IT Carve-Out bei einem Maschinenhersteller

DATAGROUP übernahm bei einem Maschinenhersteller sowohl die IT Due Diligence im Kaufprozess als auch den Carve-Out der IT aus dem ehemaligen Mutterkonzern. Seit dem Ende der Transition übernimmt DATAGROUP außerdem den IT-Betrieb für das Unternehmen.

Das Projekt

IT Due Diligence im M&A-Prozess

DATAGROUP berät Finanzinvestoren beim Kauf von Firmen im Bereich der IT zu Themen wie IT Due Diligence und Carve-Out-Prozessen und Herausforderungen. Ein Finanzinvestor wollte einen Maschinenhersteller vom ehemaligen amerikanischen Mutterkonzern übernehmen und wandte sich an DATAGROUP. DATAGROUP hat sowohl die IT Due Diligence beim Unternehmen durchgeführt, als auch die Analyse der One-Time-Costs für die Herauslösung der IT-Infrastruktur aus dem US-Konzern übernommen. Anschließend erstellte DATAGROUP eine erste Indikation über den Future Mode of Operations (FMO), d.h darüber wie Services in der Zukunft gestaltet werden können, welche Systeme aus der Konzernstruktur übernommen werden können und was IT-seitig verändert werden muss, wenn die Firma nach der Herauslösung eine neue Größe und damit andere IT-Anforderungen hat. Der Investor konnte dadurch die wichtigsten Punkte zum Carve-Out bereits im Kaufvertrag definieren.

Transition

Für die Transition und den anschließenden Betrieb wurde über eine Ausschreibung der passende IT-Dienstleister gesucht. Auch hier konnte DATAGROUP überzeugen. Aufgrund der großen Erfahrung des Unternehmens konnte die Transitionsphase in nur 2,5 Monaten abgeschlossen werden. Als produzierendes Unternehmen war es von entscheidender Bedeutung, einen Produktionsausfall zu verhindern. Die Transitionsphase wurde in den Winter gelegt, da zu diesem Zeitpunkt traditionell die Produktion ruht. Die Mitarbeiter hatten in dieser Zeit die Möglichkeit, die Produktionsrechner vorab zu testen. Dadurch konnte die Produktion ohne jeglichen Ausfall wieder anlaufen.

Betrieb

Seit der Transitionsphase übernimmt DATAGROUP den IT-Betrieb des Maschinenherstellers, darunter den Service Desk, Office365, Client Service, Data Center Services und Network Services. Beim Betriebsmodell entschied man sich für ein hybrides Modell, also einer Mischung aus Microsoft O365 Funktionalitäten und der DATAGROUP CORBOX Private Cloud. Dadurch hat das Unternehmen ein sicheres, zukunftsorientiertes und flexibles Fundament, das sowohl die nötige Leistungsfähigkeit mitbringt als auch den Kostenaspekt berücksichtigt und die breiten Funktionalitäten des Cloudportfolios nutzt. Gleichzeitig werden sensible Applikationen in der Private Cloud von DATAGROUP zur Verfügung gestellt.

Der Kunde hat nun durch die Managed Services eine effiziente, standardisierte und qualitativ hervorragende IT, die für weitere Veränderungen des Unternehmens bestens gerüstet ist.

Mobilgestützte Instandhaltung mit OPRA für die RATIONAL AG

RATIONAL, einer der führenden Hersteller von Küchengeräten für Großküchen setzt in der Instandhaltung auf die SAP-basierte Instandhaltungslösung OPRA der DATAGROUP. Die Lösung kann mobil direkt dort eingesetzt werden, wo der Instandhalter sie benötigt: Vor Ort im Werk. Durch intuitive Oberflächen und eine einfache Priorisierung der Aufgaben kann RATIONAL die Instandhaltung effizienter gestalten.

Unterstützung der Instandhalter direkt vor Ort

Die Instandhaltungslösung OPRA basiert zu 100% auf SAP-Technologie und ließ sich so leicht in die vorhandenen SAP Systemlandschaft bei RATIONAL integrieren. Wichtig war für das Unternehmen, dass die Lösung mobil eingesetzt werden kann, sodass die Instandhalter, die viel im Werk unterwegs sind, direkt vor Ort unterstützt werden. OPRA deckt diese Anforderung mit intuitiven Apps ab, die papierbasierte Instandhaltungsprozesse überflüssig machen. Der Instandhalter kann damit direkt vor Ort an der Maschine alle nötigen Informationen einsehen und über die App Rückmeldung geben. Dadurch ist auch gewährleistet, dass in den Systemen von RATIONAL immer die aktuellen Informationen in Echtzeit vorhanden sind, da eine manuelle Übertragung der Daten nicht mehr benötigt wird.

Individualisierte Priorisierung

RATIONAL verfügt über ein umfassendes Prioritätenkonzept. Standardmäßig sind in SAP drei Prioritäten auswählbar: Hoch, mittel und niedrig. RATIONAL hat individuelle, spezifische Priorisierungen. Mit Hilfe von OPRA können alle Meldungen im System entsprechend priorisiert und von den Instandhaltern auf die mobilen Endgeräte übernommen werden. Der Instandhalter kann die Liste seiner Aufgaben nach Prioritäten sortieren, sodass er auf einen Blick die Aufgaben mit der höchsten Priorität sehen, gruppieren und entsprechend abarbeiten kann.

Henriette Wander
Henriette.Wander@datagroup.de
+49 731 93542-815

»Mit Hilfe von OPRA ist unsere Instandhaltung einfacher und effizienter geworden. Dabei ist die Lösung so intuitiv, dass wir nur sehr selten auf den Support von DATAGROUP angewiesen sind.«

Über RATIONAL AG

Seit über 46 Jahren ist es der Anspruch von RATIONAL, ihren Kunden das beste Werkzeug zum Kochen zu bieten. Als sie 1973 mit gerade einmal 18 Mitarbeitern an den Start gingen, ahnte niemand, dass dieser Vorsatz die Basis einer Erfolgsgeschichte sein würde.

RATIONAL versteht sich nicht als reiner Maschinenbauer, sondern als innovativer Lösungsanbieter. Der erste und letzte Gedanke gilt der Zufriedenheit ihrer Kunden. Diese Vision hat RATIONAL zum weltweiten Markt- und Technologieführer gemacht. So werden heute täglich 140 Millionen Speisen auf der ganzen Welt in RATIONAL-Geräten zubereitet.

