Als Entwickler für mobile Lösungen werden wir oft nach den Kosten für eine App-Entwicklung gefragt. Auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort, denn der Preis für die individuelle Programmierung einer App hängt von zahlreichen Leistungsmerkmalen ab. So müssen zunächst Fragen in Bezug auf Zielgruppen, Einsatzszenarien, Interface Design, Funktionsumfang, Plattformen, Daten, Sicherheit, Performance, Integration, Betrieb sowie Projektabwicklung geklärt werden.
Die wohl zentrale Frage ist die nach der Zielgruppe. Wer soll die App nutzen und wofür? Wie viele User gibt es und sind diese bekannt? Handelt es sich um eine B2B- oder B2C-Lösung? Wie viele User Stories müssen integriert werden und wie komplex sind diese? Welche Erwartungshaltung wird an die User Experience gestellt? Welche Vorgaben in Bezug auf das Interface Design sind zu erfüllen?
Aus der Mobile App Strategie lässt sich so der Funktionsumfang einer App ableiten, der ein wesentlicher Faktor bei der Abschätzung der Entwicklungskosten ist. Grundlage für die Entwicklung sind ausdefinierte User Stories mit Funktionsbeschreibungen, technischer Spezifikation sowie Wireframes und grafische Mockups der benötigten Screens.
Die Einsatzszenarien sowie die Zielgruppe definieren üblicherweise auch die Plattformen, auf denen die App zur Verfügung gestellt werden muss. Lässt sich bei B2B-Lösungen i.d.R. die Nutzung auf eine Plattform beschränkten, müssen B2C-Lösungen stets mehrere Plattformen abdecken, will man die Reichweite der App nicht unnötig begrenzen. Zwar gibt es verschiedene Lösungsansätze zur Cross-Plattform-Entwicklung, grundsätzlich haben Android, iOS und Windows UWP technisch aber wenig gemeinsam, wodurch sich ein Multiplikator bei den Entwicklungskosten ergeben kann. Hinzu kommt die Vielfalt an Gerätetypen, Auflösungen sowie Betriebssystemversionen, die ggf. ebenfalls alle unterstützt werden müssen.
Mit welcher Technologie die Lösung am Ende entwickelt wird, ist abhängig von projektspezifischen Anforderungen an User Experience, Performance, Hardware-Integration sowie Investitionssicherheit. Nur so lässt sich mit Hinblick auf die zu erwartenden Entwicklungskosten die richtige Entscheidung in Bezug auf die Frage treffen, ob nativ, hybrid, cross-plattform oder gar rein web-basiert entwickelt werden soll.
Da nur die wenigsten Apps ohne Datenaustausch und Integration in Backend-Systeme auskommen, muss auch dieser Aspekt bei der Kostenschätzung bewertet werden. Die Bandbreite der zu integrierenden Systeme ist nahezu unendlich: Vom Backautomaten im Handel bis hin zum SAP-System kann jedes System mit einer App integriert werden. Da nur die wenigsten Systeme direkt mit einer App kommunizieren können und die benötigten Datenformate zur Verfügung stellen, müssen Mobile App Gateways oder individuelle Middleware-Systeme bereitgestellt werden. Dies ist in der Regel aufwändig und daher kostenintensiv.
Neue Ansätze über Cloud-Lösungen sowie Mobile Backend as a Service können die Entwicklungskosten um bis zu 80% reduzieren, da sie viele benötigte Funktionen bereits im Standard zur Verfügung stellen und keine dedizierte Infrastruktur für den Betrieb benötigen. Auch Konzepte zur Offline-Fähigkeit von Apps lassen sich einfacher realisieren, da entsprechende Synchronisationsmechanismen für Daten vorhanden sind.
Je nach Projektgröße und Reifegrad der fachlichen Anforderungen kann die Wahl der geeigneten Methode für die Projektabwicklung signifikante Auswirkungen auf den Projektverlauf haben und helfen, die Kosten zu senken – unabhängig davon, ob man sich für eine agile Methode oder eine klassische Projektmanagementmethode nach dem Wasserfallmodell entscheidet. Natürlich müssen auch die Kosten für das Projektmanagement kalkuliert werden. Der Einsatz erfahrener Projektmanager trägt hier maßgeblich dazu bei, Projekte in hoher Qualität und fristgerecht zum Erfolg zu führen sowie unnötige Fehlentwicklungen zu vermeiden.
