Mit DATAGROUP an der Seite gelang dem Spezialchemie-Hersteller Alzchem mit Sitz in Trostberg eine Brownfield-Transformation ihrer IT nach SAP S/4HANA – ganz smooth und kosteneffizient.
Adele Woidy
adele.woidy@datagroup.de
+49 89 996872 253
Beim Chemiespezialisten Alzchem stand die IT-Transformation nach SAP S/4HANA auf der To-Do-Liste. Dabei sollten die bestehenden IT-Prozesse möglichst nicht verändert werden, weshalb man sich für den Brownfield-Ansatz entschied. Dabei gab es in der Umsetzung viele Aspekte zu berücksichtigen.
Alzchem hatte es sich zum Ziel gesetzt, für alle Themen jeweils die bestgeeigneten Expert*innen einzusetzen. Zunächst war das das hochversierte IT-Team von Alzchem selbst. So wurden die für die Conversion zu SAP S/4HANA notwendigen Anpassungen an kundenindividuellen Programmen (“Custom Code Conversion”) vollständig mit eigenen Mitarbeiter*innen umgesetzt und getestet. SAP selbst wurde insbesondere in der Planung des Projektes eingebunden, um die Informationen zum neuesten Release aus erster Hand nutzen zu können.
Auch aufgrund der Erfahrung, die durch DATAGROUP insbesondere in der Conversion in der SAP-Basis eingebracht wurde, konnte die Transformation problemlos durchgeführt werden. Die SAP-Expert*innen von DATAGROUP hatten derartige Transformationen bereits bei anderen Kunden unterstützt und konnten deshalb einschätzen, an welchen Stellen Überarbeitungen oder Anpassungen nötig waren. Damit konnte bei dem Projekt wertvolle Zeit eingespart werden. Da Alzchem die Umstellung mit möglichst wenig externen Ressourcen, ohne unnötiges Risiko und im vorgegebenen Zeitrahmen bewältigen wollte, war dies ein wichtiger Faktor.
Neben der technischen Umstellung mit den Werkzeugen der SAP-Basis wurde von DATAGROUP schwerpunktmäßig die Migration des Rechnungswesens betreut. Wichtige Kernfunktionen im neuen SAP S/4HANA weisen eine andere Struktur als im bisherigen ECC-System auf, weshalb DATAGROUP in diesem Teilbereich eine gesonderte Beratung und Unterstützung bot.
Durch regelmäßige Abstimmungen der Projektbeteiligten Alzchem, DATAGROUP und SAP konnten alle Anforderungen erfolgreich bewältigt werden. Die Zusammenarbeit war fair und auf Augenhöhe – mit dem klaren Ziel auf allen Seiten, die bestgeeignete Ressource für die jeweilige Aufgabe einzusetzen. So konnten Optimierungspotentiale, wie sie sich u.a. aus den sogenannten “Simplification Items” zu den jeweils neuesten Releases von SAP S/4HANA ergaben, rasch berücksichtigt und genutzt werden.
Das Erfolgsgeheimnis dieses Projekts war eine umfassende Vorbereitung, Planung und Organisation durch den Kunden. Dank der internen federführenden Planung konnten effiziente, klare Linien und Vorgaben für alle Projektbeteiligten (intern und extern) geschaffen und eingehalten werden. Zudem konnte das durch das Projekt entstandene Wissen im Unternehmen verankert werden. Die angenehme Zusammenarbeit ermöglichte es, die Transformation „in time & in budget“ durchzuführen. Dieser Erfolg wurde mit allen Projektbeteiligten gebührend gefeiert! Wir sind sehr stolz auf dieses Ergebnis und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit mit Alzchem.
Produktionsstandorte
fast
Mitarbeitende
SAP-User
Systemlandschaften
Alzchem ist ein weltweit aktives Spezialchemie-Unternehmen, das in seinen Betätigungsfeldern überwiegend zu den Marktführern gehört. Alzchem bietet Antworten auf unterschiedliche globale Entwicklungen wie den Klimawandel, das Bevölkerungswachstum und die steigende Lebenserwartung der Menschen. Sie liefern Lösungen durch Marken und Produkte höchster Güte und durch eine nachhaltige Vision zur Mitgestaltung globaler Entwicklungen.
