilt es viele Dinge zu beachten. So auch, wenn die IT aus dem bisherigen Mutterkonzern ausgegliedert oder neu aufgestellt werden muss. DATAGROUP berät hierbei Unternehmen. Die Studierenden haben dafür eine Datenbank entwickelt, die alle wichtigen Punkte, die bei einem IT Carve Out anfallen aufnimmt, sodass bei Projekten mit Hilfe dieser Datenbank strukturiert und mit gleich hoher Qualität vorgegangen werden kann. Die Datenbank kann einfach erweitert und die Ergebnisse auf übersichtliche Weise ausgeben werden. Für DATAGROUP hat die Zusammenarbeit mit den Studierenden nicht nur sehr viel Spaß gemacht, sondern das Unternehmen hat auch ein hilfreiches Werkzeug an der Hand, das in der Praxis eingesetzt wird.

Das zweite Projekt hat zum Start des Wintersemesters 2021/22 begonnen. Diesmal geht es nicht um Softwareentwicklung, sondern um IT Consulting. Die Studierenden entwickeln ein Vorgehensmodell, mit dem potenzielle Kunden inklusive ihrer Kernprozesse erfasst und kontinuierlich aktualisiert werden können. Bei Anfragen kann DATAGROUP somit gezielter Lösungsansätze vorstellen und Abhängigkeiten und Auswirkungen auf vorhandene Prozesse besser erkennen.

„Wir freuen uns auf die gemeinsame Gestaltung wichtiger Zukunftsthemen mit der Hochschule und den Studierenden und sind gespannt auf ein weiteres, erfolgreiches Projekt.“, erklärt Marc Hirtreiter, Geschäftsführer der DATAGROUP in München. „Das Konzept des Innovationslabors hat uns komplett überzeugt und wir freuen uns, den Studierenden Einblicke in die Arbeit bei DATAGROUP geben zu können.“

Marius Martin, dualer Student bei DATAGROUP, gewinnt Preis des Hochschulrats der Hochschule Mainz

Bachelorarbeit zum Thema Anwendung neuronaler Netze zur Echtzeiterkennung von Gebärden der deutschen Gebärdensprache

Rund 140.000 Menschen in Deutschland sind auf Gebärdendolmetscher angewiesen. Doch nicht immer sind Dolmetscher vorhanden. Marius Martin und Michael Darmstadt, Absolventen des dualen Studiengangs Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Mainz, wollten herausfinden ob es möglich ist, ein alltagstaugliches System zur Erkennung von Gebärden zu erstellen. Es sollte keine extra Hardware nötig sein und das System sollte eine flüssige Kommunikation zwischen Gehörlosen und Hörenden mit Hilfe technischer Unterstützung ermöglichen. Marius und Michael forschten daher an einer Gebärdenerkennung mittels einfacher Webcam und neuronalem Netz. Eine Herausforderung, denn Gebärdensprache ist komplex und unterscheidet sich wie andere Sprachen von Land zu Land und Region zu Region.

Vorgehensweise

  • Nutzung des Google Frameworks MediaPipe für die Erkennung von Händen und Gesicht
  • Erstellung von Trainingsvideos zum Trainieren eines neuronalen Netzes (über 3.000 Videos von insgesamt 12 Teilnehmern). Hierzu haben sie eine Website erstellt, die es auch Laien ermöglicht, solche Videos am PC aufzunehmen.
  • Extrahierung der Positionsdaten der Hände und des Gesichts für jedes Bild der Videos  in CSV Dateien
  • Training eines neuronalen Netzes: Mittels Keras und Weights & Biases + Google Cloud Ressourcen verschiedenste Konfigurationen von neuronalen Netzen ausprobiert. Ca. 70 Tage Rechenzeit.
  • Bauen eines Prototypen auf Basis  des MediaPipe-Frameworks, der sich für Linux und später auch mal für mobile Endgeräte kompilieren lässt.
  • Der Prototyp ist in der Lage 30 verschiedene Gebärden der deutschen Gebärdensprache zu erkennen. In kontrollierter Umgebung erreichten sie 96,7 % Genauigkeit.