Mit über 1.000.000 Geräten im Markt sind ihre Kochsysteme zum Standard in den Profiküchen der Welt geworden. Dass sie auf dem richtigen Weg sind bestätigen 98% ihrer Kunden in den relevanten Märkten Deutschland, Großbritannien und USA in der Kantar TNS-Studie 2018: Sie würden RATIONAL weiterempfehlen.

www.rational-online.com

Hard- und Software-Roll-Out für die Mitarbeiter*innen der SCHWENK Baustoffgruppe

Wenn ein ganzes Unternehmen alle Endgeräte neu aufsetzen möchte, ist das eine logistische und organisatorische Herausforderung. SCHWENK  entschied sich beim Rollout neuer Hard- und Software für den Partner DATAGROUP am Standort Ulm. Die Mitarbeiter*innen gaben ihre Geräte ab, nahmen an einer Schulung Teil und am Ende der Schulung bekamen sie von der DATAGROUP ihre Geräte zurück – neu aufgesetzt mit Microsoft Office 365 und der neuen Citrix-Umgebung – und konnten sofort weiterarbeiten.

Der Anwender im Fokus: Flexibel und Partnerschaftlich

Der Rollout der neuen Umgebung unter dem Motto „SCHWENK One“, mit dem alle Mitarbeiter*innen in Deutschland auf den gleichen technischen Standard gebracht wurden, sollte in einem sehr engen Zeitplan erfolgen. Da der ursprünglich eingeplante Dienstleister nicht den Anforderungen von SCHWENK entsprach, wurde kurzfristig der Ulmer Standort der DATAGROUP mit ins Boot geholt und zeigte sich schnell und flexibel.

Die Anwender standen bei dem Projekt für beide Unternehmen im Fokus. Die Zielgruppe war sehr unterschiedlich und reichte von Mitarbeitern*innen, die regelmäßig am Computer arbeiten bis zu jenen, die eher selten Zugriff benötigen. Es war wichtig, alle Mitarbeiter*innen abzuholen und so einen reibungslosen Umstieg auf die neue Umgebung sicherzustellen.

Die Mitarbeiter*innen lieferten morgens ihre alte Hardware ab und nahmen dann an einer Schulung zur neuen Software teil. Im Laufe dieses Vormittags „betankten“ die DATAGROUP-Mitarbeiter vor Ort sowohl vorhandene Geräte als auch die neuen Endgeräte entsprechend den neuen einheitlichen Standards. Zum Ende der Schulung standen diese dann den Mitarbeiter*innen zur Verfügung, sodass sie sofort weiterarbeiten konnten. DATAGROUP unterstützte darüber hinaus bei Rückfragen.

Der partnerschaftliche Anspruch von DATAGROUP zeigte sich an zahlreichen Stellen im Projekt. Zum einen konnte DATAGROUP sehr kurzfristig ein Team aufbauen und den Zeitplan von SCHWENK dadurch einhalten. Zum anderen sprang DATAGROUP ein, als es beim Versand der neuen Hardware zu Problemen kam, die den zeitlichen Ablauf verzögert hätten und ersetzte das Versandunternehmen indem sie die Hardware selbst zu den Anwendern vor Ort brachten. Auch vor Ort stand DATAGROUP SCHWENK immer zur Seite, sorgte für die strikte Einhaltung des coronabedingten Hygienekonzepts und fand Lösungen, als festgestellt wurde, dass das Netz vor Ort bei den Schulungen und der Hardwareumstellung an Grenzen stieß. .

Henriette Wander
Henriette.Wander@datagroup.de
+49 731 93542-815

»Für uns war es sehr wichtig einen Dienstleister zu finden, der unsere Mitarbeiter*innen dort abholt, wo sie stehen. Mit DATAGROUP haben wir genau diesen Partner gefunden. Besonders überzeugt hat uns die Qualität, Kommunikation und Eigeninitiative der DATAGROUP-Mitarbeiter*innen, die Flexibilität und Lösungsorientierung und die schnellen und unkomplizierten Abstimmungswege.«

Stefan Renz (IT Services Prozess- und Projektmanagement)

Über SCHWENK

Das Unternehmen Schwenk wurde 1847 in Ulm gegründet. SCHWENK Zement GmbH & Co.KG eist eines der ältesten Familien-Unternehmen der deutschen Baustoffindustrie. Heute ist das Unternehmen eines der modernsten und innovativsten Hersteller der Branche. Es bündelt großen Erfahrungsschatz, in dem die Sparten Zement, Beton, Sand & Kies und Pumpe als eine Wertschöpfungskette agieren.

www.schwenk.de

Besser Bestellen mit SharePoint Online

Spezialist für Oberflächentechniken J. Wagner GmbH modernisiert seine Prozesse für Bestellanforderungen – Lösung der DATAGROUP sorgt für Automatisierung, höhere Datenqualität und Nachvollziehbarkeit.

Jeder Bestellung im Unternehmen geht in der Regel ein Antrag voraus. Besteht im Fachbereich ein bestimmter Bedarf, löst der Betreffende eine Bestellanforderung aus, die in Folge von Disponent, Kontierungsprüfer und Vorgesetzten geprüft wird. Der Terminus im SAP-Umfeld dafür: BANF oder ausgeschrieben: Bestellanforderung. Die J. Wagner GmbH bildete diesen (der eigentlichen Bestellung vorgelagerten) Prozess bislang mit einer Lotus- Notes-Lösung ab. Dabei wurden die Daten von SAP nach Notes manuell übernommen.

Fehleingaben von Stammdaten waren dabei ein häufiges Problem, neben den oft langen Wartezeiten auf Genehmigungen. Der Mangel an gängigen Stammdaten, wie z.B. der Warengruppe, führte bei Wagner zudem oft zu weiterer manueller Nacharbeit Weltweit 1.600 Beschäftigte zählt der Spezialist für Oberflächentechniken in 16 operativ tätigen Unternehmen, an neun Produktionsstandorten auf drei Kontinenten und in neun internationalen Vertriebs- und Serviceunternehmen.

Viele von ihnen haben regelmäßig mit Bestellanforderungen zu tun und sollten dafür künftig eine global einsetzbare Softwarelösung nutzen können. Für ihr Intranet setzt die J. Wagner. GmbH Microsoft SharePoint Online ein – warum nicht also die Collaboration-Lösung auch für die Genehmigungsprozesse im Einkauf nutzen? Die DATAGROUP entwickelt bereits seit Version 2010 Lösungen für MS SharePoint, auch unter Einsatz von Nintex Workflow für die Prozess-Automatisierung.