Die typischen Budgets für von uns realisierte Mobile App-Projekte lagen in den letzten Jahren zwischen 30.000 Euro für kleinere Lösungen und mehr als 2 Millionen Euro für komplexe Großprojekte. Nachfolgende Abbildung gibt einige Referenzwerte zur Einordnung typischer App-Projekte, abhängig vom Umfang der Funktionalität und Integrationstiefe sowie dem Grad der zu unterstützenden Plattformen und Geräte.

Wir empfehlen unseren Kunden stets, nicht nur die Projektkosten sondern auch die laufenden Kosten einer App nach dem Go Live rechtzeitig zu planen. Neben den Kosten für Betrieb und Support sind auch Aufwände für die Weiterentwicklung der App sowie die Anpassung an neue Releases der Betriebssysteme, geänderte Bibliotheken oder neue Endgeräte zu berücksichtigen. Nichts ist in den Augen der User schlimmer als eine App, die sichtbar und spürbar nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik ist.

Stefan Dreher
T +49 711 62030 333
stefan.dreher@datagroup.de
Mobile Endgeräte sind als zentrale Kommunikations- und Arbeitsmittel in den Unternehmen etabliert. E-Mails, Kontakte, Kunden- und Produktinformationen sowie weitere vertrauliche und personenbezogene Daten werden mobil verarbeitet und gespeichert. Mit der EU-Datenschutz-Grundverordnung wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Umgang mit personenbezogenen Daten neu definiert.
Neben den typischen IT-Risiken wie Schadsoftware, Spam oder Phishing ist in den letzten Jahren die Anzahl der Security-relevanten Vorfälle durch mobile Geräte stark gestiegen. Zentrale Ursachen sind der physische Datenverlust, Diebstahl, das Verlieren des Gerätes oder die missbräuchliche Verwendung von Apps. Die sich ergebenden Herausforderungen an Datenvertraulichkeit, -integrität und -verfügbarkeit werden verstärkt durch dezentrale Strukturen: Fachbereiche beauftragen Apps und Cloud-Services, Anwender sind aus dem privaten Umfeld einen intuitiven Umgang mit Geräten und Daten gewohnt.
Bedingt durch diese Ausgangssituation gepaart mit den sich aus der EU-Datenschutzgrundverordnung ergebenden Anforderungen, wird Mobile Security spätestens ab Frühjahr 2018 zentraler Eckpfeiler der IT Security.
Ziel der EU-DSGVO ist die Vereinheitlichung der Regeln zur Verarbeitung personenbezogener Daten von EU-Bürgern. Das bedeutet, die Verordnung trifft nicht nur Unternehmen mit Sitz oder Standorten in der EU, sondern alle Unternehmen, die Daten von EU-Bürgern verarbeiten, und hat somit weltweite Auswirkungen auf den Datenschutz. Die sich ergebenden Implikationen müssen durch Unternehmen bis zum 25. Mai 2018 umgesetzt werden.
Im Kern werden die Auskunftsrechte der Betroffenen gestärkt und die Rechenschaftspflichten für Unternehmen ausgeweitet. Damit einher geht eine Pflicht zur Meldung von Datenschutzlecks. Gleichzeitig werden an die neuen Regularien strengere Sanktionen geknüpft. Bei Nichteinhaltung der Implikationen der EU-DSGVO ergeben sich für Unternehmen empfindliche Strafen. So können Bußgelder von bis zu 20 Millionen Euro oder bis zu 4 % des gesamten weltweit erzielten Jahresumsatzes im vorangegangenen Geschäftsjahr verhängt werden. Verschärfend hinzu kommt, dass der Unternehmensbegriff als wirtschaftliche Einheit definiert wird, weshalb auch bei Verstößen von Unternehmenseinheiten der gesamte Konzernumsatz zugrunde gelegt werden kann.
Für die Unternehmens-IT besteht in diesem Zusammenhang Handlungsbedarf. Zunächst sollte der Status Quo erhoben werden, um festzustellen, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Daraus könnten sich die folgenden Konsequenzen ergeben:
Gerade im Kontext mobiler Geschäftsprozesse gewinnt die sichere Verarbeitung, Speicherung und der sichere Transfer personenbezogener Daten auf Endgeräten, Apps und in den Daten-Repositories – ob on premise oder in der Cloud – eine besondere Bedeutung. Die Unternehmen stehen vor der Aufgabe eine Balance zu finden zwischen den Möglichkeiten, die die mobile Datenverarbeitung mit sich bringt und den Anforderungen an Compliance, Security und Monitoring ohne die User Experience des mobilen Prozesses zu stark zu beeinträchtigen.