Zum breiten Produktspektrum der Alzchem Group AG gehören Nahrungsergänzungsmittel, Vorprodukte für PCR-Tests oder Pharmarohstoffe. Diese Angebote sind eine Antwort unseres Unternehmens auf weltweite Trends und Entwicklungen. Alzchem ist hier bestens aufgestellt und sieht sich für eine umweltbezogene Zukunft und globale Entwicklungen gewappnet.
Das Unternehmen beschäftigt rund 1.690 Mitarbeitenden an vier Produktionsstandorten in Deutschland und einem Werk in Schweden sowie in drei Vertriebsgesellschaften in den USA, China und England. Im Jahr 2023 erwirtschaftete Alzchem einen Konzernumsatz von 540,6 Mio. Euro und ein EBITDA von rund 81,4 Mio. Euro.
DATAGROUP steht für Höchstleistung rund um die IT ihrer Kunden – damit diese wiederum Höchstleistungen in ihrem Kerngeschäft erbringen können. Bei Harry-Brot liegt dieses Geschäft denkbar weit weg von IT, ist aber ohne diese heute undenkbar: Gegründet im Jahr 1688 in Hamburg ist das Unternehmen heute Marktführer für Brot und Backwaren in Deutschland. Mit rund 5.000 Mitarbeiter*innen und zehn Produktionsstandorten werden mehr als 1,05 Mrd. EUR Umsatz pro Jahr erwirtschaftet. Teil dieser Erfolgsgeschichte ist seit 2021 auch DATAGROUP, die im 24/7-Betrieb sicherstellt, dass die IT bei Harry-Brot stets „rund läuft“.
2021 konnte DATAGROUP Harry-Brot in einer Ausschreibung für das Outsourcing von IT-Services von sich überzeugen. So startet gegen Jahresende 2021 die Transition – als „4 in 1“-Projekt:
Nach sechs herausfordernden Monaten war es geschafft: Die Teams von Harry-Brot und DATAGROUP hatten dieses Transition-Großprojekt gemeinsam erfolgreich über die Ziellinie gebracht. Mitentscheidend für diese Leistung war von Anfang die enge, partnerschaftliche und professionelle Zusammenarbeit der IT-Expert*innen von Kunde und Dienstleister. So ging die Kraftanstrengung einher mit reichlich Freude bei der Arbeit, wie die Beteiligten berichten. Seit Abschluss der Transition erbringt DATAGROUP den Betrieb der IT-Systeme.
Die Backwarenproduktion und -auslieferung ist das „Herzstück“ des Geschäfts von Harry-Brot und wird IT-seitig durch ein SAP-System und mit einem Warehousemanagement (WMS) unterstützt. So ist die gesamte Prozesskette – vom Einkauf über die Produktion bis hin zum Verkauf – dort abgebildet. Mehrere tausend automatisierte Jobs in dem System sorgen dafür, dass rund um die Uhr ganz unterschiedliche Backwaren frisch und nach höchsten Qualitätsstandards hergestellt sowie vertrieben werden können.
Mit Beginn der Betreuung der SAP-Services „Basis” & „Plattform” durch DATAGROUP nahmen deren Expert*innen dieses „Herzstück“ in ihre Verantwortung. Um den bereits vorhandenen hohen Standardisierungs- und Aktualitätsgrad im Bereich Prozessautomatisierung zu erhalten, der auch die DATAGROUP-Services auszeichnet, war es notwendig, das bisher durch Harry-Brot betriebene System “Tivoli Workload Scheduler” durch den DATAGROUP-Standard „UC4” zu ersetzen. Auf diese Neueinführung folgte dann die Transition der automatisierten Jobs. Die Expert*innen von DATAGROUP und Harry-Brot konnten in diesem Zuge die zuvor rund 5.000 Jobs auf 3.500 konsolidieren. Für Harry-Brot war bei diesem Teilprojekt am wichtigsten, dass trotz Systemwechsel alle Prozesse unterbrechungsfrei und absolut zuverlässig weiterlaufen – was man zusammen möglich machte und so bei Harry-Brot für höchste Zufriedenheit sorgte.