Als zertifizierter Nintex-Partner kann DATAGROUP daher Geschäftsprozesse optimal in automatisierten Workflows abbilden – Fähigkeiten, von denen nun auch Wagner profitiert: Das Unternehmen beauftragte den Ulmer Standort der DATAGROUP mit der Entwicklung einer neuen Lösung auf SharePoint Online-Basis.
Diese sollte notwendige Stammdaten aus SAP nutzen und genehmigte Anträge als BANF in SAP anlegen. Genehmigende Personen, wie z. B. Kostenstellenverantwortliche, sollten automatisch wertabhängig kontaktiert werden und auch zusätzliche Genehmiger im Laufe des Prozesses hinzugefügt werden können.

Nur noch korrekte Daten im Anforderungsprozess

„Mit der neuen Lösung werden die benötigten Stammdaten aus SAP zyklisch mit SharePoint Online synchronisiert“, erklärt Andreas Hensler, Consultant Digital Transformation und Projektleiter bei der J. Wagner GmbH. Die DATAGROUP hat für die Anwendung auch neue Benutzeroberflächenkomponenten entworfen. Sie verbessern die Bedienbarkeit der SharePoint-Umgebung noch weiter und unterstützen die Anwender bei der Erfassung. Das Ergebnis: In den Anforderungsprozess fließen nur noch korrekte Daten ein. Ist der Antrag vollständig erfasst, ermittelt der Workflow die notwendigen Personen und startet den Genehmigungsprozess. Durch die Verwendung der Nintex-Komponenten können Genehmigungen auch schon durch eine einfache E-Mail mit „Ja“, oder „Nein“ erteilt oder auch verweigert werden. Im Falle einer erteilten Genehmigung wird die Bestellanforderung in SAP angelegt und kann direkt weiterverarbeitet werden.  An den zwei Standorten Markdorf und Minneapolis ist das neue System bereits praktisch im Einsatz; derzeit erweitert die J. Wagner GmbH es eigenständig auf drei zusätzliche Standorte, mit der Perspektive weiteren Wachstums.

Henriette Wander
Henriette.Wander@datagroup.de
+49 731 93542-815

Über J. Wagner GmbH

Für industrielle Anwendungen bietet die J. Wagner GmbH innovative Systeme zur Beschichtung mit Nass- und Pulverlacken sowie Dicht- und Klebstoffen. Handwerker setzen Geräte des Unternehmens mit verschiedenen Technologien wie etwa Airless zum Auftragen von Farben, Lacken und Putz ein. Für Heimwerker hat WAGNER eine große Palette von Produkten rund ums Renovieren entwickelt.

www.wagner-group.com

Gute KoOPRAtion

Vorausschauende Wartung mit OPRA bei DANA INC.

Mobile Instandhaltung mit OPRA erleichtert die Maschinenwartung bei DANA Incorporated – erfolgreicher GoLive in den Werken Györ (Ungarn) und Neu-Ulm (Deutschland).

In den Werken des weltweit tätigen Automobilzulieferers DANA Incorporated sind die Produktionseinheiten heute immer stärker über Sensoren vernetzt. Vorausschauende Wartung, wie sie OPRA ermöglicht, ist ein zentrales Vehikel, um die Ziele solcher Industrie-4.0-Szenarien zu erreichen. Als die ungarische DANA Hungary Gyártó Kft. mit Sitz in Györ deshalb jetzt – ein Jahr nach der generellen SAP-Einführung – das SAP-Modul EAM (Enterprise Asset Management – ehemals Plant Maintenance) implementierte, wurde im gleichen Atemzug auch die SAP-integrierte Lösung OPRA für Instandhaltung und Servicemanagement der DATAGROUP eingeführt. Besonders deren mobiler Einsatz erweist sich dort als enormer Vorteil im Arbeitsalltag der Instandhalter. So ergänzt OPRA das SAP-EAM-System durch Benutzerfreundlichkeit, Prozessorientierung, nahtlose Integration von Drittsystemen und ermöglicht eine fachliche, funktionale und visuelle Integration von Anlagen, Personen, Prozessen, Daten und Systemen in SAP.

Im ungarischen Werk arbeiteten die Instandhalter bisher mit Excel-Listen und Papierformularen, um Störungen an ihren Maschinen aufzunehmen und Wartungen durchzuführen. Im Mai gingen dann SAP EAM und die neueste Version von OPRA in den Echtbetrieb – vier Desktopanwendungen für die Beschäftigten im Backoffice, die darüber die operative Planung sowie Reports mit den wesentlichen Key-Performance-Indikatoren erstellen können, sowie die mobile Version OPRAmobile mit drei Apps für die rund 15 Instandhalter draußen an der Maschine. Mit Projektmanagement, Konzeption, Implementierung und kundenspezifischer Weiterentwicklung hatte DANA den Ulmer Standort der DATAGROUP beauftragt. Die Implementierung war innerhalb von vier Monaten unter Dach und Fach. Nach dem Werk in Györ wurde OPRA auch auf das Werk in Neu-Ulm ausgerollt und produktiv gesetzt.

In Echtzeit mobil Rückmeldungen erfassen

Die Instandhalter/-innen nutzen die Lösung für die komplette Maschineninstandhaltung, Wartungsplanung sowie zur Unterstützung für Rüst- bzw. Werkzeugtauschprozesse. In Echtzeit können sie mobil Rückmeldungen erfassen, Ersatzteile reservieren oder entnehmen sowie historische Daten zu Reparaturen oder Wartungen pro technischer Anlage oder Maschine einsehen. Die 100%ige Integration in SAP ermöglicht einen reibungslosen Datenaustausch mit anderen SAP-Modulen wie Lager, Einkauf, Produktion oder Controlling. Auch externen Kräften kann die Instandhaltungsabteilung die Nutzung von OPRA freischalten, um einen Mehraufwand durch doppelte Datenerfassung zu vermeiden und die Datenqualität entsprechend auf höchstem Niveau zu halten. Mit der aktuellen Version von OPRAmobile bekommen die Instandhalter eine Reihe zusätzlicher Prozesse und Aufgaben mobil zur Verfügung gestellt. Im Einzelnen arbeiten sie mit drei neuen Apps: Über „OPRAmobile Technische Stammdaten“ können sie relevante Stammdaten oder historische Daten zu einem technischen Objekt abfragen, aktuelle Aufträge und Meldungen mit Objektbezug einsehen, relevante Dokumente und Videos nutzen oder Equipments ein- und ausbauen. In „OPRAmobile Meldungen“ werden neue Meldungen angelegt und vorhandene stehen zur Bearbeitung bereit. „OPRAmobile Aufträge“ schließlich deckt den kompletten Prozess der mobilen Auftragsbearbeitung und Rückmeldung ab.