Ein Mobile Device Management-System ermöglicht den sicheren Einsatz von mobilen Endgeräten im Unternehmen und ist zentraler Bestandteil zur Integration der Devices ins Firmennetz. Sicherheitsrisiken, die sich durch mobile Geräte und den Business-Einsatz von Apps ergeben, können einfacher gemanagt werden. Dabei gibt es verschiedene Optionen das Mobile Device Management-System zu konfigurieren. Die finale Konfiguration sollte sich nach der individuell zu definierenden Mobile Strategie jedes Unternehmens richten. Im Mittelpunkt aller Lösungen steht jedoch die Absicherung von Geräten, Daten und Apps:
Geräte
Der Verlust von mobilen Endgeräten ist häufiger als beispielsweise bei Geräten wie Laptops oder Desktop-PCs. Der Einsatz eines Mobile Device Management-Systems ermöglicht die einfache und zentrale Umsetzung von Remote-Aktionen wie Sperrung oder Löschung eines Gerätes.
Daten
Vor allem im Kontext von BYOD und bei gleichzeitiger Nutzung von privaten Daten und Unternehmensdaten auf den Endgeräten muss sichergestellt werden, dass beispielsweise Kontaktdaten nicht in unautorisierte Anwendungen repliziert werden. Hier kann ein App Black-/Whitelisting oder eine Container-Lösung unterstützen.
Durch die Sicherstellung der Trennung von geschäftlichen und privaten Daten ist auch eine Nutzung von bspw. Messenger-Diensten wie WhatsApp möglich. Dies ist besonders relevant bei BYOD-Strategien.
Apps
Öffentliche Apps werden als beliebtes Einfallstor für Schadsoftware genutzt. Durch die Nutzung eines Enterprise App Stores mit zentralem App-Katalog und vorgelagertem App-Freigabeprozess, können Apps auf Legitimität und Sicherheit geprüft werden.

Im Hinblick auf die EU-DSGVO ermöglicht der Einsatz eines Mobile Device Management-Systems die einfache Anwendung der Security Policies auf die gemanagten Geräte. So werden der sichere mobile Zugriff auf Unternehmensdaten gewährleistet und die Daten vor externen Angriffen oder unerwünschten Transfers geschützt. Bei physischem Verlust kann schnell reagiert werden, indem die Geräte gesperrt oder gelöscht werden.

Marcia Bohn
T +49 711 62030 433
marcia.bohn@datagroup.de
Die Automatisierung hochvolumiger, standardisierter Backoffice-Prozesse durch Software-Roboter senkt die Prozesskosten um bis zu 80%. So konnten in diversen RPA-Projekten die Durchlaufzeiten von Prozessen um bis zu 10% der ursprünglichen Zeit verkürzt und so signifikante Einsparpotenziale erzielt werden. In den kommenden Jahren werden Unternehmen weltweit bis zu 5 Mrd. USD in die Automatisierung von Business-Prozessen via Robotic Process Automation investieren. Allein diese Zahlen zeigen, dass das Konzept RPA die Digitalisierungsstrategie von Unternehmen stark beeinflussen wird.
In der Fabrikautomation ist der Einsatz von Robotern nicht mehr wegzudenken. Nun wird dieses Konzept mit seinen Vorteilen, wie dem Einsatz rund um die Uhr ohne Ermüdungserscheinungen sowie dem fehlerfreien Abarbeiten von Aufgaben in gleichbleibender Qualität bei kontinuierlicher Dokumentation, auch in die Büro-Welt übertragen. Software-Roboter sind in der Lage, Daten zu bearbeiten, Schaltflächen zu bedienen, Anwendungen zu öffnen und in diesen zu navigieren. Kurz gesagt: Sie bedienen Frontends genauso wie ein Mensch, nur schneller und ohne Fehler.
Software-Roboter automatisieren arbeitsintensive, strukturierte Geschäftsabläufe durch eine regelbasierte Abwicklung. Diese übernehmen die Abwicklung einfacher Business-Prozesse mit großen Fallzahlen. Die bisher eingesetzten Backend-Systeme werden dabei nicht verändert, sondern lediglich deren Bedienung an Softwareroboter übergeben. RPA-Anwendungen bedienen, wie ein menschlicher Sachbearbeiter, virtuell Tastatur und Maus indem sie auf Benutzerschnittstellen und Oberflächen zugreifen. In der Regel kommen mehrere Roboter zum Einsatz. Diese werden über einen Robot Controller gesteuert, der die Arbeitsaufträge an die einzelnen Systeme dispatcht.