Mit DATAGROUP setzt das Kundenunternehmen nun umfassend auf IT-Outsourcing, indem folgende Services bezogen werden:
Orchestriert werden alle diese Leistungen für den Kunden mit einem IT-Service-Management (ITSM) und entsprechenden Tools, die ebenfalls in der Verantwortung von DATAGROUP liegen.
Sebastian Hein
T +49 40 854 04 319
sebastian.hein@datagroup.de
rund
1.000
bearbeitete Service-Desk-Tickets pro Monat
rund
130
betreute Server
rund
30
betreute Applikationen
Alles begann im Jahr 1688 mit einer kleinen Bäckerei in Hamburg-Altona. Heute ist Harry die bekannteste Brotmarke und führend im deutschen Brot- und Backwarenmarkt. Treue Kunden und unabhängige Experten bestätigen immer wieder: Harry backt ausgezeichnet. Das liegt an der Frische, der Güte der Zutaten, einer erstklassigen Verarbeitung, hochwertigen Rezepturen, an den strengen Kontrollen und nicht zuletzt an unseren hochmotivierten und regelmäßig geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Zehn Produktionsstandorte in Deutschland, 38 Vertriebsstellen im Norden, Westen und Osten, 5.000 Mitarbeitende und eine Unternehmensentwicklung, die sich sehen lassen kann. Allein in den letzten sieben Jahren haben die Harry-Bäcker ihren Umsatz um 30% gesteigert. Das entspricht für das Jahr 2019 einem Umsatz von 1,05 Milliarden. EUR. Für die Zukunft ist weiteres Wachstum geplant.
Mit ca. 40 Mitarbeitenden leistet die Harry-Brot IT Projekt und Services für die umfangreichen SCM-Prozesse und weitere Backoffice-Anwendung für die Fachbereiche. Die Anforderungen werden mit Beratungs- und Consulting-Partner entwickelt und in den Regelbetrieb übergeben.
Als eine der bekanntesten deutschen Kaffeemarken steht der Name Dallmayr für herausragende Produkt- & Servicequalität und für eine mehr als 300-jährige Tradition. Und weil exzellente Leistungen heute auch exzellente IT brauchen, hat Dallmayr seit 2020 den IT-Dienstleister DATAGROUP an seiner Seite.
Das in München verwurzelte Unternehmen ist weltweit aktiv und hat sich vom Handel mit heimischen und internationalen Spezialitäten in das berühmte Delikatessenhaus mit eigener Gastronomie sowie Eventcatering gewandelt. Das Kaffeegeschäft und der Automatenservice stellen heute die größten Geschäftszweige und machen Dallmayr zu einem angesehenen Partner in Handel, Dienstleistung und Gastronomie.
Um die Wertschöpfungskette von den Kaffeefarmen bis in den Handel nachhaltig zu gestalten, Ressourcen zu schonen und den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, geht Dallmayr ganzheitlich und proaktiv vor. So ist Dallmayr mit einer Tochtergesellschaft seit 2010 eines der ersten Mitglieder bei Fairtrade, dem Siegel für fairen Handel.
Auf DATAGROUP wurde Dallmayr bereits 2018 aufmerksam. Damals erkundigte man sich auf einer Fachkonferenz rund um IBM Power-Lösungen nach Managed Services für die eigenen Power Systeme. Zum damaligen Zeitpunkt waren diese noch im firmeneigenen Rechenzentrum in München untergebracht. Der anschließende Besuch bei DATAGROUP überzeugte dieser mit dem Full-Service-IT-Portfolio CORBOX sowie mit Servicekonzept und Kundennähe, allerdings wurde ein Umzug nach Frankfurt aufgrund laufender Projekte verschoben. Als jedoch Bauarbeiten rund um das Dallmayr-Firmengelände zu Erschütterungen und Beeinträchtigung der Server führten, entschied man sich 2020, nicht länger zu warten und auf die Ausfallsicherheit eines externen Rechenzentrums zu setzen.
So wurden zunächst in einem Proof-of-Concept Performance-Analysen der Systeme durchgeführt und Verbindung und Datengeschwindigkeit ins Rechenzentrum getestet. Nachdem alles zufriedenstellend verlief, begann die Migrationsplanung für die IT-Infrastruktur, bestehend aus zwei IBM Power i Systemen (Produktiv- und Backup-System) mit sechs Partitionen und einer Datenkapazität von 18 Terrabyte, einem internen Storage Pool, einer Datensicherung mittels LTO Tape-Laufwerken und Cartridges sowie der Hochverfügbarkeits-Softwarelösung Quick EDD.