Enormer Unterschied zum reinen SAP EAM

Anja Scheibner-Weiss, Business Analyst im IT Department von DANA Power Technologies am Standort Neu-Ulm, war eng in die Einführung in Ungarn und Neu-Ulm involviert. „Der Unterschied zwischen mobiler App und der bisherigen Arbeit im reinen SAP GUI ist enorm“, erklärt sie. „Im ERP-System fallen viel mehr Schritte an: Man muss eine Meldung über einen Störungsfall anlegen, aus dieser einen Auftrag machen und anschließend eine Rückmeldung anlegen. Diese Schritte vereint OPRAmobile in einem. Und vor allem kann sie der Instandhalter auf seinem Tablet direkt an der Maschine stehend anstoßen und inklusive von Fotos, Kommentaren und zugehörigen Dokumenten an SAP EAM übergeben.

In den Werken gibt es, anders als an anderen Standorten, keine strikte Trennung von Instandhaltung und Produktion; die Instandhalter übernehmen deshalb auch Tätigkeiten wie das Ausfüllen von Checklisten zum Schichtwechsel über den vorschriftsmäßigen Zustand eines Equipments (einer Maschine oder eines Werkzeugs).

Anja Scheibner-Weiss: „Dies ist gerade für die in der Automobilzulieferindustrie vorgeschriebenen Audits wichtig. Ohne Medienbruch versenden die Instandhalter ihre Start-up-Checklisten versehen mit einer digitalen Signatur an SAP. So ist schnell und zuverlässig nachvollziehbar, welches Werkzeug geprüft und bereit ist für den weiteren Einsatz.“

Anders als im ungarischen Werk war am DANA-Standort Neu-Ulm SAP EAM schon länger im Einsatz. Hier lag daher der Fokus auf Vereinfachung, Prozessoptimierung und Mobilisierung durch OPRA. OPRA ist zu 100 % in SAP integriert, erleichtert den Support und festigt somit den strategischen Einsatz von SAP im Unternehmen. Erste Überlegungen zu einem strategischen Rollout im DANA-Konzern sind bereits getroffen.

„Der Unterschied zwischen mobiler App und der bisherigen Arbeit im reinen SAP GUI ist enorm. Im ERP-System fallen viel mehr Schritte an: Man muss eine Meldung über einen Störungsfall anlegen, aus dieser einen Auftrag machen und anschließend eine Rückmeldung anlegen. Diese Schritte vereint OPRAmobile in einem. Und vor allem kann sie der Instandhalter auf seinem Tablet direkt an der Maschine stehend anstoßen und inklusive von Fotos, Kommentaren und zugehörigen Dokumenten an SAP EAM übergeben.“

Anja Scheibner-Weiss, Business Analyst DANA Power Technologies

Über DANA

DANA ist ein weltweit führender Anbieter von Antriebssträngen, Dichtungssystemen und Thermomanagementprodukten. Technologien von DANA steigern die Effizienz und Leistung von Pkws, Nutz- und „Off-Highway“-Fahrzeugen sowohl mit konventionellen als auch alternativen Antriebskonzepten. Das DANA-Netzwerk besteht aus rund 100 Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebszentren auf der ganzen Welt. OEM- und Aftermarket-Kunden haben so fast überall Zugriff auf ihren lokalen Produktservice.

www.dana.com

OPRA, die mobile Instandhaltungslösung ist bereichsübergreifend bei Miele im Einsatz

Vor drei Jahren fiel bei Miele die Entscheidung: In der Instandhaltung sollten künftig mobile Prozesse etabliert werden. Die meisten Werke des deutschen Traditionsunternehmens nutzen für die Instandhaltung das dafür vorgesehene SAP-Modul EAM. Die damit einhergehenden Prozesse sind manuell gesteuert und Informationen laufen über Papier. Die umfangreiche Suche nach einem System, das SAP EAM sinnvoll um digitale Prozesse ergänzen kann, mündete Anfang 2018 in der Entscheidung für OPRA. Seit Anfang des Jahres 2019 ist die SAP-basierte Anwendung der DATAGROUP zur Instandhaltung mobiler und stationärer Anlagen und Geräte für alle Miele-Werke verfügbar. Über prozessorientierte Benutzeroberflächen bietet die Anwendung auf beliebigen mobilen Endgeräten umfassende und kontextbezogene Informationen auf Knopfdruck. OPRA ist vollständig in SAP integriert und erweitert das EAM-Modul um eine benutzerfreundliche Prozessgestaltung

SAP Add-on mit schlüssiger Benutzerführung

Oliver Braun aus der Abteilung „Smart Maintenance“ der Miele & Cie. KG ist seit 33 Jahren im Werk Gerätefertigung am Standort Gütersloh tätig. „An OPRA hat uns im ausführlichen Vergleich mit Wettbewerbsprodukten insbesondere die Einbettung ohne Schnittstellen in SAP und die sehr schlüssige Benutzerführung gefallen. Auch das Lizenzmodell in Verbindung mit SAP war interessant. Insgesamt bot die DATAGROUP die wirtschaftlichste Alternative“, begründet er die Produktentscheidung.

DATAGROUP verwendet für ihre Instandhaltungslösung den Fiori Client SAP und greift damit das Konzept der neuen SAP-Benutzeroberflächen in ihrer Software auf – für Miele ein weiterer Pluspunkt. Fiori läuft auf jedem Browser, auf dem PC ebenso wie auf dem Tablet oder Smartphone. Die Instandhaltungssoftware greift zudem direkt auf SAP zu, ohne Schnittstellen oder eine Middleware dazwischen.

Am Ort der Wertschöpfung alle Informationen gebündelt

Der praktische OPRA-Einsatz bei Miele startete an den deutschen Standorten Gütersloh, Bielefeld und Oelde; die internationalen Werke sollen sich kurz- bis mittelfristig peu à peu hinzuschalten. In Gütersloh befindet sich das Kompetenzwerk Wäschepflege. Geschirrspüler und Staubsauger werden in Bielefeld gefertigt, Herde und Backöfen in Oelde. Allein in Gütersloh arbeiten rund 5.250 Menschen für Miele. Die Produktionsanlagen in diesen Werken werden nun mit OPRA gewartet, ebenso wie die technische Gebäudeausstattung. Über die OPRA-Applikationen auf ihren Mobilgeräten können die Instandhalter ihre Aufträge selbst herausfiltern und die aufgewendete Arbeitszeit direkt zurückbuchen.