Vor allem bei der Bedienung von Legacy-Systemen können Software-Roboter große Einsparpotenziale heben. Diese Alt-Systeme sind in ihrer Bedienung oft unübersichtlich und erfordern komplexe Tastenkombinationen sowie das Nachvollziehen umfangreicher Navigationspfade und vieler Prozessschritte, um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen. Gleichzeitig handelt es sich um grundlegende Anwendungen, die tief in die Geschäftsprozesse des jeweiligen Unternehmens verankert sind. Robotic Process Automation bietet eine effiziente Verknüpfung von Alt- und Neu-Systemen durch intelligente Vernetzung. Bei der Systemintegration wird kaum in die bestehenden Systeme eingegriffen, was zu einer kosten- und risikoarmen Automatisierung und Informationstransparenz führt.
Beispielsweise in den Bereichen Einkauf, Logistik, Service, Vertrieb, Personal und Rechnungswesen lassen sich standardisierte Routineaufgaben automatisieren und somit arbeitsintensive Tätigkeiten an Software-Roboter „outsourcen“. So ist es den Systemen beispielsweise möglich mit Mail, SAP, webbasierten Oberflächen oder Office-Anwendungen zu interagieren. Außerdem ist es denkbar, eine Vielzahl an Daten aus unterschiedlichsten Quellen etwa zu einem Report zusammenzuführen, Stammdaten zu bearbeiten oder Aufträge auszulösen.
Die konstant steigenden Anforderungen an Unternehmensprozesse, im Hinblick auf die User Experience und die Bestrebungen hin zu einem Mobile Enterprise, erfordern vermehrt den erleichterten Zugriff auf Daten, die in den Kernanwendungen von Unternehmen liegen. Die Realisierung solcher Anforderungen ist oft aufgrund komplexer Schnittstellen kompliziert und kostenintensiv. RPA-Anwendungen in Kombination mit Mobile Apps sind eine einfache Lösung, um effizient zum gewünschten Ziel zu kommen. So bieten beispielsweise Apps für den Außendienst oder Servicemitarbeiter einfach zu bedienende Interfaces, die den gängigen Anforderungen an die User Experience entsprechen. Gleichzeitig übersetzen RPA-Systeme die Frontend-Eingaben in die vorhandenen Legacy-Systeme. Eine aufwändige und fehleranfällige Datenübertragung etwa bei der Erfassung von Daten, bei Prüfprozessen oder Entscheidungslogiken mit einem Menschen als Schnittstelle im Backoffice entfällt.
Software-Roboter arbeiten auf Basis von definierten Regeln mit denen sich ca. 80 % aller Aufgaben abwickeln lassen. Sonderfälle oder vom Muster abweichende Anfragen werden in der Regel an einen Sachbearbeiter weitergegeben. Durch die Integration einer KI-Komponente lernen RPA-Systeme natürliche Sprache und auch bisher nicht interpretierbare Daten zu verstehen. Auf diese Weise können auch komplexere Geschäftsprozesse automatisiert werden und die Fallzahlen, durch die kognitiven Lernfähigkeiten des Roboters, für das „Exception Handling“ auf ein Minimum reduziert werden. Die Bearbeitung standardisierter Geschäftsprozesse durch RPA verhelfen Unternehmen zu erheblichen Ressourceneinsparungen, gesteigerter Servicequalität, verringerter Fehleranzahl und nicht zuletzt einer gesteigerten Kundenzufriedenheit. Ein weiterer Vorteil ist die lückenlose Dokumentation mit deren Hilfe Compliance-Anforderungen und die Aufzeichnung von Prozessschritten ohne zusätzlichen Aufwand eingehalten werden können. So steigert RPA nicht nur die Produktivität um das Fünf- bis Zehnfache, sondern erhöht gleichzeitig die Prozesssicherheit.