Für eine maximale Sicherheit bei der Datenüberführung entschied sich Dallmayr für eine Aufteilung der Arbeitsschritte über mehrere Wochenenden und über redundante Strecken: „Wir haben zwei identische Sets an Datenbändern jeweils an einem Freitagabend per Kurierfahrten auf den Weg nach Frankfurt gebracht. Um unvorhersehbare Zeitverzögerungen auf der Straße abfedern zu können, haben wir zwei verschiedene Streckenverbindungen genutzt und ein Bänder-Set über Stuttgart und eins über Nürnberg transportiert. Tags darauf erfolgten am Wochenende Restore und Test der Daten im Rechenzentrum der DATAGROUP, so dass montags produktiv weitergearbeitet werden konnte“, erläutert Peter Kammerl, Projektmanager Business Applications bei Dallmayr. Zuvor wurde auf den Systemen noch das Netzwerk angepasst, um die Systeme in kleinen Schritten umziehen zu können.
Nach drei Wochenenden war die Migration erfolgreich abgeschlossen, die Altsysteme konnten von DATAGROUP abschließend gelöscht werden. So fasste Peter Kammerl in einer Mail an alle am Projekt Mitwirkenden dankend zusammen: „Die gute Kooperation aller Beteiligten, die sorgfältige Arbeit und das zeitliche Engagement haben zu einem sehr guten Projektergebnis geführt. Es gab keine Ausfälle, Datenverluste oder kritische Beeinträchtigungen. Die wenigen Störungen wurden innerhalb kürzester Zeit behoben, die Ursachen gefunden und beseitigt.“
Heute werden aus dem Frankfurter Rechenzentrum sechs IBM Power-Partitionen in der DATAGROUP Power-Cloud betrieben, hochverfügbar gespiegelt per Softwarelösung BUS4i, u.a. für den Hauptsitz in München, die Niederlassung in Österreich sowie den Gastronomie-Service aus Braunschweig. So trägt eine ausfallsichere IT „made in Germany“ dazu bei, dass die Erfolgsgeschichte Dallmayr weitergeschrieben wird.
Sebastian Pütz
sebastian.puetz@datagroup.de
Eine Produktionsanlage ist wie ein Körper: Zahlreiche Systeme sind miteinander verbunden, müssen ganzheitlich zusammenarbeiten und liefern ständig Informationen. Das Gehirn spielt eine zentrale Rolle, nimmt die Informationen auf, interpretiert sie und verarbeitet sie. Doch genau diese Art der Vernetzung ist in vielen Unternehmen und ihren Produktionsanlagen noch ausbaufähig. Um dies zu verbessern, setzt ein großer Konsumgüterhersteller auf die Instandhaltungslösung OPRA von DATAGROUP. In Kombination mit der BI-Lösung von Microsoft unterstützt das Tool von DATAGROUP dabei, die Produktionsanlagen und Haustechnik am Laufen zu halten und die wertvollen Daten, die diese liefern, zu interpretieren.
Die hohe Qualität ihrer Produkte ist für den Konsumgüterhersteller zentral. Daher arbeiten mehr als 3.000 Mitarbeiter*innen in der Produktion und Haustechnik daran, die Anlagen instand zu halten, Prozesse zu optimieren und die gleichbleibend hohe Qualität der Ware sicherzustellen. Auch in diesem Bereich wollte das Unternehmen konsequent den Weg hin zur Digitalisierung von Prozessen gehen – weg von papierbasierten Abläufen hin zu smarten, digitalen Lösungen.
Genau hier setzt die Instandhaltungslösung OPRA von DATAGROUP an: Die Mitarbeitenden in der Produktion erhalten eine mobile Applikation, die sie überall im Werk bei ihrer Arbeit unterstützt. Direkt auf ihrem Tablet finden sie alle wichtigen Informationen: Von den anstehenden Instandhaltungsaufgaben über Sensordaten der Maschinen bis hin zur Historie der Maschine, also welche Instandhaltungen in der Vergangenheit durchgeführt wurden. Über diese mobile Lösung und ein userzentriertes Interface kann die bzw. der Instandhaltende dann schnell und leicht Informationen an das System zurückspielen. Die aufwendige papierbasierte Dokumentation wird damit durch eine einfache digitale Lösung ersetzt und die Daten sind im System stets aktuell.