Preis des Hochschulrates

Die Praxisorientierung und die Anwendung hochaktueller Technologien überzeugten den Hochschulrat der Hochschule Mainz, der die Arbeit mit einem Preis auszeichnete. Der Prototyp bildet eine gute Grundlage für weitere Arbeiten in dem Bereich, die in Zukunft zu einem Dolmetscher in der Hosentasche führen könnten, der eine einfache Kommunikation ermöglicht.

Von DATAGROUP bekam Marius spezielle Hardware, mit der sich neuronale Netze trainieren lassen, denn nicht jeder Standardcomputer hat die notwendige Rechenleistung. Nach seinem Abschluss arbeitet er weiter bei DATAGROUP und ist aktuell im Geschäftsbereich Medien als Berater und Softwareentwickler im Einsatz. „Das duale Studium bei DATAGROUP hat mir die Möglichkeit gegeben, Theorie mit Praxis zu verbinden.“, erklärt Marius. „Genau so sind wir auch bei unserer Abschlussarbeit vorgegangen. Es ist schön, dass ich bei DATAGROUP dabei unterstützt wurde und auch heute noch unterstützt werde, wenn ich mich weiterentwickeln und in neue Bereiche einarbeiten möchte.“

Wie ist es, sich ein Bewerbungsgespräch zu erspielen?

Es gibt viele Wege, um zu einem Traumjob zu kommen. Doch im Normalfall läuft es sehr klassisch: man sieht eine Stellenanzeige, schreibt eine Bewerbung mit Lebenslauf und schickt diese dann ab. DATAGROUP hat im letzten Jahr einen anderen Weg gewählt: Bewerber können sich ihr Bewerbungsgespräch erspielen.

Auf enter.datagroup.de warten sieben knifflige Rätsel auf Kandidaten. Wer alle besteht, dem ist ein Bewerbungsgespräch sicher. Einer, der alle Rätsel gelöst hat, ist Luca Baroncini. Seit Sommer letzten Jahres arbeitet er bei DATAGROUP in Berlin als Service Engineer im Applikationssupport und Administrator im Applikationsbetrieb.

„Es gibt viele Unternehmen mit offenen IT-Stellen. Aber DATAGROUP hat als einziges so ein Rätselspiel angeboten. Ich mochte Logikspiele und Denkaufgaben schon immer, da hat mich das natürlich sofort angesprochen.“, erklärt Luca. „Jedes Rätsel war anders und sie waren herausfordernd, aber mit Logik machbar. Es hat den Bewerbungsprozess auf jeden Fall lustiger gemacht als sonst.“

Besteht man alle Level, muss man nur noch seine Kontaktdaten eingeben. Nach wenigen Tagen hatte Luca das erste telefonische Bewerbungsgespräch und startete kurz darauf bei DATAGROUP. Corona-bedingt zu 100% von daheim aus. „Es ist gut, dass ich meine Arbeit komplett remote erledigen kann, aber den direkten Kontakt mit Kollegen vermisst man schon. Wir tauschen uns natürlich trotzdem regelmäßig aus und unterstützen uns gegenseitig.“, erklärt Luca.

Corona-bedingt musste auch die Alternative zum Spiel ausfallen, denn ursprünglich waren mehrere Kneipenabende geplant, bei denen sich Bewerber und Mitarbeiter in lockerer Atmosphäre austauschen konnten.

Bei DATAGROUP kann jeder seinen Weg zum Job selbst wählen: Wer sich an den Rätseln probieren möchte, kann das einfach über enter.datagroup.de tun. Wer lieber den klassischen Weg möchte, findet unter datagroup.de/jobs unsere aktuellen Stellenangebote.