So wird der administrative Bereich enorm entlastet. In OPRA sind hinter jedem Auftrag Bedienungsanleitungen und alle weiteren Dokumente zum betreffenden Bauteil hinterlegt und können angezeigt werden. „Am Ort der Wertschöpfung hat jeder alle Informationen, die er braucht“, so Oliver Braun. Bei der Prüfung etwa eines Hubwagens muss niemand mehr einen Zettel mit den Stammdaten ausfüllen, einscannen und in SAP speichern. Direkt auf dem mobilen Gerät werden die einzelnen Punkte einer Checkliste abgehakt, am Ende erzeugt OPRA automatisch ein Prüfprotokoll als PDF und legt es im Dokumentenmanagementsystem von Miele ab.

Einheitliche Prozesse für „Production“ und Cross Plant Services

Der Bereich Cross-Plant-Services ist eine eigene Abteilung mit eigenem Instandhaltungsteam. Auch dieses arbeitet mit der neuen Lösung in der ganzen Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten: sei es in der Staplerwerkstatt, für die Wartung von Verladebrücken, für Sicherheitsprüfungen von Feuerschutztüren, Reparaturen sanitärer Einrichtungen u. v. m. Im Endausbaustadium sollen 400 mobile Geräte bei Miele mit dem OPRA-Client ausgeteilt werden, an allen – auch – ausländischen Standorten, die aktuell mit SAP arbeiten. Kleinere Werke ohne SAP werden folgen. Zusätzlich will Miele seine Produktioner, die traditionell in den Instandhaltungsprozess einbezogen sind, auch über OPRA einbinden.

In enger Zusammenarbeit wurde mittlerweile das Software Release 2.2.2 erfolgreich eingeführt. In das Upgrade auf das neue Release sind viele individuelle Wünsche seitens Miele eingeflossen.

„An OPRA hat uns im ausführlichen Vergleich mit Wettbewerbsprodukten insbesondere die Einbettung ohne Schnittstellen in SAP und die sehr schlüssige Benutzerführung gefallen. Auch das Lizenzmodell in Verbindung mit SAP war interessant.“

Oliver Braun, Abteilung Smart Maintenance

Über Miele

Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Bereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- und Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Trockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Labore (Geschäftsbereich Professional). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland, je ein Werk in Österreich, Tschechien, China, Rumänien und Polen sowie die zwei Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2020 rund 4,5 Milliarden Euro (davon in Deutschland: 29,5 Prozent). In fast 100 Ländern/Regionen ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt der in vierter Generation familiengeführte Konzern etwa 20.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 11.050 davon in Deutschland. Hauptsitz ist Gütersloh in Westfalen.

www.miele.de

Einführung von OPRA bei der FEINGUSS BLANK GmbH

Der Grundstein der FEINGUSS BLANK GmbH wurde 1960 durch Dipl. Ing. Wilhelm Blank in Riedlingen, dem heutigen Unternehmenshauptsitz, gelegt. Aktuell, nach über 60 Jahren am Markt, hat FEINGUSS BLANK rund 500 Mitarbeiter*innen und vertreibt erfolgreich Feingusserzeugnisse, sowohl Stahl- als auch Aluminiumfeinguss, weltweit. Klassische Kunden des Familienunternehmens betätigen sich in den Branchen Automotive, Maschinenbau, Raum- und Luftfahrt sowie der Medizintechnik.

DATAGROUP wurde Anfang 2018 beauftragt, Transparenz in die Planungs- und Steuerungsprozesse des Unternehmens zu bringen, eine papierlose Auftragsabwicklung zu ermöglichen und Kommunikations- und Abstimmungsprozesse stark zu verschlanken. Des Weiteren wurde eine Restrukturierung und qualitative Anreicherung der Stammdaten im Rahmen des Projektes beauftragt.

Instandhaltungslösung OPRA

Die eigenentwickelte Instandhaltungslösung OPRA basiert zu 100% auf SAP Technologie, benötigt also keine Schnittstellen oder Middleware und ermöglicht somit ein reibungsloses Zusammenspiel mit anderen SAP Modulen wie PM, MM, FI/CO, HR, SD, etc. Darüber hinaus erlaubt OPRA die nahtlose Einbindung von nicht SAP-Systemen; beides optimiert die Datentransparenz und -integrität.

Durch benutzer- bzw. rollenspezifische sowie einheitliche Oberflächen wird zudem die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit gegenüber Standard-SAP erheblich gesteigert und es wird eine doppelte Datenerfassung vermieden. Das spart nachhaltig Ressourcen und somit bares Geld für die FEINGUSS BLANK GmbH.

Nach anfänglicher Skepsis der Mitarbeiter aus der Instandhaltung, die bisher mit dem Standard von SAP EAM (Enterprise Asset Management), ehemals SAP PM (Plant Maintenance) gearbeitet haben, sagt heute der Projektverantwortliche Herr Burgmaier: „Die Mitarbeiter können sich Ihre Tätigkeit ohne OPRAmobil nicht mehr vorstellen. Befragt man diese, so heißt es nur „Ihr könnt uns den Schraubenschlüssel nehmen aber nicht mehr OPRA“. Die Instandhaltungslösung erfährt demnach eine hohe Akzeptanz, nicht nur durch die effizientere Gestaltung von Arbeitsprozessen, sondern auch durch die zunehmende Digitalisierung“.

Projektablauf

Gestartet wurde das gesamte Projekt mit einer 10-monatigen sogenannten Re-Design-Phase, mit dem Hintergrund, die Instandhaltungsprozesse zu überarbeiten, neu zu konzipieren und alle Stammdaten und Planungsdaten der Anlagen neu zu definieren. Im Anschluss an die Re-Design-Phase folgte die 6-monatige Implementierungs-Phase, in der OPRA installiert, Key-User und User in die neue Organisation eingeführt, die Prozesse und OPRA geschult und die Mitarbeiter mit dem Arbeiten auf mobilen Devices vertraut gemacht wurden.

Durch die Implementierung von OPRA wurde bei BLANK eine schnellere und papierlose Auftragsabwicklung und eine Reduzierung des Verwaltungsaufwand ermöglicht.  Denn bisher wickelte die Abteilung Instandhaltung alle Prozesse auf einem gedruckten Arbeitspapier ab. Durch die Implementierung haben sie nun die Möglichkeit ihre Arbeitseinsätze digital vor Ort zu dokumentieren.  

DATAGROUP sorgt bei BLANK für eine höhere Effizienz im Bereich der Kommunikationsprozesse, wodurch auch geringere Prozesszeiten erreicht werden. Ebenfalls konnte man so manuelle Übertragungsfehler reduzieren. Durch die Optimierung der Prozesse sind weniger Führungseingriffe notwendig, weshalb sich die Management-Ebene auf das Controlling und auf die Optimierungsaufgaben konzentrieren kann.