OPRA wurde bei dem Konsumgüterhersteller von DATAGROUP übergreifend eingeführt: Alle Unternehmensbereiche arbeiten mit der Lösung. Prozesse können so bereichsübergreifend optimiert und digital mit OPRA unterstützt werden. Gleichzeitig ist die Datenbasis über alle Bereiche und Regionen durch einheitliche Definitionen und Software vergleichbar – eine wichtige Grundlage für die werksübergreifende Nutzung der Daten im Instandhaltungsreporting. OPRA vereinfacht jedoch auch die Auditierbarkeit und Zertifizierbarkeit der Instandhaltungsprozesse.
Die einheitliche Datengrundlage und die Digitalisierung der Prozesse ermöglichen es dem Unternehmen nun, diese Daten zu nutzen, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Als eines der führenden Unternehmen weltweit mit zahlreichen Produktionsstandorten kommen ständig neue Daten hinzu. Das bedeutet, es handelt sich um Datenmengen, die in Excel nicht mehr optimal greif- und analysierbar sind. Es galt also, eine Lösung zu finden, mit der diese Daten einfach aufbereitet, visuell dargestellt und analysiert werden können. Die Entscheidung fiel dafür auf Microsoft Power BI.
Die Daten werden nun vollautomatisiert aus der SAP-basierten Lösung OPRA mittels CDS Views extrahiert und über einen webbasierten SAP Gateway in die Visualisierungs- und Analyselösung Microsoft Power BI übertragen. Wichtig war, dass diese Übertragung die Leistungsfähigkeit des SAP-Systems nicht beeinträchtigt.
Mithilfe der Microsoft Power BI-Plattform ist es möglich, von einer visualisierten Gesamtsicht der Produktionsdaten tiefer in die Daten zu gehen: vom einzelnen Werk bis hin zur Anlage oder der Arbeitsplatzebene. Dadurch, dass die Kennzahlen über alle Bereiche hinweg den gleichen Definitionen folgen, sind die Daten global miteinander vergleichbar. Und, da regelmäßig aktuelle Daten an Microsoft Power BI geliefert werden, ist es außerdem möglich, die Einhaltung von KPIs zu überprüfen und auf einen Blick zu sehen, ob die Downtime der Maschinen in einem bestimmten Werk zurückgegangen ist und, wenn nicht, anhand der vorhandenen Instandhaltungsdaten die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und entsprechend zu reagieren.
Henriette Wander
Henriette.Wander@datagroup.de
Unterwegs einen verzehrfertigen Snack kaufen und genießen – das gehört heute für viele Menschen zu ihrem Alltag. Damit jedoch an unzähligen Verkaufsstellen stets eine ansprechende Auswahl an solchen frischen und leckeren Produkten verfügbar ist, braucht es im Hintergrund die entsprechenden Prozesse und eine umfassende Logistik. Genau darum kümmert sich der Großhändler Lekkerland als „Spezialist für den Unterwegskonsum“. Mit rund 3.500 Mitarbeitenden betreut das Unternehmen rund 52.000 Verkaufspunkte wie Tankstellen oder Kioske in Deutschland – seit 2021 auch mit IT-Service-Unterstützung von DATAGROUP im Bereich End User Services.
Dass das DATAGROUP-Serviceportfolio CORBOX nicht nur umfassende, sondern auch ganz spezifisch einzelne IT-Services für Unternehmen bietet, zeigt der Kunde Lekkerland. Dieser suchte für seinen Onsite-Support einen neuen Dienstleister, d. h. Unterstützung durch Servicetechniker*innen vor Ort an den Lekkerland Standorten, die sich dort um die IT-Ausstattung kümmern. Schon in der Ausschreibung konnte DATAGROUP beweisen, dass man sich bestens mit End User Services auskennt. Der IT-Dienstleister betreut schon zahlreiche andere Kunden mit entsprechenden Leistungen – und hat darum Know-how sowohl für das „große Ganze“ als auch für Details im Field Service. Diese Expertise überzeugte Lekkerland von DATAGROUP, und nach nur kurzer Transitionsphase von vier Monaten startete der Betrieb.