Der wohl wichtigste Aspekt ist das Thema Sicherheit für eine erfolgreiche Prozessautomation. Häufig werden Kundendaten oder andere sensible Informationen durch ein RPA-System verarbeitet. Diesem Aspekt wird Rechnung getragen, indem die Systeme durch erprobte Mechanismen vor Zugriffen von außen geschützt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Stabilität der Anwendung. Nur durch einen stabilen Betrieb werden Effizienzgewinne durch Automatisierung realisiert. Hierzu ist es notwendig, dass das System tolerant auf externe Störfaktoren wie beispielsweise Popups reagiert.
Um RPA im Unternehmen erfolgreich einzuführen, ist es zentral, ein geeignetes Leuchtturm-Projekt zu finden. Der geeignete Use Case zeichnet sich durch eine hohe Standardisierung des Prozesses, hohe Fallzahlen sowie eine geringe Usability des Ausgangssystems aus. Wird ein solcher Prozess im Unternehmen automatisiert und damit die Mitarbeiter entlastet, steigt schnell die Akzeptanz im Unternehmen.

Marcia Bohn
T +49 711 62030 433
marcia.bohn@datagroup.de
Pliezhausen, 31. Januar 2018. Das Land Hessen ist vergangene Woche mit der App „BAföGdirekt“ von DATAGROUP gestartet. Damit treibt der IT-Outsourcer den papierlosen Antragsprozess für BAföG-Leistungen und die digitale Kommunikation mit den zuständigen Ämtern der Länder weiter entscheidend voran.
Als erstes Bundesland bietet Hessen mit der App „BAföGdirekt“ den Antragsstellern neue Services rund um den Antrag auf Leistungen nach BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) oder AFBG (Aufstiegs-BAföG), ab sofort auch optimiert für Smartphone und Tablet, an.
Der größte Mehrwert liegt in der Vereinfachung der Kommunikation zwischen Antragsteller und Förderungsamt:
40 % aller BAföG-Anträge werden derzeit mit dem von DATAGROUP entwickelten Fachverfahren BAFSYS (BAföG- und AFBG-System) in neun Bundesländern bearbeitet. Neben Hessen planen weitere Länder den Einsatz von „BAföGdirekt“.

Ralf Heinze
Bereichsleiter Projekte und Produkte für die Verwaltung
T +49 7127 970-028
ralf.heinze@datagroup.de
Pionier im Automatisieren von Standard-Geschäftsprozessen Erweitertes Angebot für DATAGROUP-Kunden im Wachstumsmarkt der robotergestützten Prozessoptimierung
Pliezhausen, 25. Januar 2018. Die DATAGROUP SE (WKN A0JC8S) gibt heute die Übernahme aller Geschäftsanteile an der Almato GmbH bekannt. Das rasch wachsende Unternehmen ergänzt das Angebot von DATAGROUP im CORBOX-Portfolio um den Bereich der Anwendung robotergestützter Prozessoptimierung in Unternehmen.
Die Almato GmbH beschäftigt 40 Mitarbeiter und hat im Jahr 2016 einen Jahresumsatz von rund 4 Mio. € mit einer zweistelligen EBITDA-Marge erwirtschaftet.
Das im Jahr 2002 gegründete Software- und IT-Service-Unternehmen mit Sitz in Reutlingen ist als Value Added Reseller auf die Optimierung von Standard-Geschäftsprozessen spezialisiert. Almato gehört bei Robotic Process Automation (RPA) und Real Time Interaction Management (RTIM) zu den Pionieren auf dem Gebiet der Voll- und Teilautomatisierung in Deutschland. Zu den Kunden zählen unter anderem nationale und internationale Unternehmen aus den Sektoren Telekommunikation, Versorgung, Finanzen, Handel, Industrie und Tourismus, für die Service-Qualität sowie Kundenzufriedenheit wichtige strategische Faktoren sind. Dabei setzt Almato auf Standardsoftwareprodukte, die entsprechend der Kundenbedürfnisse eingeführt und kundenindividuell angepasst werden.