Duales Studium in Corona-Zeiten

Corona hat vieles verändert, darunter auch das Studium. Zwischen virtuellen Vorlesungen und Remote Arbeit ist das duale Studium seit 2020 anders als jemals zuvor. Wie sieht ein solches Studium aktuell in der Praxis aus?

DATAGROUP bietet mehrere Plätze für duale Studenten, darunter für den Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik. Der Studiengang der Fachhochschule der Wirtschaft Bergisch Gladbach verbindet die Hochschulphasen mit regelmäßigen Praxisphasen und verschiedenen Spezialisierungen, darunter die bei DATAGROUP möglichen Spezialisierungen IT Consulting und Software Engineering.

Marcel Reznikov, der im Oktober 2019 sein duales Studium bei DATAGROUP in Köln begann meint: „Der Vorteil eines dualen Studiums ist ganz klar der Praxisbezug. Nach dem Studium weiß man bereits sehr gut, wie die Arbeit ist. Der Arbeitsalltag führt sich weiter fort und man muss nicht, von der Theorie kommend, die Praxis erstmal lernen.“

Während sein Studium zunächst normal begann, veränderte die Corona-Pandemie bald die Voraussetzungen. Die Theoriephase 2020 bestand bereits aus reinen virtuellen Vorlesungen. Einzig die Klausuren waren noch Präsenzveranstaltungen. „Es geht auf jeden Fall das Campusleben verloren.“, sagt Marcel. „Im ersten Semester hat man sich nach den Vorlesungen noch Zeit genommen und gemeinsam gelernt oder etwas in der Stadt unternommen. Diesen persönlichen Austausch vermisst man. Dennoch versuchen wir zur Zeit wenigstens online miteinander Zeit zu verbringen und vielleicht vor der Kamera ein Bier zu trinken. Auch das direkte Feedback vom Dozenten ist zurzeit schwierig. Aber man bemüht sich im Austausch zu bleiben.“

Auch die Praxisphasen, bei denen Studenten jeweils in verschiedenen Abteilungen mitarbeiten und die unterschiedlichsten Aspekte des Unternehmens kennen lernen, haben sich verändert. Während seiner ersten Phase im Bereich Finanzbuchhaltung konnte Marcel noch weitgehend normal ins Büro kommen, da sie Anfang 2020 stattfand. Das Ende der Praxisphase fiel jedoch auf den März. Hier wurden, um die Anzahl der Personen und potenzielle Ansteckungswege zu reduzieren die Kölner Mitarbeiter in zwei Gruppen aufgeteilt und jeweils abwechselnd in die remote Arbeit geschickt.

„Es war sehr schön zur Arbeit kommen zu können und die Kollegen zu sehen.“, erklärt Marcel. „Aber auch daheim hat es sehr gut geklappt. Ich hatte immer einen Ansprechpartner und wir wurden von der Geschäftsführung immer auf dem neuesten Stand gehalten und informiert, welche neuen Schutzmaßnahmen gelten. Die Pandemie wurde am Standort sehr ernst genommen. Von Desinfektionsmittel über die Aufteilung in Gruppen und die Abstandregeln – von Anfang der Pandemie an wurde sehr darauf geachtet.“

Wie alle anderen hofft Marcel jedoch, 2021 in den normalen Campus- und Berufsalltag zurückkehren zu können.

DATAGROUP gehört zu Deutschlands besten Arbeitgebern

In der Studie Deutschlands Beste Arbeitgeber 2021, für die Stern und Statista über 47.500 Arbeitnehmer in ganz Deutschland befragt haben, belegt DATAGROUP Platz 6 der besten Arbeitgeber der IT- und Telekommunikationsbranche. Über die Ergebnisse der Studie informierte der Stern in seiner Ausgabe vom 21.Januar 2021.

Das renommierte Marktforschungsinstitut Statista befragte mit Hilfe von anonymen und damit arbeitgeberunabhängigen Online Access Panels Arbeitnehmer sowohl zum eigenen Arbeitgeber als auch zu anderen Arbeitgebern der Branche. Entscheidend für das Ranking war dabei sowohl die Weiterempfehlungsbereitschaft für den eigenen Arbeitgeber als auch die Empfehlung des Unternehmens von anderen Arbeitnehmern der Branche. Insgesamt wurden über 1,7 Millionen Urteile ausgewertet.