Der Field Service bei Lekkerland von DATAGROUP umfasst das gesamte Spektrum von IMAC/R/D-Leistungen, also:
Besonderheit hierbei ist einerseits, dass Lekkerland für seinen Geschäftsbetrieb zahlreiche Logistikzentren deutschlandweit betreibt – diese müssen ebenso zuverlässig bei IT-Problemen vor Ort betreut werden wie die Zentrale in Frechen. Genau das kann DATAGROUP durch seine ebenfalls dezentral aufgestellte Leistungserbringung ideal leisten. Andererseits kann DATAGROUP mit seinen Expert*innen mit Spezialwissen – auch für die Logistikbranche – bei Lekkerland punkten: So werden nicht nur klassische IT-Arbeitsplätze im Field Service betreut, sondern auch IT für halbautomatische Lagerlogistiksysteme und Spezialrechner für die Logistikbranche.
Michael Bilski
T +49 221 96486 630
michael.bilski@datagroup.de
1960 als Zusammenschluss mehrerer Großhändler gegründet, ist Lekkerland heute der Spezialist für den Unterwegskonsum. Das Unternehmen bietet innovative Dienstleistungen, maßgeschneiderte Logistik und ein breites Großhandelssortiment an. Dabei stehen die Bedürfnisse unserer Kund*innen und der Verbraucher*innen im Mittelpunkt. Für sie entwickeln wir Lösungen für den Unterwegskonsum von heute und morgen. Zu den Kund*innen zählen Tankstellenshops, Kioske, Convenience-Stores, Ladeparks und Quick Service Restaurants.
Lekkerland betreut in Deutschland rund 52.400 Verkaufspunkte und beschäftigt rund 3.500 Mitarbeitende. Außer in Deutschland ist Lekkerland in den Niederlanden aktiv; unter dem Namen Conway zudem in Belgien und in Spanien. Europaweit betreute das Unternehmen 2022 rund 74.000 Verkaufspunkte und beschäftigt rund 5.400 Mitarbeitende. Seit 2020 gehört Lekkerland zur REWE Group, einem der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa.
Vor drei Jahren fiel bei Miele die Entscheidung: In der Instandhaltung sollten künftig mobile Prozesse etabliert werden. Die meisten Werke des deutschen Traditionsunternehmens nutzen für die Instandhaltung das dafür vorgesehene SAP-Modul EAM. Die damit einhergehenden Prozesse sind manuell gesteuert und Informationen laufen über Papier. Die umfangreiche Suche nach einem System, das SAP EAM sinnvoll um digitale Prozesse ergänzen kann, mündete Anfang 2018 in der Entscheidung für OPRA. Seit Anfang des Jahres 2019 ist die SAP-basierte Anwendung der DATAGROUP zur Instandhaltung mobiler und stationärer Anlagen und Geräte für alle Miele-Werke verfügbar. Über prozessorientierte Benutzeroberflächen bietet die Anwendung auf beliebigen mobilen Endgeräten umfassende und kontextbezogene Informationen auf Knopfdruck. OPRA ist vollständig in SAP integriert und erweitert das EAM-Modul um eine benutzerfreundliche Prozessgestaltung
Oliver Braun aus der Abteilung „Smart Maintenance“ der Miele & Cie. KG ist seit 33 Jahren im Werk Gerätefertigung am Standort Gütersloh tätig. „An OPRA hat uns im ausführlichen Vergleich mit Wettbewerbsprodukten insbesondere die Einbettung ohne Schnittstellen in SAP und die sehr schlüssige Benutzerführung gefallen. Auch das Lizenzmodell in Verbindung mit SAP war interessant. Insgesamt bot die DATAGROUP die wirtschaftlichste Alternative“, begründet er die Produktentscheidung.
DATAGROUP verwendet für ihre Instandhaltungslösung den Fiori Client SAP und greift damit das Konzept der neuen SAP-Benutzeroberflächen in ihrer Software auf – für Miele ein weiterer Pluspunkt. Fiori läuft auf jedem Browser, auf dem PC ebenso wie auf dem Tablet oder Smartphone. Die Instandhaltungssoftware greift zudem direkt auf SAP zu, ohne Schnittstellen oder eine Middleware dazwischen.