„Das Automatisieren und Digitalisieren von Prozessen ist längst nicht mehr auf den produzierenden Sektor beschränkt. Für Dienstleistungsunternehmen sind es die Schlüssel für die künftige Wettbewerbsfähigkeit“, so DATAGROUP CEO Max H.-H. Schaber. „Wir kennen Almato bereits seit längerem als zuverlässigen Partner und freuen uns, mit dem Know-how des Almato-Teams eine perfekte Ergänzung der bestehenden CORBOX-Services zu gewinnen und unsere Kunden zukünftig auch bei der Automatisierung digitaler Geschäftsprozesse unterstützen zu können. Wir sehen auch im eigenen Hause viele Anwendungsbereiche, bei denen durch vollautomatisierte Bearbeitung von administrativen Tätigkeiten Mitarbeiter entlastet, Qualität verbessert und Kosten gesenkt werden können.“ RPA ist eine Softwareanwendung, die die für einen Prozess erforderlichen Anwenderprogramme genauso bedient wie ein Mitarbeiter, die mit allen erforderlichen Systemen kommuniziert, Informationen einholt und die relevanten Daten ändert. Geschäfts- und Verwaltungsprozesse werden vollautomatisch und somit schnell und fehlerlos abgearbeitet und dokumentiert. Dabei benutzt RPA wie ein Mitarbeiter das Frontend. Eine Backend-Integration mit dem damit verbundenen Aufwand ist nicht erforderlich.
„Wir adressieren mit unseren Lösungen und Services einen gewaltigen Wachstumsmarkt“, so Peter Gißmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Almato GmbH. „Durch das Zusammengehen mit DATAGROUP verbessern wir unsere ohnehin gute Ausgangsposition. Als Pionier im Bereich der RPA-Anwendungen werden wir das vor uns liegende Potenzial künftig noch stärker ausschöpfen können. Wir freuen uns darauf, unter dem Dach der DATAGROUP die dynamische Entwicklung gemeinsam fortzusetzen.“
Die Gesellschaft wird voraussichtlich ab März 2018 im DATAGROUP-Konzern konsolidiert. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Der Vorstand der DATAGROUP SE wird in der Bilanzpressetelefonkonferenz am 29.01.2017 um 15:00 Uhr auch auf die Einzelheiten dieser Transaktion eingehen.

Claudia Erning
Investor Relations
T +49 7127 970-015
F +49 7127 970-033
claudia.erning@datagroup.de
Pliezhausen, 26. September 2017. Die „Stiftung Sport in der Schule“ beauftragt DATAGROUP mit der technischen Entwicklung und Implementierung einer Web-Anwendung, mit der die wichtigsten Prozesse zur Durchführung der Wettbewerbe Jugend trainiert für Olympia und Jugend trainiert für Paralympics gebündelt werden. Der Auftrag umfasst neben der Entwicklung auch die technische Betreuung der Plattform und den Support der Administratoren für zwei Jahre.
Das Projekt hat zum Ziel die Organisation der Veranstaltungen zu vereinfachen und zu standardisieren. Außerdem sollen die Optimierungen die Datenkonsistenz sicherstellen und Medienbrüche vermeiden, etwa bei Anträgen auf Zuschüsse, Kostenerstattungen, Statistiken und Abrechnungen.
Bis zum Schuljahr 2015/16 wurde eine 200-seitige Informationsbroschüre zu allen Schulsportwettbewerben herausgegeben, deren Hauptteil aus Datensammlungen zur Organisation der beiden Wettbewerbe bestand. Seit dem Schuljahr 2016/17 sind diese Inhalte bereits in Form eines Informations- und Download-Portals online verfügbar. Im nächsten Schritt entwickelt DATAGROUP nun in Kooperation mit der „Stiftung Sport in der Schule“ ein Portal, welches Medienbrüche minimiert und die digitale Organisation bündelt.
DATAGROUP ist eines der führenden deutschen IT-Service-Unternehmen. Rund 1.900 Mitarbeiter an Standorten in ganz Deutschland konzipieren, implementieren und betreiben IT-Infrastrukturen und Business Applikationen wie z.B. SAP. Mit ihrem Produkt CORBOX ist DATAGROUP ein Full Service Provider und betreut für mittelständische und große Unternehmen sowie öffentliche Auftraggeber über 600.000 IT-Arbeitsplätze weltweit. Die Tochtergesellschaft DATAGROUP Mobile Solutions AG bietet High-End App-Entwicklung und B2B E-Commerce-Lösungen für mittelständische Unternehmen und Konzerne. Schwerpunkt ist die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Kurz gesagt: We manage IT.

Marcia Bohn
T +49 711 62030 433
marcia.bohn@datagroup.de
IT leistet heute einen unverzichtbaren Beitrag zum Geschäftserfolg. Dabei wird die IT immer komplexer, während Applikationen problemfrei im Betrieb laufen müssen und Anwender einen schnellen Support genießen wollen. Hohe Systemverfügbarkeit, zuverlässige Betreuung der Anwender und die kontinuierliche Pflege von Applikationen sind hierbei die täglichen Herausforderungen. Der Spagat zwischen einem hohen Service-Level der Applikationen und transparenten, niedrigen Kosten ist von der unternehmensinternen IT oft nicht mehr alleine zu meistern.