Die Studie, die im Juni und Juli 2020 stattfand, fragte die Arbeitnehmer darüber hinaus nach Image und Wachstum des Arbeitgebers, dem Miteinander und Vorgesetztenverhalten, Weiterentwicklung und Perspektiven, Bezahlung, Bedingungen und Ausstattung, Nachhaltigkeit sowie Belastung und Balance. Die Umfrage spiegelt auch die schwierige Zeit der Corona-Pandemie wider und die Reaktionen der Arbeitgeber sowie die Auswirkungen auf die Arbeitnehmer darauf.

„Als IT-Dienstleister sind wir immer nur so gut wie unsere Mitarbeiter.“, erklärt Dr. Sabine Laukemann, Generalbevollmächtigte Personal bei DATAGROUP. „Und gerade in einem so hart umkämpften Markt für Fachkräfte ist es entscheidend, dass wir als Arbeitgeber unseren Mitarbeitern die richtige Umgebung bieten. Wir freuen uns sehr, dass wir in der Studie so gut abgeschnitten haben und sie bestätigt, dass wir für unsere Mitarbeiter berufliche Lebenspartner und nicht nur Arbeitgeber sind.“

Sara Gebhardt
PR Referentin
T +49 7127 970 058
sara.gebhardt@datagroup.de

Was macht ein Service Desk Agent?

Interview mit Samir Satari, Service Desk Agent

Der Service Desk ist die zentrale Anlaufstelle bei allen Problemen. Doch wie sieht der Alltag eines Service Desk Agents aus? Wir sprechen mit Samir Satari, der seit 2018 bei DATAGROUP im Service Desk Kunden hilft.

Wie sieht ein typischer Tag für dich aus?

Ein typischer Tag beginnt für mich zwischen 7.00 und 10.30 Uhr. Im Büro starte ich erst alle Programme, die ich brauche, also das Ticketsystem, die Telefonsoftware und die Fernwartungssoftware. Dann verschaffe ich mir einen Überblick, ob Großstörungen offen sind und erkundige mich, ob es Neuigkeiten gibt, etwa ob an diesem Tag Updates kommen sollen.

Über den Tag arbeite ich alle ankommenden Anfragen ab, die über das Telefon oder direkt über das Ticketsystem kommen. Wir versuchen so viel wie möglich für den Kunden direkt im First Level Support zu lösen, stehen aber auch in ständigem Austausch mit dem Second Level Support bei allen Problemen oder Fragen, die wir nicht direkt lösen können. Ich sage gerne: First Level Support ist wie der Allgemeinarzt, der Second Level Support ist der Facharzt.

Was für Anfragen bekommst du typischerweise?

Generell kommen sehr viele unterschiedliche Anfragen rein, da ist wirklich alles dabei. Häufig sind jedoch Anfragen nach Berechtigungen, zum Beispiel auf Netzlaufwerke oder die Installation von Programmen, aber auch das Anlegen von Teamgruppen in Microsoft Teams. Außerdem analysieren wir Serverprobleme und geben diese gegebenenfalls an den Second Level weiter. Typisches Problem hier ist zum Beispiel dass bestimmte Programme nicht starten.

Wir machen auch sehr viel Mobile Device Management. Damit kann man private und geschäftliche Daten auf einem Endgerät trennen und das Gerät zentral verwalten. Hier gibt es ganz unterschiedliche Aufgaben, zum Beispiel eine App im Enterprise App Store freischalten oder auch Sicherheitsaspekte. Ist ein Gerät zu lange inaktiv, forschen wir nach, was da los ist, also ob das Gerät verloren wurde oder einfach der Besitzer im Urlaub ist und es daher nicht nutzt.

Wie geht der Service Desk bei der Problemlösung vor?