Der praktische OPRA-Einsatz bei Miele startete an den deutschen Standorten Gütersloh, Bielefeld und Oelde; die internationalen Werke sollen sich kurz- bis mittelfristig peu à peu hinzuschalten. In Gütersloh befindet sich das Kompetenzwerk Wäschepflege. Geschirrspüler und Staubsauger werden in Bielefeld gefertigt, Herde und Backöfen in Oelde. Allein in Gütersloh arbeiten rund 5.250 Menschen für Miele. Die Produktionsanlagen in diesen Werken werden nun mit OPRA gewartet, ebenso wie die technische Gebäudeausstattung. Über die OPRA-Applikationen auf ihren Mobilgeräten können die Instandhalter ihre Aufträge selbst herausfiltern und die aufgewendete Arbeitszeit direkt zurückbuchen.
So wird der administrative Bereich enorm entlastet. In OPRA sind hinter jedem Auftrag Bedienungsanleitungen und alle weiteren Dokumente zum betreffenden Bauteil hinterlegt und können angezeigt werden. „Am Ort der Wertschöpfung hat jeder alle Informationen, die er braucht“, so Oliver Braun. Bei der Prüfung etwa eines Hubwagens muss niemand mehr einen Zettel mit den Stammdaten ausfüllen, einscannen und in SAP speichern. Direkt auf dem mobilen Gerät werden die einzelnen Punkte einer Checkliste abgehakt, am Ende erzeugt OPRA automatisch ein Prüfprotokoll als PDF und legt es im Dokumentenmanagementsystem von Miele ab.
Der Bereich Cross-Plant-Services ist eine eigene Abteilung mit eigenem Instandhaltungsteam. Auch dieses arbeitet mit der neuen Lösung in der ganzen Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten: sei es in der Staplerwerkstatt, für die Wartung von Verladebrücken, für Sicherheitsprüfungen von Feuerschutztüren, Reparaturen sanitärer Einrichtungen u. v. m. Im Endausbaustadium sollen 400 mobile Geräte bei Miele mit dem OPRA-Client ausgeteilt werden, an allen – auch – ausländischen Standorten, die aktuell mit SAP arbeiten. Kleinere Werke ohne SAP werden folgen. Zusätzlich will Miele seine Produktioner, die traditionell in den Instandhaltungsprozess einbezogen sind, auch über OPRA einbinden.
In enger Zusammenarbeit wurde mittlerweile das Software Release 2.2.2 erfolgreich eingeführt. In das Upgrade auf das neue Release sind viele individuelle Wünsche seitens Miele eingeflossen.
Henriette Wander
Henriette.Wander@datagroup.de
+49 731 93542-815
Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Bereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- und Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Trockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Labore (Geschäftsbereich Professional). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland, je ein Werk in Österreich, Tschechien, China, Rumänien und Polen sowie die zwei Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2020 rund 4,5 Milliarden Euro (davon in Deutschland: 29,5 Prozent). In fast 100 Ländern/Regionen ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt der in vierter Generation familiengeführte Konzern etwa 20.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 11.050 davon in Deutschland. Hauptsitz ist Gütersloh in Westfalen.
Im Rahmen eines Carve-Outs aus dem amerikanischen Mutterkonzern wurde bei Granovit SAP S/4HANA neu eingeführt. Darüber hinaus wurde die komplexe Schnittstellenlandschaft auf einer fest definierten, engen Zeitschiene abgebildet.
Die Granovit AG ist ein Futtermittelhersteller mit rund 200 Mitarbeitern an drei Standorten in der Schweiz. Das Trockenfutter wird hauptsächlich für Nutztiere produziert, aber auch für Zoo-, Freizeit- und Heimtiere. Der Rohstoffbezug und Absatz der Fertigprodukte findet überwiegend innerhalb der Schweiz statt.
Das zum Zeitpunkt der Übernahme seitens DATAGROUP bestehende SAP-System wurde vom amerikanischen Mutterkonzern erst kürzlich eingeführt, wodurch die Prozesse und Tools der Granovit nicht optimal integriert wurden.