Die Einführung war jedoch auch mit einigen Herausforderungen verbunden:

„Eine Herausforderung bei der Einführung war die nicht vorhandene flächendeckende Verfügbarkeit des WLANs und das Stammdatenmanagement. Das WLAN wurde hierfür kontinuierlich ausgebaut, bis eine vollständige Abdeckung erreicht werden konnte. Zudem wurden an unserem Stammdatenmanagement Verbesserungen vorgenommen und so die Qualität und Quantität kontinuierlich verbessert. Auch die Stammdaten wurden in diesem Zug aufgearbeitet, um diese im Prozess sinnvoll anwenden zu können.“, so Herr Burgmaier, Leiter Anlagenplanung.

Das Projekt hatte eine Konzeptionsphase von zwei bis drei Monaten. Insgesamt waren 20 Instandhalter und drei Teamleiter an dem Projekt beteiligt, die zur Realisierung des Projektes über 10.000 Tickets in zehn Monaten abarbeiteten. Die Implementierung von OPRA und die damit verbundene Lückenschließung dauerten anschließend insgesamt sechs Monate. Nach einer Orientierungs- und Stabilisierungsphase können die Meister und Vorarbeiter der Produktion ihre Anforderungen an die Instandhaltung nun auch digital absetzen.

Weitere Implementierungen geplant

Neue Phasen zum Projekt stehen ebenfalls schon in den Startlöchern: Die Implementierung des neuen Releases sowie das gesamte Roll-Out von OPRA auf die Produktion. Ziel dabei ist es, die Produktion von BLANK direkt in die Lage zu versetzen, eigene Meldungen in OPRA aufzunehmen. Somit erledigt sich der Zuruf, der Anruf oder die Mail für den Kollegen aus der Instandhaltung. Diese Informationen sind künftig in Prozesse eingebettet. Ein wertvoller Vorteil dieses Projektes ist auch die Mitarbeitermotivation. Die Eigenverantwortung der Instandhalter wurde gestärkt und so ein höherer Identifizierungsgrad erreicht.

Henriette Wander
Henriette.Wander@datagroup.de
+49 731 93542-815

»Wir fragen uns manchmal: Wie haben wir das früher gemacht! OPRA ist bei FEINGUSS BLANK ein fester Bestandteil im Zusammenspiel zwischen Instandhaltung und Produktion geworden.«

Herr Burgmaier, Leiter Anlagenplanung

OPRA veredelt

OPRA im Einsatz beim Südtiroler Druckguss-Hersteller Alupress

Aluminium Maschine

Als langjähriger SAP-Anwender weiß Alupress: Das ERP-System lässt hinsichtlich Funktionsumfang kaum Wünsche offen, doch in Sachen Übersichtlichkeit und Handhabung seiner Benutzeroberflächen – Stichwort Usability – ist bei SAP generell noch Luft nach oben. Diese Erfahrung hat auch die Instandhaltungsabteilung des Südtiroler Druckguss-Herstellers gemacht, die in der Vergangenheit mit SAP EAM (Enterprise Asset Management), ehemals Plant Maintenance, arbeitete. Rückbuchungen zum Beispiel waren damit ein stets hoher Aufwand: zuerst den Rückbuchungsschein auf Papier erstellen, anschließend die Meldung 1:1 in SAP übertragen. Dies bedeutete doppelte Arbeit, kostete Zeit und war für die Instandhaltung auf Dauer nicht mehr tragbar.

Seit Herbst 2015 „veredelt“ Alupress sein SAP EAM-Modul deshalb durch OPRA (Optimized Proactive Lifecycle Approach), die SAP-basierte Anwendung zur Instandhaltung mobiler und stationärer Anlagen und Geräte von DATAGROUP – ein Riesenschritt in Sachen Usability, findet Stefano Sudaro, Projektleiter für das Thema Instandhaltung in der IT-Abteilung von Alupress.

„Ändern, klicken, eintragen, fertig!“

Bevor OPRA bei Alupress in den Echtbetrieb ging, musste sich die Lösung einer ausgedehnten Evaluation und dem Vergleich mit dem Wettbewerb unterziehen. Am Markt findet man vor allem Insellösungen, die sich an bestimmte Branchen richten und Schnittstellen zu SAP beinhalten. OPRA mit seinem branchenunabhängigen Ansatz und der 100%igen Integration in EAM nimmt unter ihnen eine Sonderstellung ein.

»Drei Faktoren sprachen aus unserer Sicht für die Lösung der DATAGROUP: die sehr breite hohe Funktionalität, ihre nahtlose ERP-Anbindung – der OPRA-Quellcode wird direkt in SAP implementiert – sowie die einfache Handhabung für den Benutzer. Sowohl die Desktop-Anwendung wie auch die mobile Variante lassen sich wirklich intuitiv bedienen. Man kann darin schnell Vorgänge abarbeiten, die in SAP gut und gerne 20 Mausklicks erfordern.«

Stefano Sudaro, Projektleiter Instandhaltung, Alupress

Massenänderungen auf verschiedenen Instandhaltungsaufträgen im Auftragscockpit zum Beispiel. Dort kann der Nutzer Felder gesammelt ändern – „Ändern, klicken, eintragen, fertig!“ Anders als in SAP, wo dies nur Auftrag für Auftrag möglich ist. Seit Anfang September führt der Tier-2-Automobilzulieferer die Lösung Abteilung für Abteilung ein, angefangen mit der Oberflächenbearbeitung. Die Produktionsbereiche steigen also erst nach und nach von der bisherigen Störungsmeldung per Papierformular auf die elektronische Variante um. Es empfiehlt sich, so die Erfahrung des Instandhaltungsteams bei Alupress, nicht auf einen Schlag alle in die Maschinenwartung Involvierten ihre Meldungen sofort über OPRA schreiben zu lassen. Sinnvoll sei vielmehr ein langsames Heranführen der Beschäftigten.

Wie ein Ticketsystem

Tritt ein Schaden an einer Anlage auf, wählt der Produktionsleiter künftig in der OPRA-Maske aus einer Liste die betreffende Maschine aus, hängt bei Bedarf Fotos an und setzt anschließend eine Fehlermeldung über das System ab. Diese geht elektronisch beim Leiter der Instandhaltung ein, der sie in einen Auftrag umwandelt und dem zuständigen Kollegen zuweist (bei einem Elektrikschaden dem Elektriker usw.)