Bei uns gilt Kundenzufriedenheit über allem anderen. Ein Ticket wird erst geschlossen, wenn der Anwender zufrieden ist. Daher sind wir der Single Point of Contact für den Kunden, er hat also einen zentralen Ansprechpartner, selbst wenn die Lösung seines Problems viele verschiedene Experten benötigt. Außerdem verwenden wir meistens die Fernwartungssoftware, um für den Kunden schnell und einfach Probleme lösen zu können. Oft sorgen wir auch dafür, dass Probleme gar nicht erst entstehen, zum Beispiel indem wir proaktiv Updates im Hintergrund einspielen, ohne Arbeitsaufwand für den Anwender.

Zwar hat jeder von uns seine Kunden und ausstehenden Tickets, aber wir unterstützen uns sehr im Team und helfen einander immer aus, wenn es bei einem zu Engpässen kommt.

Welche Fähigkeiten sollte man für den Service Desk mitbringen?

Technische Grundkenntnisse und die Fähigkeite, technische Zusammenhänge zu erfassen und zu verstehen sind natürlich wichtig. Aber auch, einfühlsam und ruhig zu bleiben. Wir sind der Single Point of Contact, also kommen auch schwere Fälle bei uns rein oder Fälle, bei denen Anwender gerade nicht glücklich sind. Im Service Desk arbeitet man mit Menschen, das heißt wir stehen im ständigen Austausch mit den Kollegen, aber auch in ständigem Kontakt mit den Anwendern. Das sollte man natürlich mögen.

Wie war dein Wedegang? Wie wird man Service Desk Agent?

Ich habe zuerst ein Jahrespraktikum in der IT-Branche gemacht und dann eine dreijährige Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration. Dort habe ich schon im First und Second Level Support gearbeitet. Über Freunde bin ich zu DATAGROUP gekommen. Ich wollte im Service Desk arbeiten, da mich der Aufgabenbereich reizt: ich helfe den Anwendern an erster Stelle und man hat das breite Spektrum an Themen, den Überblick über alle möglichen IT-Bereiche und ist nicht beschränkt auf einen.

Was würdest du jemandem mitgeben, der sich dafür interessiert, im Service Desk zu arbeiten?

Man sollte ein Teamplayer sein. Jeder kriegt zwar seine eigenen Anrufe, aber der Informationsaustausch zwischen dem Team und das Helfen untereinander ist extrem wichtig. Man sollte auch Spaß daran haben, die Probleme anderer zu lösen.

Ganz wichtig ist auch die Bereitschaft zu lernen, wie eigentlich überall in der IT. Die IT entwickelt sich ständig weiter, man ist nie ausgelernt. Bei uns im Service Desk kommen wir jeden Tag mit neuen Themen in Berührung oder Prozesse ändern sich. Anpassungsfähigkeit ist also wichtig.

Hat Corona deinen Arbeitsalltag verändert?

Vor allem zu Beginn, im Frühjahr, haben wir sehr viele Anfragen von Kunden bekommen, die das Arbeiten aus dem Home Office betrafen, vor allem zum Thema VPN. Auch wir haben im Frühjahr von zu Hause aus gearbeitet. Das hat sehr gut funktioniert. Wir haben weiterhin sehr gut im Team miteinander kommuniziert und konnten genauso effizient arbeiten wie im Büro. Es gab keine Auswirkungen auf die Kunden, zum Beispiel was unsere Erreichbarkeit oder die Erstlösungsrate betrifft. Auf der persönlichen Ebene hat aber der direkte Kontakt zu den Kollegen gefehlt.

Was macht eigentlich ein Systems Engineer?

Interview mit Marius Müller, Junior Systems Engineer

Was sind die Aufgaben eines System Engineers, welche Fähigkeiten sollte man mitbringen und wie sieht ein typischer Arbeitstag aus? Wir sprechen mit Marius Müller, der 2016 seine Ausbildung zum Fachinformatiker bei DATAGROUP gemacht hat und seit seinem Abschluss als Junior Systems Engineer im Technical Consulting Services Team Operations arbeitet.