Um die SAP-Prozesse im Standard abzubilden, die komplexe Schnittstellenlandschaft zu konsolidieren und gegebenenfalls Drittsysteme abzubauen, sowie die gesamte Komplexität und die IT-Kosten zu reduzieren, wurde im Rahmen des Carve-Outs ein SAP S/4HANA Neueinführungsprojekt mit einer Laufzeit von 9 Monaten durch DATAGROUP realisiert.
Zur Optimierung aller Unternehmens-Kernprozesse nach SAP Standard wurden Redesign-Workshops für die Bereiche Vertrieb, Qualitätsmanagement, Logistik und Produktionsplanung, sowie Finanzen und Controlling durchgeführt. Anschließend wurden die neuen Prozesse inkl. der Schnittstellen-Landschaft in Form von Rapid Prototyping implementiert.
Nach erfolgreichem Test und Training wurde die neue S/4HANA-Systemlandschaft für drei Produktionsstandorte in Betrieb genommen. Zuvor definierte Ziele, wie die Ablösung MII (Fertigungsintegration), sowie eine höhere Kostentransparenz mit monatlicher Vor- und Nachkalkulation der Produktionskosten, wurden durch das Projekt erreicht.
Kontakt
Brigitte Wallesch
T +49 89 996 872 255
M +49 173 3458285
brigitte.wallesch@datagroup.de
Mitarbeiter
Standorte
Monate zur Implementierung
Die GRANOVIT AG ist ein unabhängiges schweizerisches Unternehmen, welches aus der Fusion der beiden Marken Provimi Kliba und Protector im November 2017 hervorgegangen ist.
Das Unternehmen verfügt über mehr als 50 Jahre Erfahrung im Bereich der Tierernährung auf dem Schweizer Markt. Es bietet heute leistungsstarke Tierernährungslösungen auf Grundlage neuster Forschungserkenntnisse für Nutztiere sowie Zoo-, Freizeit- und Heimtiere an.
Die GRANOVIT AG verfügt über drei Produktionsstandorte in Lucens VD, Kaiseraugst AG und Gossau SG und vertreibt ihre Produkte in der ganzen Schweiz.
Ihre Erzeugnisse werden überwiegend aus Getreide aus Schweizer Produktion und immer unter strikter Berücksichtigung der geltenden Normen bezüglich Lebensmittelsicherheit hergestellt. Sie sind frei von GVO-deklarationspflichtigen Ausgangsprodukten und die verarbeiteten Rohstoffe sind vollständig rückverfolgbar.
Clarins Deutschland hat ihren IT-Betrieb an DATAGROUP ausgelagert. Seither steht den Anwendern von Clarins ein professioneller IT-Help-Desk für alle IT-bezogenen Anfragen zur Verfügung.
Ziel des IT Outsourcing Projekts war es, aus der IT messbare Wettbewerbsvorteile zu gewinnen. Das mittelständische Unternehmen konnte die benötigte Bandbreite an Know-how nicht mehr mit vertretbarem Kostenaufwand im eigenen Haus vorhalten.
Im Rahmen eines sechsmonatigen Vorprojekts wurde die IT-Infrastruktur der Clarins Deutschland standardisiert und bereinigt. Die Serverprozesse wurden konsolidiert und zentralisiert. Anschließend übergab Clarins ihren kompletten IT-Betrieb inklusive des Service Desks an DATAGROUP.
Markus Dümmlein
T +49 221 96486 610
markus.duemmlein@datagroup.de
Die Clarins Deutschland GmbH mit Sitz in Starnberg bei München ist die deutsche Vertriebsniederlassung des französischen Kosmetikkonzerns Clarins. Das 1954 gegründete Familienunternehmen mit Hauptsitz in Paris beschäftigt weltweit 8.000 Mitarbeiter in 150 Ländern. Clarins gehört zu den führenden Premium-Anbietern exklusiver Kosmetik-, Beauty- und Wellness-Produkte. Neben einer breiten Produktpalette unter Clarins-Label gehören auch die Marken Thierry Mugler und Azzaro zur Groupe Clarins.
Anzahl Clients
Anzahl Netzwerkdrucker
Anzahl Server
SLA Service Desk