»Das ist gelöst wie bei einem Ticketsystem im IT-Support. Genauso haben wir es uns für die Instandhaltung vorgestellt.«

Benjamin Kaser, IT-Leiter Alupress

In den vier Produktionsstätten von Alupress – dem Mutterwerk in Brixen, zwei Standorten in Deutschland und einem in den USA – sind insgesamt 30 Kolleg(inn)en mit der Instandhaltung beschäftigt.

Während die Produktion nach und nach umsteigt, arbeiten sie seit Einführung von OPRA mit dem System – zunächst mit der Desktop-Lösung, künftig dann auch mit OPRAmobile auf ihren Smartphones. Mit der mobilen Lösung kann der Instandhalter künftig, wenn er einen Wartungsauftrag an einer Maschine abarbeitet, diese bereits parallel mit dem Barcode abscannen.

Auf dem Smartphone sieht er dann die weiteren Aufträge, die zu dieser Anlage vorliegen. „So nutzen wir Stillstandszeiten ideal für weitere Wartungen“, erklärt Stefano Sudaro. Vor allem kann der Instandhalter über OPRA mobile die aufgewendete Arbeitszeit und die verbauten Komponenten an SAP zurückmelden, die dann sogleich aus dem Lager ausgebucht werden. Bislang geschah diese Rückmeldung noch auf Papier und wurde anschließend manuell in das ERP-System übertragen.

Industrie 4.0 Szenarien in Planung

Mit OPRA wird Alupress künftig in der Lage sein, im Bereich der Instandhaltung lupenreine Industrie-4.0-Szenarien aufzusetzen. „Für unsere Geschäftsleitung ist dies ein großes Thema“, berichtet Benjamin Kaser. Sensoren der Maschine senden dabei automatisch Informationen an das zentrale SAP-System. Bei Übertreten bestimmter Schwellenwerte werden automatisiert Aktionen angestoßen: entweder das Wartungsintervall angepasst, Störmeldungen generiert oder Ersatzteile und Verbrauchsmaterial bestellt. In zwei bis drei Jahren will man bei Alupress so weit sein. Der Weg mit OPRA führt also auch für die Südtiroler Aluminium Spezialisten klar in Richtung Industrie 4.0.

Über Alupress

Seit 1965 Jahren ist die Alupress AG als Druckgusspezialist bekannt.
Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens und verschiedene Akquisitionen in den letzten Jahren ist das Unternehmen heute in der Herstellung, Bearbeitung und Montage von komplexen Aluminiumdruckgussteilen mit Standorten in Brixen (I), Hildburghausen (D), Berlin (D) und Laurens (USA) tätig.

www.alupress.com

Tyczka

Mit dem langjährigen SAP-Kunden Tyczka erarbeitete DATAGROUP mit Hilfe des Value Checks eine S/4HANA Transformations-Roadmap als fundierte Entscheidungsgrundlage für das Management.

Ausgangssituation

Bereits seit vielen Jahren ist DATAGROUP ein strategischer Partner von Tyczka im Bereich IT und SAP Hosting und Beratung. Da die aktuell genutzten SAP Systeme der Generation SAP ECC 2027 aus der Wartung laufen, war klar, dass gehandelt werden muss. Eine Investition in die neue Software Generation S/4HANA will allerdings gut überlegt und argumentiert sein. Mit dem ValueCheck für S/4HANA bot DATAGROUP eine Methodik an, um gezielt Mehrwerte zu identifizieren und in eine kundenindividuelle Roadmap zu transferieren. Tyczka und DATAGROUP haben das Projekt zum ValueCheck im Herbst 2019 gestartet.

Ziele

Ziel des Projektes war die Erarbeitung einer S/4HANA Transformations-Roadmap als fundierte Entscheidungsgrundlage für das Management. Nicht nur das Thema Wartungsende überzeugte Tyczka davon, dass ein Wechsel auf S/4HANA ein notwendiger Schritt ist. Auch funktionale Optimierungen in den unterschiedlichen Fachprozessen, die nur unter dem neuen System realisierbar sind, zeigten einen wesentlichen Mehrwert für den Kunden auf. Über den DATAGROUP ValueCheck wurden diese individuellen Potenziale gemeinsam erarbeitet, wodurch eine wertvolle Basis geschaffen wurde, auf der das weitere Vorgehen aufbauen kann.

Tyczka Gebäude von außen

Projektbeschreibung

Der Erfolg eines Projektes lässt sich bekanntermaßen vor allem an den erreichten Zielen messen. Vor der Analyse mit dem ValueCheck wurden daher gemeinsam mit dem Management Leitplanken und Projektziele festgelegt. Das geschah nach der SMART Methodik (spezifisch – messbar – ausführbar – realistisch und terminiert).

Darauf aufbauend wurde der ValueCheck für S/4HANA, bestehend aus 3 Phasen (SCAN, FOCUS, ACT), durchgeführt. Innerhalb von 4 Monaten wurden die Hauptprozesse und das technische Umfeld untersucht, die Zielstellungen und Alternativen zu deren Erreichung diskutiert und eine individuelle Roadmap zur erfolgreichen Umsetzung der S/4HANA Transformation erarbeitet.

  1. Phase SCAN
    Nach der Definition der Projektziele mit dem Management wurden gemeinsam mit den Keyplayern und Verantwortlichen der Fachabteilungen die Hauptgeschäftsprozesse aufgenommen und dargestellt. Hier galt es, ein breites Knowhow aufzubauen, um die Geschäftsprozesse und Rahmenbedingungen besser zu verstehen. Ergebnisse der ersten Phase waren demnach die visuelle Dokumentation der Hauptprozesse in sogenannten Prototypen-Drehbüchern und der technische Readiness Check.
  2. Phase FOCUS
    Die zweite Phase legt den Fokus auf den Mehrwert, der bei einer S/4HANA Transformation generiert werden kann. Hier wurden die Prozesse mit Optimierungscharakter weiter detailliert. Bedarfsweise wurden einzelne Prozessbestandteile in einer neuen S/4HANA Testumgebung modelliert und bewertet. Bei Tyczka wurde auf diese Weise zum Beispiel ein Systembruch im Umfeld der Mitarbeitereinsatzplanung unter die Lupe genommen und ein konkreter Lösungsvorschlag erarbeitet. Mithilfe des SAP Addon‘s OPRA von DATAGROUP fand man eine Lösung, die den Systembruch zwischen Servicemeldung vom Kunden und der internen Beauftragung des Monteurs in ein externes System beseitigen und optimieren kann. Zudem wurden die zukünftige Systemlandschaft und die dazugehörigen Projektschritte definiert. In Bezug auf die konkrete Systemlandschaft und die Situation bei Tyczka wurden verschiedene Implementierungsansätze diskutiert und geprüft.
  3. Phase ACT
    DATAGROUP präsentierte nach erfolgreichem S/4HANA ValueCheck sowohl die komplette Zielarchitektur nach erfolgreicher S/4HANA Transformation als auch die dafür notwendige Roadmap. Essenziell war bei der Definition der Zielarchitektur und der Tyczka-Roadmap der kontinuierliche Bezug zu den Projektzielen, kein „Wünsch-Dir-Was“, sondern ein machbarer, sinnvoller und wirtschaftlicher Weg zum Ziel. Die klassischen Ansätze, Green- und Brownfield wurden um neue kreative und passgerechte Transformationswege ergänzt.
    Basis der entwickelten Roadmap ist zudem eine Zeitplanung, die sich über mehrere Jahre erstreckt und die das Gesamtprogramm unter fachlichen, ressourcenseitigen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten in eine sinnvolle Projektfolge gliedert. Diese wird nun sukzessive abgearbeitet. Ergänzt wurde diese Zeitplanung um eine Budgetindikation. Damit werden die Projektkosten und die laufenden Aufwände auf der Zeitachse und für die einzelnen Projektphasen anschaulich dargestellt.