Wie sieht ein typischer Tag für dich aus?

Als Junior System Engineer gibt es an sich keinen typischen Tag. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich und jeder Mitarbeiter legt die Abläufe ein bisschen anders fest. Generell beginne ich immer damit, den PC zu starten und alle wichtigen Anwendungen zu öffnen, darunter unsere Ticketsysteme, Outlook, Skype, das Monitoring Tool für die Kundensysteme und den RDP Manager um auf unsere Kundensysteme zu gelangen.

Ich prüfe dann, ob es Warnungen oder Fehler gibt, um entsprechend zu reagieren. Hierzu schalte ich mich auf die Kundensysteme, prüfe, analysiere warum der Fehler bestegt und behebe ihn. Gegebenenfalls muss der Kunde informiert werden, falls die Betreuung nicht bei uns, sondern beim Kunden liegt.

Prinzipiell gibt es sehr vielfältige Szenarien. Wir bearbeiten alle Second- und Third-Level Tickets, die vom Service Desk an uns weitergeleitet werden genauso wie Changes bei Veränderungen an der zentralen Infrastruktur. Zudem kommen noch Kundenprojekte, die mit Abstand die meiste Zeit der täglichen Arbeit in Anspruch nehmen.

Außerdem spielt Weiterbildung eine große Rolle, wenn ein wenig Zeit ist, gehe ich auf entsprechende Online-Plattformen, für die DATAGROUP die Zugänge bereitstellt und arbeite mich in neue Themen ein oder vertiefe bestehendes Wissen.

Wie beeinflusst Corona deinen Arbeitsalltag?

Tatsächlich ist mein Arbeitsalltag nicht wesentlich anders, da sowieso das meiste digital abläuft. Kleinere Abstimmungen finden telefonisch und vor allem häufiger statt, da jeder Kollege andere Themenbereiche hat, in denen er primär tätig ist. Bei mir zum Beispiel ist es Azure und Exchange, bei anderen eher Citrix, Virtualisierung oder Weiteres. Aber man merkt, dass es mehr zu tun gibt, gerade im Bereich Citrix, da hier die Bereitstellung von Zugängen für das Home Office gegeben sein muss.

Welche Fähigkeiten sollte man als System Engineer mitbringen?

Zunächst einmal ein Grundinteresse beziehungsweise eine Affinität für Computer und vernetzte Systeme. Ganz wichtig ist auch das Interesse am ständigen Lernen und sich weiterzubilden. Das ist entscheidend, weil die IT ein sich ständig veränderndes Berufsfeld ist, bei dem man nicht stehen bleiben kann. Außerdem ist es sehr wichtig, sich selbstständig organisieren zu können.

Wie war dein Werdegang zum System Engineer? Wie wird man System Engineer?

Ich habe im September 2016 bei DATAGROUP eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration begonnen. Die dauert knapp drei Jahre. Seit August 2019 bin ich ausgelernt und als Junior System Engineer bei DATAGROUP angestellt. In der Ausbildung durchläuft man mehrere technische Bereiche und entscheidet sich dann für einen davon. Besonders gut an meinem jetzigen Bereich, Technical Consulting Services, fand und finde ich die selbstständige Arbeitsweise und fordernden Themen und natürlich die sehr netten Kollegen.

Was würdest du jemandem mitgeben, der sich dafür interessiert, System Engineer zu werden?

Es ist auf jeden Fall ein Beruf, der nie langweilig wird. Man wird immer vor neue Herausforderungen gestellt, die es zu bewältigen gilt und sollte offen gegenüber dem ständigen Wandel der IT sein. Jetzt insbesondere in Bezug auf Azure und die Cloud Bereiche im Allgemeinen. Das ist auch der Grund, warum man nie auslernt und täglich Spaß ander der Arbeit hat.

Marius Müller
Junior Systems Engineer