Bereits seit 30 Jahren ist DATAGROUP der Partner für Application Management Services (AMS) – speziell für Unternehmen im Mittelstand – mit einem besonderen Schwerpunkt auf SAP-Systemen. Die erfahrenen DATAGROUP SAP-Experten betreuen und managen komplette SAP-Systeme und verschaffen den internen IT-Spezialisten ihrer Kunden den nötigen Freiraum, um sich voll und ganz auf ihre business-spezifischen Herausforderungen konzentrieren zu können.
Um beste Standards und die Expertise der Partner zu garantieren, vergibt SAP das Zertifikat „SAP-Certified Provider of SAP Application Management Services“ über ein externes SAP-Audit.
DATAGROUP hat insgesamt eine sehr gute Auditbewertung erhalten. Unter anderem wurden Bereiche wie unser dediziertes Qualitätsmanagement, ITIL-basierte Service-Delivery-Prozesse und der integrierte Service Desk genauer begutachtet und für sehr gut befunden. Ebenfalls wurden der interne Wissensaustausch und die Zusammenarbeit der verschiedenen Teams als sehr gut bewertet. Die Kommunikation und Abstimmung mit dem Kunden, beispielsweise vor dem Go-Live einer SAP AMS Transition, überzeugten ebenfalls. Die Qualität weiterer Aspekte, wie der ganzheitliche SAP AMS Transition Life Cycle, SAP Services und Operations sowie kontinuierliche Verbesserungs- und Optimierungsprozesse, trugen zusätzlich zu dem sehr positiven Audit-Ergebnis bei.
DATAGROUP liefert ihren Kunden sorgenfreie SAP AMS Services und steht mit ihren Mitarbeitern für ausgezeichneten Service und Support.

Kontakt
Claudia Erning
Investor Relations
T +49 7127 970-015
F +49 7127 970-033
claudia.erning@datagroup.de
Mainz, 22. Juni 2016. DATAGROUP BGS GmbH und DATAGROUP Vega GmbH wurden zur DATAGROUP Consulting Services GmbH. Durch die Verschmelzung der beiden Schwestergesellschaften entstand ein starkes IT-Solutions-Unternehmen mit über 150 Mitarbeitern.
DATAGROUP stärkt kontinuierlich ihr Profil als One-Stop-Shop. “Unsere Kunden erwarten von uns neben einem gelingsicheren IT-Betrieb auch Beratung und individuelle Lösungen für die Weiterentwicklung ihrer IT”, erläutert Max H.-H. Schaber, CEO der DATAGROUP. “Mit der Übernahme von Software- und Beratungsunternehmen haben wir uns in der Vergangenheit gezielt in diese Richtung verstärkt – 2011 durch die Übernahme der DATAGROUP BGS, zuletzt im August 2015 durch die Eingliederung der DATAGROUP Vega.“
Die Kernkompetenzen beider Unternehmen liegen in den Bereichen Softwareentwicklung, Beratung und Projektmanagement. Zudem verfügen sie über ausgewiesene Fachexpertise in der Medien- und Finanzbranche, im Verteidigungswesen, der Industrie und öffentlichen Verwaltungen. Auf dem gemeinsamen Weg hat sich zwischen diesen beiden Gesellschaften in den letzten Monaten eine ideale Kompatibilität gezeigt. Nun machen sie den nächsten Entwicklungsschritt – und agieren ab sofort gemeinsam als DATAGROUP Consulting Services GmbH.
Unter dem Dach der DATAGROUP entsteht so ein starkes IT-Solutions-Unternehmen mit über 150 Mitarbeitern, das kontinuierlich und nachhaltig weiter wachsen wird und seinen Kunden ein Mehr an Fachkompetenz und Leistung bieten kann.
„Durch das Zusammenspiel unserer Geschäftsfelder IT-Services und IT-Solutions können wir die Bedürfnisse unserer Kunden noch besser aus einer Hand bedienen,” so Schaber.