Lösung und Mehrwert

Die Tyczka-Roadmap beinhaltet neben den technischen Komponenten eine prozessuale Verbesserung in unterschiedlichen Funktionsbereichen sowie eine Zeit- und Budgetplanung. Somit besitzt Tyczka einen individuellen Fahrplan nach S/4HANA, der auf die firmenspezifischen Bedürfnisse und Ziele abgestimmt und der realistisch umsetzbar ist.

Brigitte Wallesch
T +49 89 996 872 255
M +49 173 3458285
brigitte.wallesch@datagroup.de

»Der ValueCheck mit Datagroup war für uns ein gelungener Einstieg in die S/4HANA Transition bei der Tyczka-Gruppe. Das strukturierte Vorgehen und die Erfahrung der Berater haben uns sehr geholfen, alternative Strategien objektiv zu diskutieren und zu bewerten. In der Zusammenarbeit mit der Datagroup ist es uns gelungen, eine perfekt auf uns und unsere Systemlandschaft zugeschnittene Roadmap zu entwickeln. Eine optimierte Vorgehensweise, um unsere SAP Systeme auf S/4HANA umzustellen und parallel dabei weitere Optimierungspotentiale in unserer Systemlandschaft umzusetzen.«

Florian Weick, Projektleiter Tyczka Unternehmensgruppe

Das Projekt in Zahlen

2

Standorte

350

Mitarbeiter

300

SAP User

4 Monate

Laufzeit Value Check

Über die Tyczka Unternehmensgruppe

Die Tyczka Unternehmensgruppe, gegründet 1924, mit Stammsitz im bayerischen Geretsried beschäftigt rund 550 Mitarbeiter. Zu ihr gehören mehrere mittelständische Gesellschaften und Beteiligungen in Deutschland, Österreich und Polen. Die Kerngeschäftsfelder sind die Energieversorgung mit Flüssiggas (Propan und Butan) sowie die Vermarktung und die Produktion von Industriegasen.

Tyczka ist bundesweit einer der Marktführer im Vertrieb von Flüssiggas in Flaschen und der Versorgung im Tank. Daneben besteht ein europaweites Trading Geschäft mit Flüssiggas.

www.tyczka.com

Hochverfügbarkeit und Sicherheit durch flexible OnDemand Services für SCHRAG

Metallfräse
Schrag Logo

Projektumfeld

Die traditionsreiche SCHRAG Gruppe wird bereits in vierter Generation als Familienunternehmen geführt und stellt mit ca. 450 Mitarbeitern in fünf europäischen Ländern Kantprofile, Fassadenverkleidungen und Bedachungsartikel her. Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Qualität bilden den Grundstein für SCHRAGs erfolgreiche Geschäftspolitik – Anforderungen, die das Unternehmen auch an seine IT in der Firmenzentrale in Hilchenbach bei Siegen stellt.

Dort war die homogen gewachsene und redundante Infrastruktur in zwei unterschiedlichen Brandabschnitten auf dem Firmengelände untergebracht. Für eine höhere Verfügbarkeit wurden die Storage Systeme der virtualisierten x86 Server gespiegelt. Das produktive IBM Power i System wurde über ein zweites IBM Power i System im Cold Backup Verfahren gesichert, auf das im Bedarfsfall die letzte Sicherung des Produktivsystems gespielt wurde.
Die sechs weiteren Standorte waren innerhalb eines MPLS-Netzes angebunden und griffen über Citrix-Terminal-Services auf die Anwendungen zu.

Anforderungen & Ziele

DATAGROUP wurde in 2012* beauftragt, eine neue Systemumgebung mit einer wesentlich höheren Verfügbarkeit bereitzustellen, die vor allem gegen äußere Einflüsse geschützt sein sollte.

Umsetzung

Der Backup-Rechenzentrumsbereich von SCHRAG wurde in eines der DATAGROUP-Rechenzentren ausgelagert. Die IBM Power i-Maschinen werden über BUS 400 gespiegelt, die Anwendungen auf IBM x3650 m3-Systemen per VMware virtualisiert. Die Spiegelung dieser Daten von Hilchenbach erfolgt mit SNAP Mirror ins UBL Rechenzentrum, wo die Daten zusätzlich auf einer TapeLibrary gesichert werden. Die bewährten Citrix-Terminal-Services sorgen weiterhin für die Anbindung der verschiedenen Standorte an das zentrale Rechenzentrum und die Bereitstellung der Daten.

Projektergebnis

„Der Proof of Concept gab uns die nötige Sicherheit für einen solchen Schritt“, sagt Peter Pilz, IT-Leiter bei SCHRAG Kantprofile GmbH. „Er bestätigte zum einen das Konzept der neuen Systemumgebung und sorgte für eine reibungslose Migration unserer Anwendungen und Systeme in das externe DATAGROUP-Rechenzentrum.

*Managed Services Vertrag in 2015 verlängert (Anm. d. Redaktion)

»Im Falle zukünftiger Erweiterungen profitieren wir nun von der schnellen Umsetzung, da entsprechende Kapazitäten vorgehalten werden.
Der Umstieg auf die Managed Services der DATAGROUP ist für uns ein voller Erfolg.«

Peter Pilz, IT-Leiter bei Schrag