Claudia Erning
Investor Relations
T +49 7127 970-015
F +49 7127 970-033
claudia.erning@datagroup.de
Bereits zum sechsten Mal lud DATAGROUP am 21. April 2016 Kunden und Interessierte zum ILS Integrated Logistic Solutions-Symposium ein. Unter dem Motto „Die Landschaft der ILS-Standards verändert sich – oder?“ nahmen über 50 Teilnehmer aus Industrie und Bundeswehr an der Veranstaltung teil. Neben den Fachvorträgen wurde die Veranstaltung als Plattform für den Erfahrungsaustausch der ILS-Experten genutzt.
Das ILS-Symposium startete mit der Begrüßung durch den Gastgeber Jacques de Vries, Director Business Unit Defence Industries bei DATAGROUP. Dieser unterstrich die Bedeutung des aktiven Austausches der ILS-Community und betonte die gemeinsame Nutzung von Potenzialen in der Branche.
Unter der Leitung von Peter Janatschek vom CALS Forum Deutschland e.V. wurde das Symposium durch Fachvorträge branchenbekannter Referenten aus Industrie und Bundeswehr gestaltet. Oberst i.G. Dipl.-Ing. Hans Dirk Kömpel (Unterabteilungsleiter IV 2 Logistik, Kommando Heer) legte die aktuellen Entwicklungen in der Einsatzlogistik des Heeres dar. Danach folgten Vorträge zu konkreten Anwendungserfahrungen. Oberstleutnant Egon Frank (BAAINBw) referierte über die ASD ILS-Spezifikationen in der Realisierung des Projektelementes Logistik. Ulli Brandt (Rheinmetall Landsys-teme GmbH) gab eine Einschätzung zum Wechsel von MIL-STD-1388-2B zur ASD S3000L und Michael Ruf (Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH) schilderte die Hürden im ILS-Alltag. Oberstleutnant Holger Kroon (BAAINBw) skizzierte in seinem Vortrag die Neugestaltung PASA gemeinsam mit den DATAGROUP-Experten. Diese entwarfen ein intuitives, ergonomisches Portal, das drei Verfahren miteinander verbindet. Der abschließende Vortrag zum Thema „Industrie 4.0“ zeigte, dass die Themen Big Data und Internet of Things in der Defence Industrie immer interessanter und bedeutsamer werden.
Am Vortag des ILS-Symposiums veranstaltete DATAGROUP die UserConference, um den aktiven Austausch der Anwender der DATAGROUP-Software zu unterstützen. Die UserConference umfasste den Bericht zum ISCC (ILS Service Competence Center) sowie weitere fachliche Informationen zu den hauseigenen Softwareprodukten „ILmosS“, „L-Base“ und „ilsViewer“. Neben den Vorträgen waren intensive Diskussionen und gegenseitiger Austausch Fokus der Veranstaltung.
DATAGROUP hat als führender Anbieter im Bereich von BAföG-Bearbeitungssoftware die Nutzung des neuen Personalausweises in die Antragstellung integriert. Damit können Antragsteller, die den neuen Personalausweis oder einen elektronischen Aufenthaltstitel benutzen, den BAföG- oder ABFG-Antrag vollständig papierlos stellen. Dies geschieht mit Hilfe der im neuen Personalausweis integrierten eID, welche die bisherige Unterschrift ersetzt. Die Ämter für Ausbildungsförderung in Studentenwerken und Kommunen übernehmen anschließend unmittelbar die von den Antragstellern eingegebenen Daten in die Bearbeitung.
Das Land Hessen hat als bundesweiter Vorreiter die neue Funktionalität bereits eingeführt, bevor sie ab August 2016 für alle Länder verpflichtend wird. Sämtliche Formblätter, die nur eine Unterschrift erfordern, können auf www.bafoeg-hessen.de online ausgefüllt und übermittelt werden. Darüber hinaus können weitere Unterlagen, die keine Unterschrift erfordern, ebenfalls online und sicher mit Hilfe eines Upload-Portals übermittelt werden. Das neue Verfahren erleichtert das Verwaltungsverfahren sowohl für die Antragsteller wie auch für die Ämter. Die schnelle Übermittlung und die entfallenden Wege über die Poststellen tragen zu einer Beschleunigung der Bearbeitung und Entbürokratisierung der Verwaltung bei. Darüber hinaus können sich Antragsteller in Hessen jederzeit mit Hilfe einer Statusabfrage über den Stand der Bearbeitung ihres Antrages informieren. Auch diese Funktion erleichtert und vereinfacht die Kommunikation zwischen Antragstellern und Ämtern.